Der Morgensport war um 9:15 Uhr erledigt und es ging los Richtung Norden (wohin auch sonst). Nach rund 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon am Ecola State Park angekommen. Hier war unser National-Park-Pass leider nicht gültig und wir damit 5 Dollar ärmer.
Tillamook Rock Lighthouse |
Tillamook Rock Lighthouse |
Außerdem hat jeder 3. Amerikaner eine Fahne am Rucksack,
Campingstuhl oder Auto angebracht. Falls man zuhause feiert, ist eventuell auch
noch das Haus und der Vorgarten geschmückt.
Und am Abend darf das Feuerwerk nicht zu kurz kommen...
Nach der Besichtigung vom Strand und in Augenscheinnahme des Leuchtturms (inklusive einer kleinen Wanderung), ging es weiter Richtung Norden, immer auf dem Highway 101. Es dauerte noch gut eine Stunde, dann ging es über den Columbia River und damit in den Bundesstaat Washington. Hier haben wir zunächst den „Cape Disappointment State Park“ besucht. Und auch hier war unser Park-Pass leider nicht gültig und wir damit 10 Dollar für einen Tagespass los. Auch hier gab es ein paar schöne Küstenabschnitte zu sehen, doch hauptsächlich waren die beiden Leuchttürme zu bestaunen. Nebenbei konnte man der Cost Guard noch ein wenig beim Überwachen des Schiffverkehrs zuschauen.
North Head Lighthouse |
Cape Disappointment Lighthouse |
Weiter ging es gen Norden nach Quinault dem heutigen
Tagesziel. Die Autos wurden auch immer weniger auf der Straße, so dass schon das Gefühl der Einsamkeit aufkam.
Es waren auch nur noch 2,5 Stunden zu fahren und so waren wir heute
schon um 18:45 Uhr im Hotel angekommen. Von unserem Zimmer aus haben wir durch
das Panoramafenster einen wunderschönen Blick auf den See und den „Olympic National
Park“, einen der nördlichsten Regenwälder Amerikas. Dass man hier in der Wildnis
ist, konnten wir sehr gut selbst sehen. Wir waren zum Essen im Restaurant
direkt gegenüber von unserem Hotel mit Blick auf den See.
Und wie wir aus dem
Fenster schauen, sind zuerst die Kolibris da. Es ist recht lustig ihnen zu zu
schauen. Plötzlich läuft eine getigerte Katze über die Wiese zwischen Restaurant
und See. Ein kurzes Gespräch mit der Kellnerin ergibt, dass es sich um eine
Rotluchsart handelt, der hier immer mal durchs Dorf läuft. Das Bild ist leider
nicht ganz scharf geworden, aber es musste auch recht schnell gehen.
Blick aus unserem Hotelzimmer |
Gegessen wurde heute auch luxuriös und in 1a-Qualität:
Verschiedene Fischsorten mit einer leckeren Backkartoffel.
Bevor ich es ganz vergesse: Wir (Jana) heben heute auch
unseren ersten Weißkopfseeadler gesichtet. Da ich mit 60 Meilen auf dem Highway
unterwegs war, gibt es leider kein Foto. Aber ich denke das schaffen wir auch
noch…
Die Statistik: Die Fahrzeit war heute rund 5 Stunden,
gefahren sind wir rund 230 Meilen, gewandert sind wir rund eine Stunde (plus
diverse Spaziergänge), Bilder sind wieder knapp 400 entstanden und das Wetter
war mit rund 21 °C vormittags stark bewölkt und nachmittags sonnig wieder sehr
schön.
Viele Grüße aus der Wildnis und wir versuchen auch nicht mit
Bären zu kuscheln. Versprochen!
Jana & Kai
Jana & Kai