Freitag, 25. November 2011

Hochzeit am Strand

Ab sofort sind unsere schönsten Urlaubsbilder als Wandkalender 2014 erhältlich.



Es gibt ihn in drei verschiedenen Größen. Bei Klick auf den Link, könnt ihr euch alle Fotos der einzelnen Monate ansehen.

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A4)

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A3)

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A2)

Heute ist unsere Hochzeit. Der Tag für unsere Hochzeit begann für mich sehr früh und endete auf dem WC. Devise Durchfall. Na super, muss das den ausgerechnet heute sein? Es gab nur ein kurzes Frühstück, da mir beim Anblick vom Essen schlecht wurde und Jana wohl schon ein wenig aufgeregt war, so dass Sie auch nicht viel gegessen hat. Dann ging es in den Hotelgarten um die Zeit tod zu schlagen, denn die Hochzeit war um 16 Uhr. Da uns der Gärtnertrupp mit ihren Rasenmähern von „unserer“ Gartenseite vertrieben hat, sind wir auf die andere Seite gewechselt. Den Hochzeitspavillon konnten wir nun auch sehen. Und so sahen wir auch, dass gegen 11 Uhr ein ganzer Haufen Angestellter anfing den Pavillon herzurichten. Da kann es einem schon ganz anders werden, wenn man weiß das ist für uns. Die Zeit bis um 12 verging dann ganz schnell. Jana sprang nochmal schnell unter die Dusche und dann ging es pünktlich um 12:45 Uhr ab ins Spa um Haare und Makeup zu machen. Lediglich der Gepäckträger der das Kleid in das Spa brachte war etwas verspätet. Da ich im Zimmer war, war das aber kein Problem. Da mich immer noch der Durchfall quälte habe ich mich noch ein Stündchen hingelegt. Dann hieß es auch für mich fertig machen, denn der Fotograph wollte um 15 Uhr bei mir im Zimmer sein und Bilder machen. Pünktlich um 14:45 Uhr kam Monika nochmal bei mir zur Makeup Kontrolle vorbei. Denn ohne geht das gar nicht. Man würde auf den Foto glänzen wie eine Speckschwarte. Um 14:50 Uhr waren dann auch schon die beiden Fotographen von Backlight da und es ging los. Zuerst haben Sie die Ringe Fotografiert und dann war ich im Zimmer dran. Um 15:20 Uhr sind Sie dann ins Spa und ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit, bevor mich eine hübsche junge Dame abholte und zum Hochzeitspavillon brachte. Um dort hin zu gelangen muss man einmal quer durch die ganze Anlage und auch am Pool vorbei. Auf dem Weg zum Pavillon gab es Glückwunschrufe und Applaus. Die junge Dame und ich waren die ersten vor Ort. Es dauerte nicht lange und der Standesbeamte und der zweite Trauzeuge trafen ein. Nur die Braut, Monika und natürlich die Fotographen, die ja bei der Braut waren, fehlten. Im Nachhinein stellte sich heraus das Jana zwar Pünktlich fertig war, aber die Fotographen noch hier und da und dort ein „paar“ Bilder machen wollten. Alles in allem kam die Truppe dann rund 15 Minuten zu spät. Und da die Braut nicht läuft wurde Sie Standesgemäß in einem Golfkart durch die Anlage gefahren. Natürlich gab es auch für Jana Applaus und Glückwunschrufe. Und jetzt ging alles ganz schnell. Ich musste mich mit dem Rücken zur Braut aufstellen und Jana kam von hinten auf mich zu. Das ganze wurde vom Klacken der Kameras der Fotographen begleitet. Da wir ja noch nie vorher Geheiratet haben, wussten wir auch nicht, dass die Braut auf die linke Seite des Bräutigams gehört und wir haben uns wie sonst auch beim Tanzen (Dame rechts vom Herren) eingehängt. Das hat Barry der Fotograph natürlich gleich mal bemängelt und wir haben schnell noch die Seiten gewechselt. Jetzt ging es in den Hochzeitpavillon, wo die Dame dann wieder rechts vom Herrn Sitzt. Der Standesbeamte, den wir ja vom Vortag schon kannten, begann mit der Trauung. Die ganze Trauung lief sehr locker ab. Zwischendurch wurde hier und da immer mal ein Witz gerissen. Spaß war also Inklusive. Dann kam das Eheversprechen. Das ist der Teil wo man dem Standesbeamten nachsprechen muss. Da der Standesbeamte nur Englisch spricht kann er natürlich auch nur Englisch vorsprechen. Wenn man das Ganze nicht in Englisch sondern in Deutsch machen will springt die gute Fee Monika ein und Übersetzt. Wir haben die Englische Variante gewählt. Und im Großen und Ganzen war es genau das Eheversprechen, was man auch aus dem Fernsehen kennt. Dann kam das Ringe anstecken aber nicht einfach anstecken, sondern erst halb auf den Finger stecken und dann nochmal dem Standesbeamten nachsprechen. Und dann darf man den Ring anstecken. Beim Ringe anstecken, sagt man ja, sieht man wer die Hosen in der Ehe an hat. Wir konnten feststellen, dass wir das wohl beide sind, da beide Ringe nicht so einfach drauf gehen wollten. Dann kam das Unterschreiben im Hochzeitsbuch. Zuerst wir und dann die Trauzeugen. Dann durften wir noch etwas in unserer eigenen Sprache zueinander sagen. Nun wurden wir zu Mann und Frau erklärt und ich dürfe die Braut Küssen. Nach dem Kuss monierte Barry sofort das das für ihn zu kurz war und wir mussten gleich nochmal ran. War ja kein Problem für uns. Jetzt wurde mit einem Glas „Kindersekt“ angestoßen, da wir uns gegen richtigen Sekt entschieden hatten. Dann kam das gemeinsame Torte anschneiden. Und auch hier heißt es ja, wer die Hand oben hat, hat das sagen. Da das Messen bei mir lag, hatte ich gezwungenermaßen zuerst die Hand dran. Am Ende hatten wir 4 Hände am Messer und Janas obendrauf. Das Ganze war zur vollen Belustigung der Anwesenden, da sie natürlich unsere Messer Diskussion mitbekommen haben. Es wurde dann Trocken festgestellt das wir noch kein 2 Minuten Verheiratet sind und schon einen „Ehe Kampf“ austragen. Dann hatten wir noch ein paar Minuten für uns Zeit, bevor es zum Fotoshooting durch die ganze Anlage ging. Beim los gehen gab es noch die Glückwünsche unserer „Zaungaste“, welche aus zwei Paaren bestanden, die nächste Woche „dran“ sind. Dann ging es aber los. Fotos überall vom Japanischen Garten über den Hotelgarten bis zum Strand und natürlich zum Schluss noch die Dinner Fotos. Die gut zwei Stunden waren echt Spaßig aber auch sehr anstrengend. Hier endlich ein paar Bilder:
© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius


Voller Einsatz des Fotografen
© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius

© Backlight LTD, Mauritius
Noch mehr Bilder von uns gibt es auf der Facebook-Seite von Backlight.

Das Hochzeitdinner am Strand mit schön dekorierten Tisch und Fackeln rund herum viel für mich aufgrund des Durchfalls leider fast aus. Ich konnte nur wenig essen. Auf dem Zimmer gab es dieses Mal oh Wunder keine Flasche Sekt, sondern dort wartete unsere Hochzeitstorte und eine Flasche Rum. Ursprünglich hatten wir noch überlegt zur Beachparty zu gehen aber wir hatten durch das Fotoshooting so platte Füße, dass uns nicht mehr nach Tanzen zu Mute war. Alles was jetzt noch kommt bleibt unser Geheimnis, denn ihr Wisst eigentlich schon viel zu viel ;-)

Donnerstag, 24. November 2011

Hochzeitsvorbereitungen II

Heute begann der Tag um 6:45 Uhr. Komischerweise Waren wir schon vor dem Wecker wach. Dann schnell fertig machen, Frühstücken und um 8:30 Uhr abmarschbereit sein. Aber wo geht es denn heute eigentlich hin? Und warum so früh? Wer den Titel des Tages gelesen hat, weiß es schon. Es geht in die Hauptstadt Port Louis und das so früh am Morgen, weil es da noch nicht ganz so heiß ist.
Nach einer Stunde Fahrt sind wir auch schon im Zentrum der Stadt angekommen. Nachdem wir rund eine Stunde zu Fuß in der Stadt unterwegs waren, haben wir uns für eine Rundfahrt entschieden, weil es einfach zu Heiß war. Unser Fahrer Pravin  der auch gleichzeitig unser Guide war, war mit uns in der Stadt unterwegs, bzw. er hat auf uns gewartet.
Caudan Waterfront


Caudan Waterfront


Markt in Port Louis

Aber was haben wir denn nun eigentlich in Port Louis gemacht? Wenn man auf Mauritius Heiraten will, dann muss man Persönlich auf dem Amt erscheinen. Insgesamt an 4 Stellen. Zuerst ging es auf das „Einwohnermeldeamt“. Dort wurde verglichen, das wir auch alle Daten die wir vorher übermittelt hatten richtig sind. Weiter ging es zum „Notar“ das „Aufgebot“ Bestellen. Weiter ging es zum Gerichtshof wo wir Schwören mussten das wir wissen was auf dem Blatt Papier steht und alle Angaben wahrheitsgemäß sind. Unser Fahrer ist dann noch schnell beim Kassierer vorbei um zu bezahlen. Was das ganze gekostet hat hätte mich auch mal interessiert. Er hat es aber nicht verraten. Weiter ging es Richtung Heimat mit Zwischenstopp in Bamboo beim Standesbeamten, der uns morgen Trauen wird. Dort werden die Angaben auch noch einmal erfasst und der ganze Papierkram den man bekommen hat, abgegeben. Dann nur noch sagen ob man eine Zugewinngemeinschaft oder Gütertrennung oder gar einen Ehevertrag wünscht und schon waren wir fertig. Übrigens kostet der Standesbeamte für die Trauung 2600 Rupien (ca. 65€).
Auf dem Rückweg gab es noch einen Stopp zum Einkaufen von Lebensmitteln. Pravin setzte uns an einem Laden ab, wo eigentlich nur Einheimische einkaufen. Die Preise waren entsprechend niedrig und die Verwunderung der einheimischen groß. Wir kamen uns vor wie die Affen im Käfig. Alle schauten uns an. Wir bekamen auch fast alles von unserer Wunschliste die wir schon vor dem Urlaub geschrieben hatten. Wieder am Hotel angekommen, war gerade nicht einmal ein Gepäckträger da, der unsere 18 Liter Wasservorräte auf das Zimmer hätte tragen können. Ja was macht man nun? In der Hitze warten bis wieder einer frei ist oder selbst tragen? Wenn man allerdings mit vollen Händen durch die Lobby Läuft wäre das wieder ein Vaux pars erster Güte gewesen. Da wir ja auch nicht auf den Kopf gefallen sind, habe ich mich für das selbsttragen und den Weg durch den Japanischen Garten entschieden. Dort haben wir gestern beim Rundgang auch niemanden angetroffen. Und das hat heute auch wunderbar geklappt. Auf dem Zimmer gab es erst einmal ein Kühles Wasser. Anschließend wurden die Eben erworbenen Urlaubskarten geschrieben. Wenn wir bzw. Ihr Glück habt bekommt ihr sie schon in zwei bis drei Wochen.
Weiter ging es heute mit einer Runde Bogenschießen. Jana wollte das unbedingt mal ausprobieren. Ich sollte davon ein paar Fotos machen. Da wir anfangs die einzigen waren wurde ich vom Personal sanft genötigt auch mitzumachen. Jana hat einen klaren Punktesieg errungen, da sie schon ein wenig  Erfahrung mitbrachte.
Jana beim Bogenschiesen


Kai beim Bogenschiesen


Janas Ergebnisse


Da habe ich wohl verloren...
Pünktlich zum Ende des Bogenschießens begann ein Tropenschauer.
Ein Tropenschauer
 Nach 15 Minuten war der ganze Spuk auch schon wieder vorbei. Die Luft hat dabei aber schön abgekühlt, so dass es Draußen richtig angenehm ist. Also nichts wie Raus zum Strandspaziergang. Natürlich bis zum Sonnenuntergang.
Sunset
Das Abendbuffet hatte heute das Motto Ozean. Von Sushi über Auster bis zur Krabbe war alles dabei. Und wie immer Lecker. Nach dem Essen schnell noch den Blog geschrieben und jetzt geht es noch euf einen Strandspaziergang.

Man liest sich.
Kai

Mittwoch, 23. November 2011

Hochzeitsvorbereitungen I

Der heutige Tag bestand zum großen und ganzen aus nichts tun. Aufgestanden sind wir um 8 Uhr nach dem der Wecker geklingelt hatte. Den hatte ich vorsichtshalber gestellt, das wir zum einen nicht bis Mittag schlafen und zum anderen, dass man sich an die Zeitverschiebung gewöhnt. Denn immerhin ist es zuhause erst 5 Uhr, wenn hier um 8 Uhr der Wecker klingelt. Zum Frühstück ging es um 9 Uhr. Dieses wird auch in Buffetvorm eingenommen. Es stehen natürlich auch die Köche mit da, um bei Fragen weiterhelfen zu dürfen. Ich habe mir z.B. ein frisches Rührei machen lassen, was vom Ei aufschlagen bis zum fertigen Rührei auf meinem Teller nicht länger als 30 Sekunden gedauert hat. Ist schon toll was ein Koch mit ein paar Eiern einer Spachtel und einer heißen Herdplatte alles Zaubern kann. Die Verwöhn-Bedienung (siehe gestern Abend) gab es auch beim Frühstück, mit der Ausnahme, das man sich doch tatsächlich die Kannengetränke (Tee, Kaffee) selbst einschenken durfte / musste.
Nach dem Frühstück haben wir Monika getroffen und ein wenig geschwatzt.

Aber nicht über irgendetwas sondern über die Hochzeit. Vom B wie Blumen bis Z wie Zeremonie.

Anschließend ging es zum Aussuchen der Location durch das Hotelgelände.
 
Als letztes sind wir noch im Spa vorbei um den Termin für Friseur und Makeup (der Braut) klar zu machen.
Was genau wir uns ausgesucht bzw. Gewünscht haben, werde ich hier noch nicht verraten. Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr noch bis Übermorgen weiterlesen :).
Anschließend war das Motto „Faulenzen“. Auf einem Himmelbett im Hotelgarten haben wir die nächten Stunden verbracht.

Wenn man da vom herumliegen Durst oder Hunger bekommt, genügt ein Wink und einer der Beachkellner kommt um die Bestellung aufzunehmen. Serviert wird natürlich auch vor Ort. Wenn dort kein Tisch vorhanden ist, wird kurzerhand einer geliefert… Darüber hinaus kann man sich auch auf die eine oder andere Köstlichkeit freuen, da auch mal eine Fruchtplatte mit besten grüßen des Küchenchefs  gereicht wird, ohne das sie bestellt wurde. Und wer jetzt böses denkt, nein die Fruchtplatte gab es gratis. Irgendwann wird das „rumlümmeln“ aber langweilig und deshalb sind wir eine Runde durch das Hotelgelände auf Fotosafari gegangen. Z.B. durch den Japanischen Garten:
Japanischer Garten


Japanischer Garten
Weiter ging es am Spa vorbei in den Französischen Garten.
Französischer Garten
Auf dem Rückweg sind wir wieder einmal Monika begegnet, die uns einem anderen Deutschen Paar vorgestellt hat, welches letzte Woche hier auch geheiratet hat. Da war dann schnell mal ein Stündchen verschwatzt…

Vor dem Sonnenuntergang war gerade noch genug Zeit um eine Runde schwimmen zu gehen. Da gerade Ebbe war und zwar so sehr, das zum Teil die Boote auf dem Trockenen saßen ging das nur im Hotelpool. Nach den schönen Sonnenuntergangsbildern ging es dann zum Essen.

Aber Moment jetzt hätte ich doch fast den Goldschmied unseres Vertrauens vergessen, der ja noch kurz vor dem Abendbrot vorbei schauen wollte, um unsere Eheringe abzuliefern. Er hat unsere Ringe doch tatsächlich über Nacht gefertigt. Wie er uns erzählte hatte er schon ein wenig vorgearbeitet, da er wusste wie das Model aussehen sollte. Als er gestern bei uns Maß genommen hatte, hat er gleich bei sich in der Werkstatt angerufen und ein Mitarbeiter hat gleich mit der Arbeit begonnen, so dass die Ringe Materiell abends fertig waren. Über Nacht hat ein Juwelierkollege die Brillanten eingefasst und heute Morgen wurden die Ringe dann noch Graviert und schick verpackt. Aber das Beste kommt noch: Jana hatte gestern beiläufig bemerkt, dass sie am liebsten 9 Billanten auf dem Ring gehabt hätte. Da Janas Finger wesentlich kleiner war, als Herr Wilhelm erwartet hatte, hat er einfach das eingesparte Material durch 4 kleine Billanten ersetzt. Aber genug der Worte, hier ist unser Goldschmied Bernd Wilhelm:
Bernd mit unseren Ringen

Zum Abendbrot gab es heute ein Französisches Buffet, welches wieder sehr Lecker war. Anschließend gab es noch ein Spaziergang am Strand und im Hotelgarten. Bei der Rückkehr ins Hotelzimmer gab es dann die nächste Überraschung:

Jetzt geht es ab ins Bett.

Bis morgen
Jana & Kai