Dienstag, 19. Juni 2018

Azoren wir kommen… noch nicht

Heute beginnt unser Urlaub, also kurz vor 6 Uhr raus aus den Federn und die letzten Sachen packen, so dass wir um 8:10 Uhr den Zug bekommen. Ein wenig zeitlichen Puffer hatte ich natürlich eingeplant, so dass wir auf jeden Fall pünktlich zum Zug kommen, aber dass wir 30 Minuten vor Abfahrt am Bahnhof stehen, war nicht geplant. Unser Zug nach Erfurt stand auch schon da und so konnten wir im Zug auf die Abfahrt warten. Wir kamen auch pünktlich in Erfurt an und damit waren unsere 13 Minuten Umsteigezeit mehr als ausreichend. Weiter ging es mit dem ICE Richtung Frankfurt Hauptbahnhof. Der ICE war für einen Dienstag sehr voll, so dass wir auf unseren Taschen sitzend im Gang endeten, da kein Sitzplatz mehr zu bekommen war. In Frankfurt kamen wir mit 6 Minuten Verspätung an. Also war auch hier genug Zeit zum Umsteigen. Als Anschluss war geplant noch eine Station mit einem anderen ICE zu fahren um zum Flughafen zu kommen. Da dieser aber 18 Minuten Verspätung hatte, riet uns ein Bahnmitarbeiter auf die S-Bahn auszuweichen, was wir dann auch taten. So kamen wir pünktlich um 12:10 Uhr am Flughafen an.
Noch in der S-Bahn stehend bekomme ich 2 SMS aufs Mobiltelefon, dass uns die Fluggesellschaft auf einen Flug morgen Nachmittag umgebucht hat. Da es morgen keinen Flug von dieser Fluggesellschaft von Frankfurt gibt, war klar dass hier offensichtlich ein Flug eingeschoben wird.

Unser Flug sollte um 14:30 Uhr gehen...

Wir sind dann erst einmal zum Check-In-Schalter um nähere Informationen zu erhalten. Hier hatte der Check-in um 12:30 Uhr auch noch nicht begonnen, so dass klar war das der Flug nicht stattfindet. Gegen 13 Uhr wurde bekannt gegeben, dass wir die Nacht in einem Hotel verbringen werden und morgen um 14:30 Uhr (also 24 Stunden später) Richtung Azoren fliegen werden. Es gab dann für alle Passagiere noch einen 5-Euro-Verzehrgutschein um erst einmal einen Kaffee trinken gehen zu können.

Während des Kaffees haben wir gleich mal unser Reisebüro informiert, so dass das Hotel und der Mietwagenverleih auch umgehend informiert werden und wir mit etwas Glück auch die Kosten nicht tragen müssen. Um 14 Uhr sollten wir dann wieder am Schalter sein um weitere Informationen zu erhalten. Um kurz nach 14 Uhr wurde uns gesagt, dass es leider noch keine Informationen gibt, dass es schwierig ist ein Hotel zu finden, denn es ist Messe in Frankfurt und die nächsten Infos gibt es um 15 Uhr. Um 15 Uhr war man immer noch auf Hotelsuche und so zog sich das bis etwa 16:30 Uhr. Dann war ein Hotel gefunden. Da Messe war, war klar, dass es wohl nicht in Frankfurt sein würde. Da alle rund 50 verbliebenen Passagiere in ein Hotel untergebracht werden sollten, musste also erst einmal ein entsprechendes Hotel gefunden werden. Und es wurde tatsächlich in Bad Kissingen gefunden. Luftlinie 105 km vom Frankfurter Flughafen entfernt, auf der Straße 150 km. Nun musste nur noch ein Bus organisiert werden, der uns alle dort hin fährt. Der Bus war dann um 17:30 Uhr auch schon da, und es ging um 18 Uhr in Richtung Bad Kissingen.

Bei einer Busfahrt kann man den Blog-Text prima vorbereiten...
Kurz vor 20 Uhr waren wir auch schon im Hotel angekommen. Hier hatte man sich gut vorbereitet und so ging der Check-in für alle Gäste in weniger als 5 Minuten von statten. Auch im Restaurant hatte man auf uns gewartet und für unsere Reisegruppe „SATA Air“ einen Bereich reserviert. Alles in allem haben wir es hier gut getroffen. Und so geht es nach einem guten Essen und netten Gesprächen gegen 23 Uhr ins Bett.
Gute Nacht sagen
Jana & Kai

Sonntag, 6. Mai 2018

Wohin geht es denn 2018?

Wir haben schon Mai und hier ist Schweigen im Wald zum Thema Urlaub 2018? Was ist denn da los?
 
Die Antwort ist wenig spektakulär, wir haben recht viel zu tun und so ging es recht schleppend mit der Urlaubsplanung voran. Aber Jana hat sich dem Thema Urlaub dann doch angenommen  und so haben wir als Ziel für dieses Jahr "Das Hawaii Europas" ausgewählt. Wo das ist? Mitten im Atlantischen Ozean, genauer gesagt handelt es sich um die Azoren.
 
 
Ganze 9 Inseln. Wir werden einige davon besuchen. Wie viele genau, weiß ich nicht.  Das liegt daran, dass Jana dieses Jahr die Planung komplett übernommen hat und ich außen vor bin. So weiß ich zwar wo es hin geht, aber was es dort zu sehen gibt und was wir unternehmen, weiß ich noch nicht.
 
Wir werden von Frankfurt direkt auf die Azoren fliegen. Dort werden wir mit dem Mietwagen unterwegs sein und zwischen den Inseln werden wir fliegen oder mit der Fähre fahren. Gerüchten zu Folge wird dort viel gewandert und die Natur bestaunt. Für alles andere müsst ihr euch überraschen lassen, genauso wie ich.

Los geht es übrigens schon Mitte Juni und das für rund 3 Wochen. Ihr seht, es gibt hier bald wieder etwas zu lesen.
 
Bis dahin,
Kai

Montag, 9. April 2018

Dresden und das Elbsandsteingebirge aus der Luft


Was macht man, wenn man einen freien Nachmittag in unserer deutschen Lieblingsstadt Dresden hat und seine Lieblingsecken fast in- und auswendig kennt? Wir betrachten sie dann einfach mal aus einer anderen Perspektive. Und so haben wir uns kurzer Hand über Wingly wieder einmal einen Flug gebucht um Dresden und das Elbsandsteingebirge aus der Luft zu sehen. Deshalb ging es auf den Flugplatz nach Kamenz, der rund 50 Minuten vom Dresdner Stadtzentrum entfernt liegt.
Dort angekommen hat uns auch schon unser Pilot Stephan begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung konnte es auch schon in Richtung Startbahn los gehen.
Unser Cesna 172

Auf halben Weg dorthin noch kurz den Motorcheck durchgeführt und schon ging es auf die Startbahn und in die Luft. Es folgte eine Platzrunde, welche wir im Queranflug verlassen haben. Es ging weiter auf relativ direktem Weg zur Moritzburg. Da die Moritzburg auch gleichzeitig der Pflichtmeldepunkt „Mike“ (M) der Kontrollzone um den Dresdner Flughafen ist, mussten wir uns beim Towerlotsen melden.
Flughafen Dresden
Dieser hatte nichts gegen unseren Flug zur Moritzburg. Da unser Flug dann über die Dresdner Altstadt ging, mussten wir dies ebenfalls beim Lotsen anfragen. Da aber zu dem Zeitpunkt gerade ein Verkehrsflugzeug starten wollte, wurde unsere Einfluggenehmigung vorerst nicht erteilt. Uns kam das zugute, denn so gab es für uns einen Vollkreis direkt über der Moritzburg.
Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg

Fassanenschlösschen mit Leuchtturm
Nun konnte es zur Altstadt gehen. Auch hier drehten wir eine Runde und weiter ging es Elbe auswärts in das Elbsandsteingebirge.
Die Altstadt von Dresden auf einen Blick

Dresdner Altstadt 

Die Frauenkirche
Die Kontrollzone verließen wir anschließend über „Tango“ (T). Es folgte das Schloss Pillnitz.
Schloss Pillnitz
Die Festung Königstein. Hier gab es leider kein ganz so schönes Bild, da die Sonne ungünstig stand.
Festung Königstein
Es folgte der Lilienstein und die Bastei, welche leider auch aufgrund des Sonnenstands praktisch nicht zu sehen war.
Bastei
Auf dem Rückweg Richtung Kamenz folgte noch die Burg Stolpen.
Burg Stolpen
In Kamenz angekommen hieß es auch schon klar machen zur Landung und so schnell war eine Stunde Flugzeit vergangen. Hier noch einige Bilder vom Flug:


Sankt Martin-Kirche, ehem. Garnisonkirche


Blick über das Elbtal

Barockschloss Rammenau





Bei dem schönen Wetter waren wir nicht die einzigen in der Luft...

Das obligatorische Gruppenbild.
Nun war es Zeit wieder nach Dresden zurückzukehren. Allerdings nicht über die Route die das Navi empfehlen wollte, denn wir hatten beim Überflug über die Autobahn den Stau schon gesehen und so ging es für uns staufrei über Pulsnitz Richtung Dresden, so wie es uns Stephan empfohlen hatte.
In Dresden angekommen lautete die Devise Parkplatz suchen, denn bei dem schönen Wetter war in der Innenstadt richtig viel los. Nach dem Abendbrot ging es noch eine Runde durch die Altstadt, bevor auch dieser Tag sich dem Ende neigte.
Semperoper