Aus den Federn ging es heute Morgen um 7:30 Uhr. Der Jetlag
und der Schlafmangel haben sich sehr gut gegeneinander aufgehoben. Frühstück,
das mal wieder im Preis inklusive war, gab es um 8:15 Uhr. Das Ganze sogar in
größerer Auswahl als erwartet. Die Frühstücksecke in der Lobby ist relativ
klein, so dass dort nicht mehr als zwei Leute hin passen und so kommt es, dass
man auf dem Hof wartet, bis man ans Frühstück kommt. Das Warten ist nicht
schlimm, denn so kommt man mit den anderen Gästen ins Gespräch...
Nach dem Frühstück Sachen packen und fertig machen zur Abfahrt. Bevor es dann
richtig los geht, muss noch etwas für das Mittagessen gefunden werden. Das ist
hier auch kein Problem, denn gleich zwei Häuser weiter gibt es hier einen
kleinen Laden mit guter Auswahl. Wir bleiben an Sandwichs hängen, da sich so etwas
zum Wandern gut macht.
Abfahrt zum Point Reyes National Seashore ist um 9:30 Uhr und nach einer Stunde
Fahrt sind wir auch schon am Visitor Center angekommen. Nach einem
Beratungsgespräch mit einem Ranger, was man am heutigen Tag alles unternehmen
kann, wollen wir doch tatsächlich noch einen Jahrespass für die Nationalparks der
USA kaufen, obwohl wir doch kostenlos in diesen Park kommen. Dazu sei gesagt,
dass der Park, der den Jahrespass verkauft, eine „Provision“ bekommt. Damit
haben wir sozusagen die Tip-Box gefüllt, ohne dafür extra Geld zu bezahlen…
Die Empfehlung des Rangers war eine Runde aus 4 Trails mit einer Gesamtlänge
von 10 Meilen (16 km). Da wir noch ein wenig drangehängt haben, benötigten wir
für die Strecke am Ende gut 5 Stunden, wobei wir eine ausgedehnte Mittagspause hatten
und natürlich viele Fotostopps. Beeindruckend war, wie der Nebel vom Meer immer
wieder ins Landesinnere gedrückt hat und aufgrund des von der Sonne erwärmten
Erdbodens immer wieder zurück gedrängt wurde.
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Innenansicht des Visitorcenters |
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Im Hintergrund ist der Nebel zu sehen |
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Im Hintergrund ist der Nebel zu sehen |
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Pazifischer Nebel |
Landschaftlich war es auch sehr
reizvoll. Von riesigen Bäumen über blühende Lilien am Wegesrand war alles
dabei.
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Rechts und links der Straße stehen Eukalyptusbäume |
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Gute Streckenplanung ist wichtig! |
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Die Bäume sehen gar nicht so groß aus... |
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Dort wo der Nebel oft steht, sind die Bäume mit Moosen und Flechten überzogen. |
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Die Kleinen wohnen auch hier... |
Nach der kleinen Wanderung ging es noch zum Point Reyes Leuchtturm.
Nach nur 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon am Parkplatz angekommen und nun
ging es noch einmal zu Fuß weiter. Hier war es nun wieder etwas neblig und ziemlich
windig. Mit der richtigen Kleidung kein Problem. Wer aber meint, dass man die
gut 600 Meter auch in kurzer Hose und T-Shirt machen kann, musste sehr schnell
feststellen, dass das keine gute Idee war.
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Point Reyes Leuchtturm |
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Die Hauptrichtung des Windes ist klar zu erkennen |
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Auch wir hatten ein wenig Wind |
Da es nun schon wieder 19 Uhr war, hieß es langsam den
Rückweg antreten, so dass wir gegen 21 Uhr wieder im Hotel waren. Ein richtiges
Abendbrot fiel damit heute also gleich wieder aus, da wir dann keine Lust mehr
hatten noch essen zu gehen. Alles wonach wir uns sehnten war eine Dusche und
ein Bett. Der Tagesbericht ist da gerade noch nebenbei mit abgefallen.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 4 Stunden, gewandert
gut 6 Stunden und rund 18 km (als Einstieg in den Urlaub gar nicht schlecht),
Bilder sind 200 entstanden und das Wetter war mit 22 °C und Sonne bzw. Nebel sehr
angenehm.
Morgen geht die Tour weiter Richtung Norden und auch das
Hotel wird gewechselt (so wie in den nächsten Tagen täglich). Falls also mal
ein Bericht ausfallen sollte liegt das am W-LAN des Hotels und nicht daran, dass
wir keine Lust hatten und der Bericht wird nachgereicht, sobald eine
ordentliche W-LAN Verbindung zur Verfügung steht.
Bis morgen
Jana & Kai