Mittwoch, 10. Juli 2019

Auf nach Vancouver (Kanada)


Nach einer recht unruhigen Nacht ging es um 6 Uhr freiwillig aus den Federn. Die Nacht war weniger wegen der Zeitumstellung unruhig, als wegen den lauten Zimmer Nachbarn. Lauter Fernseher, lautes Telefon und ständig fuhren andere Autos vor und wieder weg. Im Film würde ich sagen Drogendieler, aber ob es hier auch so war, weiß ich natürlich nicht. Der Zirkus ging bis etwa 4 Uhr früh, so dass man in der Nacht immer mal wieder wach war…
Dann hieß es langsam fertig machen und ab zum Frühstück. Das Frühstück war typisch Amerikanisch süß, aber man wurde satt. Weiter ging es mit Tasche packen, denn wir wechseln heute die Stadt und nebenbei auch das Land. Aber bevor es nach Kanada geht, haben wir um 10 Uhr noch einen Termin. Uns so geht es um 8:30 Uhr erst einmal zum Shoppen neben dem Hotel, weil gerade noch Zeit ist. Um kurz vor 9 Uhr geht es dann zu Boeing oder besser gesagt zum Feature of flight. Hier kann man eine Führung mit machen, bei der man ins das Boeing Werk hineinschauen darf. Da wir um 9:10 Uhr schon da waren, wurde uns gleich angeboten unsere gebuchte 10 Uhr Tour auf 9:30 Uhr vor zu verlegen. Gesagt, getan.
Eine Tour kann aus 100 Leuten bestehen und so viele waren wir auch in etwa. Zuerst ging es ins Kino für eine etwa 5-Minütigen Film. Dabei wurde auch noch einmal erklärt das alle Rucksäcke, Kameras, Handys und Bild und Tonauszeichnungsgeräte verboten sind. Weiter ging es im Bus, der uns zum Boeing-Werk hinüberfuhr. Wir durften in die vom Volumen her größte Halle der Welt hineinschauen. Ein schöner größenvergleich war, dass Disneyworld dort hineinpasst und dazu noch 12000 überdachte Parkplätze…
Zuerst schauten wir und die Produktion der B747 und der B767 an. Wir standen praktisch auf einem Balkon zwischen den beiden Produktionsstraßen. Wieder draußen angekommen ging es wieder in den Bus und an das andere Ende der Halle. Dort wieder hinein und dann gab es einen Blick auf die Produktion der B787 und der neuen B777X.
Modell der B777X
Danach gab es noch eine kurze Runde um ein paar Nachbarhallen und schon waren rund 100 Minuten vergangen. Zum Abschluss der Tour wurden wir im Souveniershop abgeladen. Wir konnten heute tatsächlich wiederstehen, aber nur weil wir die für uns interessanten Dinge schon 2016 im Museum of flight gekauft hatten. So schauten wir uns noch rund eine Stunde die restliche Ausstellung an. Die sich aber zu großen teilen mit dem des Museum of flight deckt.
Der Rumpf der B787 besteht aus Kohlefaser


Vor der Halle parken auch ein paar neue Flieger. Ganz rechts steht die erste B777X
 Kurz nach 12 Uhr hieß es dann abschied nahmen und auf geht’s Richtung Kanada. 
Rund um Seattle gibt es überall Berge
Die Officerin an der Kanadischen Grenze interessierte sich am meisten dafür, warum wir nicht direkt nach Vancouver geflogen sind. Meine Aussage, dass man ein Mietwagen den man in Kanada mietet nicht in den USA zurückgeben darf lies sie gelten und so gab es ganz schnell einen Stempel in den Pass und schon waren wir in Kanada. 
Am Genzübergang nach Kanada

Grenzübergang nach Kanada

Hier ging es erst einmal einkaufen, denn die nächsten Wochen sind wir erst einmal hier, bevor es gegen ende der Reise wieder in die USA geht. Einkaufen waren wir in Real Canadian Superstore. Dieser konnte es mit der Größe vom Walmart Supercenter locker aufnehmen. Gefühlt war er noch etwas größer mit mehr Auswahl.

Weiter ging es dann immer Richtung Vancouver, inklusive eines rund 30-minütigen Staus. So dass wir erst um 17 Uhr an der Unterkunft ankamen. 
Wenn aus 6 Spuren eine wird, dauert es ein wenig...
Vancouver
 Nach dem Auspacken ging es gleich noch die Gegend erkunden, inklusive Abendessen unter freiem Himmel. 
Das ganze Stadtviertel ist grün
 Die Runde wurde allerding nicht zu groß, den es fing an zu regnen und so waren wir gegen 20:15 Uhr zurück. Nun wollte noch der Blog geschrieben und die Bild ausgewertet werden und schon ist es wieder nach 22 Uhr.

Bis morgen
Kai

Dienstag, 9. Juli 2019

Nächste Etappe: Seattle


Es wird ein sehr langer Tag und er beginnt um 5:30 Uhr in -frankfurt in Hotel. Der Wecker klingelt und alle stehen auf. Muss wohl an der Urlaubsvorfreude liegen. Dann schnell fertig machen und Sachen denn der Check out und das frühstück sind für 6:30 Uhr geplant. Der Plan geht sehr gut auf, denn um 6:35 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Den Check out konnten wir noch nicht erledigen, da an der Rezeption gerade keiner zu finden war. Das ist aber nicht so schlimm, da wir vom Frühstückstisch genau zu Rezeption schauen können. Die Auswahl bei Frühstück ist zwar nicht riesig, aber absolut ausreichend. Den Schlüssel gebe ich während des Frühstücks nebenbei ab, so dass auch hier kein Zeitverlust entsteht. Um 7:30 Uhr geht es vor die Tür zur Bushaltestelle. Der Bus kommt ebenfalls Pünktlich und so stehen wir um 8 Uhr am Flughafen.
Hier ist schon einiges los und so entscheiden wir und für einen Check-in Automat. Die Bordkarten bekommen wir und so geht es zur Gepäckaufgabe. Hier steht nun auch ein Automat, mit dem man sich den Gepäckanhänger selbst ziehen kann. Dann klebt man den Anhänger selbst an seine Tasche und gibt sie am nächsten Automaten ab. Weiter geht es zur Grenzkontrolle. Auch hier wieder einiges los und so geht es für uns durch die Automatische Passkontrolle. Direkt dahinter kommt die Sicherheitskontrolle. Hier ist die Schlange so lang, das dass im zick zack gespannte band, das den Schlangenverlauf markiert bei weitem nicht ausreicht. Nach einer Weile wird noch eine weitere Schlange geöffnet. Das geschieht zufällig direkt vor uns, so dass wir gleich die ersten sind. Mein Rucksack war natürlich gleich suspekt und so ging es in die Nachkontrolle für mich und mein Rucksack. Da aber nicht verdächtiges drin war und auch der Drogen und Sprengstofftest nichts ergab, wurden wir zum Flieger geschickt. 

Am Gate angekommen, hatten wir noch eine Stunde zeit bis zum Bording. Beim rekapitulieren der letzten Stunde fiel uns auf, dass man eigentlich nur beim Sicherheitscheck noch mit jemand reden muss. An allen anderen Stellen wird das Personal Stück für Stück eingespart.
Das Bording begann nicht wie angekündigt um 10 Uhr, sondern 10:20 Uhr. Um 10:45 Uhr waren dennoch alle im Flieger, der heute restlos voll war. Wer einen Tag länger in Frankfurt blieb, bekam von Lufthansa 600 Euro geboten um das warten zu versüßen.
Da um 10:45 Uhr gefühlt alle Flugzeuge in Frankfurt starten wollten, ging es für uns erst um 11:20 Uhr in die Luft. Das war aber kein Problem, denn der Wind meinte es gut mit uns. Wir landeten sogar noch 10 Minuten vor der Zeit.
Deutschland ist ganz schön trocken...

Die Rocky Mountains




Sicht durch ein Wolkenloch zwischen GRönland und Kanada
 Während des 10 Stündigen Flugs machte die Lufthansa Crew einen sehr guten Job. Da hatten wir zuletzt schon wesentlich schlimmeres erlebt.
Bei der Landung gab es auch noch einen Moment, der meiner Meinung nach nicht ganz ohne war. Genau im Moment des Aufsetzens gab es eine Seitenwindböe, was den Flieger seitlich ganz schön versetzt hat. Der Pilot hat das natürlich gleich versucht auszugleichen, was aber ein wenig zu viel war und so rutschte der Flieger viermal hin und her bevor er wieder stabil war. Hut ab kann man da nur sagen, der hat der Pilot echt gut gemeistert. Ich als Simulatorpilot habe bei solchen Spielchen schon das eine oder andere Flugzeug neben der Bahn in die Wiese gesetzt.

Da wir in der Boeing 747 in der vorletzten Reihe saßen, dauerte es entsprechend lang, bis wir aussteigen konnten. Zu allem Überfluss war die Schlange an der Einreisekontrolle noch super lang, so dass wir schon an eine mehrstündige Wartezeit dachten. Das Flughafenpersonal machte aber alles möglich und so konnten wir am Ende über die Schalter einreisen über die sonst die US-Bürger einreisen. Dazu übernahm der Grenzer bei der Einreise auch gleich noch die Zoll Befragung, so dass uns nach dem Gepäck abholen nur noch die Dokumente abgenommen wurden und wir wurden gleich nach draußen geschickt. Jetzt war nur noch ein wenig Einschienenbahn und Bus zu fahren, um zum Mietwagenverleih zu kommen. Hier dauerte es nicht lang und wir konnten mit unserem SUV aus dem Parkhaus fahren. Und so hat es heute vom Aussteigen aus dem Flieger bis zum verlassen des Flughafengeländes 90 Minuten gedauert.
Weiter ging es für uns Richtung Norden, denn unser Tagesziel liegt in Everett. 
Seattle Downtown

Aber wir fahren natürlich nicht direkt ins Hotel, da es bei uns ja erst 14 Uhr war. So gab es für uns noch einen Abstecher in den Volunteer Park. Ein wenig umher wandern und schauen. 





Als wir dann keine Lust mehr hatten ging es gegen 16 Uhr weiter nach Everett. Der weg war nicht weit, aber im Feierabendverkehr dauerte es dennoch fast eine Stunde bis zum Hotel. 
Feierabendverkehr auf der I5
Nach dem Check-in ging es noch einmal über die Straße zum Einkaufen. Aber heute nur das nötigste, denn morgen dürfen die Vorräte nicht so groß sein…
Dann noch kurz den Blog schreiben und nebenbei Essen und ab ins Bett um kurz vor 21Uhr (also gegen 6 Uhr MESZ).

Bis morgen,
Kai

Sonntag, 7. Juli 2019

Auf gehts Richtung Rocky Mountains


Zugegeben ging es heute nur ein kleines Stück Richtung Rocky Mountains, aber ich fange mal von vorne an.

Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Sachen Packens, denn die Abfahrt war für 14 Uhr geplant. Um kurz nach 14 Uhr waren alle Sachen im Auto verstaut und so ging es los Richtung Frankfurt. Laut Navi war die übliche Route (über die A4 & A5) die schnellste, doch kaum auf der A4 angekommen, sagte das Navi schon Stau rund um das Kirchheimer Dreieck voraus. Das führte am Ende dazu, das wir wieder einmal eine neue Route nach Frankfurt gefahren sind. Es ging bei Bad Hersfeld auf die B27 dann auf die A7 und weiter über die A66.
Statt der vorhergesagten knappen 3 Stunden waren es bei uns ehr 3,5 Stunden. Allerdings machten wir auch noch eine kurze Pause.
Nach der A66 kommt noch ein kurzes Stück A3. Kaum waren wir auf der A3, gab es auch schon zu Janas Freude die ersten Flugzeuge zu sehen.
 Je näher wir dem Flughafen kamen, desto besser wurden die Bilder.

Aber es ging für uns nicht direkt zum Flughafen, sondern in ein Hotel in der Nähe, denn unser Flug geht erst morgen Vormittag. Gegen 18 Uhr waren wir im Flughafenhotel und hier sind selbst die Zimmer im Flughafendesign gestaltet:


Hier im Zimmer angekommen, gab es für uns nur noch Abendbrot, Blog schreiben und ab ins Bett gehen, denn morgen geht es früh aus den Federn.

Bevor ich heute Schluss mache, noch kurz zu unserer Reise: Wir werden auf dieser Reise die USA und Kanada besuchen. Die meiste Zeit werden wir uns dabei in den Rocky Mountains aufhalten. Wie unsere Route genau aussieht, werde ich natürlich noch nicht verraten. Ich sage nur so viel: Morgen geht es zuerst einmal in die USA.

Bis morgen, wobei es für euch wohl ehr übermorgen wird, da wir 9 Stunde Zeitverschiebung haben werden.
Kai