Donnerstag, 3. Januar 2013

Go North

Heute gab es mal wieder weniger Zeitstress und so klingelte der Wecker erst 7:45 Uhr. Aus den Federn ginge es gegen 8. Beim Blick aus dem Fenster im 7. Stock gab es Jubelschreie. Endlich wieder mal Regen (Achtung Ironie). Nach dem Erfolgreich absolvierten Morgensport waren wir kurz vor 9:30 Uhr Abfahrbereit. Heute ging es schon wieder raus aus Auckland in Richtung Norden. Das Tagesziel hieß „Pahia“. Unsere heutigen Zwischenstopps lagen in „Whangarei“. Erwähnenswert sind die vollen Straßen und das nicht, weil der Norden so schön ist, sondern weil die Kiwis jetzt Urlaubssaison haben. Da sind jede Menge Camper und Bootsanhänger auf der Straße, so dass es entsprechend langsamer vorwärts geht. In Whangarei sind wir zuerst im „Heritage Park Whangarei“ wo auch noch ein Kiwi House und das Whangarei Museum angeschlossen sind. Der Alles gab es für nur 15 NZ$ pro Person zu sehen. Zuerst ging es ins Kiwi House zum Kiwi schauen. Heute hatten wir aber nicht so viel Glück und wir konnten nur einen leeren Käfig bestaunen. Der Kiwi-Pfleger der zufällig vorbei kam erklärte uns, dass im Käfig sogar 2 Kiwis wohnen und das die Chance einen Kiwi zu sehen um 14 Uhr bei der Fütterung sehr viel größer ist. Da es gerade 13 Uhr war, beschlossen wir uns erst mal den Rest anzuschauen und um 14 Uhr wieder hier zu sein. Das Museum und der Heritage Park waren nicht schlecht, aber am National Museum in Wellington gemessen ist es nichts besonderes. Wie sollte es auch, es ist ja nur ein kleines regional Museum. Einzig die Beiträge zum früheren Walfang fand ich sehr spannend.



Ein Tui. Er singt wunderschön
Um 13:50 Uhr standen wir wieder vor dem Kiwikäfig und um kurz vor 14 Uhr erschien der Pfleger im Käfig mit dem Futter. Allerdings waren die schlafenden Kiwis wenig von dem Futter beindruckt, so dass wir bis 14:15 Uhr den leeren Käfig beobachtet haben und dann von dannen gezogen sind. Man kann halt nicht immer Glück haben.

Der nächste Stopp war gleich am anderen Ende der Stadt. Hier befinden sich die „Whangarei Falls“. Hier war auch ein wenig was los, so dass wir an der Straße parken mussten, weil alle Parkplätze belegt waren. Bei diesen Wasserfällen parkt man praktisch direkt am oberen Ende. Vom Parkplatz zum Wasserfall benötigt man höchstens eine Minute. Es gibt auch einen Rundweg, von dem aus man zum unteren Ende der Wasserfälle gelangt.



Nach der Besichtigung ging es ohne weiteren Zwischenstopp nach Pahia. Nach einer weiteren Stunde Fahrt waren wir auch schon um 16:30 Uhr da. Nach dem Auspacken ging es auf zu einem Ortsrundgang.


Dieser Baum wird hier Christmas Tree genannt, weil er um die Weihnachtszeit blüht.
Hier wurde auch gleich das Abendbrot gefunden. Jana hatte heute eine gute Meeresfrüchtesuppe und ich eine Meeresfrüchtepizza. War echt Lecker!
Nach der Rückkehr waren schon wieder ein paar Vorbereitungen für morgen zu treffen. Dann och Bilder prüfen und natürlich den Blog schreiben und schon war der Tag vorbei.

Die Statistik: Gefahren 320 Km (3,5 Stunden), Bilder rund 100, 1,5 Stunden „gewandert“, Wetter 18°C Regen mit kurzen Unterbrechungen.

Viele Grüße von der „Bay of Islands“
Jana & Kai

Mittwoch, 2. Januar 2013

Go West (to Auckland)

Heute hatten wir mal keinen Zeitstress und so klingelte der Wecker um 7:30 Uhr und das zweite Mal um 8 Uhr. Dann ging es raus aus den Federn. Es folgte der übliche Morgensport. Der Checkout war heute mal ein selbst-Checkout, denn die Rezeptionistin war heute als Putzfrau unterwegs nachdem wir Sie gestern als Gärtnerin gesehen hatten. Offensichtlich Leitet die Deutsche mit einem Neuseeländer das Hotel und sie sparen sich die Angestellten…

Unser Tagesziel heute war Auckland, allerdings mehr als indirekt. Zuerst ging es Richtung Norden. Wir wollten uns die „Waiau Falls“ anschauen. Beim wollen ist es dann auch geblieben, denn dort war wegen Holzfällarbeiten alles gesperrt. Also ging es kurzerhand weiter und wir schauen uns in aller Ruhe die Coromandel-Halbinsel weiter an.



Dass Mittag wurde heute am Strand eingenommen, da es davon genug rund um die Halbinsel gibt. Jana hatte im Hotel beim Checkout noch ein paar Flyer mitgenommen. Einer davon war über das „Butterfly House“ und da wir Zeit hatten und es auch noch auf dem Weg lag sind wir mal dort vorbei gefahren. Das Butterfly House ist wie ein großes Gewächshaus mit vielen tropischen Pflanzen und ca. 400 Schmetterlingen. Die Schmetterlinge können im ganzen Gewächshaus herum fliegen und man läuft mittendurch. Ist echt toll und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben dort drin, bei 30°C gut 1,5 Stunden verbracht…









Dann ging die Reise weiter Richtung Auckland. Allerdings dauerte es nicht lange und schon tauchten die ersten Schilder auf, dass es auf unserer Straße zu Staus, wegen hohen Verkehrsaufkommen kommt. Als wir uns 3 Km vor der Kreuzung am Stauende anstellten, habe ich mal das Navi zu einer Alternativen Route befragt und es gab tatsächlich eine Route, die nur 3 Minuten länger war. Also runter von der vollen Straße. Ein Paar einheimische kannten die Straßen auch und so fuhren wir als zügige 5er Gruppe mit der gerade noch erlaubten Geschwindigkeit Richtung Auckland. Als wir dann auf die Autobahn auffuhren war bis auf kurzen Zähfließenden Verkehr auch alles im grünen Bereich. Man merkt halt doch, dass die Kiwis im Januar ihren Sommerurlaub machen. Auf dem Weg nach Auckland wurde noch kurz gestoppt um einzukaufen und den leeren Tank zu füllen. An der Tanke ging doch tatsächlich die Zapfpistole nicht in den Tankstutzen. Erst die zweite Zapfsäule mochte dann mit unserem Tankstutzen harmonieren. Dann ging es immer Richtung Auckland Innenstadt weiter. Unser Hotel liegt hier in der Queen Street, als mitten in der Innenstadt. 
Nach dem Abendbrot ging es noch einmal vor die Tür, denn gelaufen sind wir ja heute noch nicht wirklich. Also ging es die Queen Street einmal runter bis zum Hafen und zurück.




Gegen 20:30 Uhr ging es zurück aufs Zimmer denn die Bilder sortieren sich nicht von allein und der Tagesbericht will auch geschrieben werden. Nach dem das erledigt war, war es auch schon wieder Zeit fürs Bettchen.

Die Statistik: Gefahren 190 Km (3 Stunden), Bilder rund 460, 1,5 Stunden „gewandert“, Wetter 26°C meist sonnig.

Gute Nacht
Jana & Kai

Dienstag, 1. Januar 2013

Ein Tag im Kajak auf See

Nach dem der vorherige Tag gegen 1 Uhr heute Morgen zu Ende war, klingelte der Wecker schon um 6:45 Uhr. Um 7 Uhr ging es dann aus den Federn. Dann Frühstücken und Lunch machen. Abfahrt war punkt 8 Uhr. Es ging nach „Hahei Beach“ dort wartete ein Kajak auf uns. Kaum am Strand angekommen ging es auch schon los. Zuerst gab es eine Einweisung in das Equipment rund ums Kajak, dann gab es eine Sitzprobe im Kajak.

 Dann noch schnell die Schwimmweste anziehen und schon kann es losgehen. Schwierigkeit Nummer eins: Hinaus auf das Wasser kommen, ohne das Kajak mit Wasser zu füllen. Das Wetter war zwar schön, aber die Wellen waren dennoch 60- 80 cm hoch. Da sich unser Guide natürlich auskannte war es für ihn kein Problem uns so zu dirigieren, das wir alle trocken aufs Wasser hinaus kommen. Dann ging es grob Richtung Norden. Eine kleinere Insel wurde umrundet (dessen Name ich schon wieder vergessen habe). Auf ihr leben nur Vögel und einige davon konnten wir beobachten. Und nicht nur fliegende Vögel wohnen hier sondern auch kleine blaue Pinguine. Einer schwamm mitten durch unsere Kajakgruppe ohne sich gestört zu fühlen. Das ist natürlich ein schönes Erlebnis, einen Pinguin in freier Wildbahn zu sehen.
Unsere Gruppe in der Waschmaschine. Hier können die Wellen bis 6 Meter hoch sein.
Dann ging es zur nächsten kleinen Insel. Diese hatte eine Höhle mitten hindurch. Sie war gerade breit genug für ein Kajak und fuhren wir wie an einer Perlenkette aufgereiht hindurch. Leider gibt es hiervon kein Bild da wir allerhand mit Paddeln zu tun hatten. Dann ging es auch schon auf die Hauptattraktion zu der „Cathedral Cove“. Hier ging es an Land zur Kaffeepause und zum Fotoshooting.






Kaffeepause...
Nach der Pause ging es immer an der Küste entlang zurück nach Hahei Beach wo unsere Tour leider schon enden musste. Normalerweise hätten wir die Ganztagestour gehabt. Da aber am „Hot Water Beach“ die Wellen für unerfahrene Kajakfahrer zu hoch waren gab es leider keine Ganztagestour. Aber das war schon ok für uns, denn so konnten wir später selbst zum Hot Water Beach fahren und zwar genau dann, wenn es dort interessant wird. Aber zuerst hieß es für uns ein wenig am Strand entspannen und Mittag essen, denn es war bereits 1 Uhr.

Da heute zwischen 16 und 17 Uhr am Hot Water Beach Ebbe war, waren wir kurz vor 16 Uhr dort um die Klappspatenfreunde zu bewundern. Denn wenn am Hot Water Beach Ebbe ist, drückt eine heiße Quelle durch den Sand. Und wenn man nun bei Ebbe dort ein Loch gräbt, hat man eine Sandgrube, die mit bis zu 64°C heißen Wasser gefüllt ist. Ein wenig Meerwasser dazu und schon hat man eine Badewanne. Es sah dort echt lustig aus. Ein Loch am anderen und überall alten sich die Leute in einem Wasser – Sand Gemisch.


Anschließend ging es erst einmal zurück zum Hotel zum Abendbrot. Dann ging es mit dem Auto einmal quer durch Tairua hinauf auf den Vulkan „Paku“. Das ist ein schon seit Ewigkeiten erloschener Vulkan, der am Rande des Ortes steht und vollkommen bebaut ist. Dort stehen echt schicke Häuser mit tollem Blick aufs Meer. Hier würden wir auch einziehen. Auf der Spitze angekommen hat man einen tollen Rundumblick.



 
Nun ging es wieder zurück zum Hotel. Denn es heißt schon wieder Koffer packen, denn morgen geht es leider schon wieder weiter. Wir hätten hier gern noch ein paar Tage verbracht aber man kann die Zeit nicht anhalten…

Die Statistik: Gefahren 70 Km (1 Stunde), Bilder rund 350, 2 Stunden gewandert, Wetter 28°C Sonne satt.
Viele Grüße
Jana & Kai