Samstag, 9. Juli 2016

Come fly with me

Wecker klingeln um 7:30 Uhr, aber keiner will aufstehen. Ob das daran liegt, dass der gestrige Tagesbericht etwas länger gedauert hat und es deshalb erst nach Mitternacht ins Bett ging? Egal, es ging dann doch aus den Federn. Zum Frühstück gab es heute heißes Wasser, Orangensaft, Teebeutel und Muffins. War also echt lecker ;-).
Da der Wetterbericht für heute Regen ansagte, entschieden wir uns für die Schlechtwettervariante und es ging zum Boeing ins „Museum of flight“. Wir sind pünktlich um 10 Uhr angekommen und es war der Wahnsinn. Für Fans der Luftfahrt ein absolutes Muss! Es gibt von den Anfängen der Luftfahrt über die Weltkriege, bis hin zu aktuellen Flugzeugmodellen alles zu sehen. Außerdem gibt es noch eine ganze Menge über die Raumfahrt zu sehen. Die Geschichte von Boeing selbst darf natürlich auch nicht fehlen. Wir zeigen euch ein „paar“ Bilder und erzählen die Geschichten dazu.


Gleich hinter dem Eingang wartet die Concorde

Absoluter Besuchermagnet! Anstehen garantiert.

Es geht im Innenraum sehr eng zu. Auch die Sitze sind nicht sehr breit


Cockpit der Concorde gleicht einem Uhrenmuseum.
Die erste B747, die jemals gebaut wurde.



Für heutige Verhältnisse wirken die Sitze billig. Damals war es hochwertig. Im Hintergrund sieht man die Fässer mit denen Passagiere im Testbetrieb simuliert werden.


Das derzeitige Flaggschiff die B787 auch Dreamliner genannt.


Hiebei handelt es sich um die dritte 787, die jemals gebaut wurde

So nah kommt man sonst nicht ans Flugzeug


Das Cockpit. Hier fallen besonders die großen Monitore auf...
Ein paar "Brot und Butter-Modelle" wie B727 & B737 waren auch da.


Cockpit einer B727

Eine ehemalige "Air Force One" konnte man auch besichtigen

Hier der Besprechungsraum vom Präsidenten
Ein "paar" düsengetriebene Kampfflugzeuge waren auch da. Auf einzelne Beschriftung verzichte ich hier.





SR-71 Tarnkappenbomber

Eins der beiden Triebwerke
Das Einzige SR-71 Cockpit Weltweit in das auch Nicht-Kampfpiloten einsteigen dürfen. Es ist ziemlich eng dort drin...
Flugzeuge des 2. Weltkriegs. Von allen Parteien.






Eine Auswahl an Flugzeugen des 1. Weltkriegs. Durchweg alle mit Holzpropeller.


Kolbengetriebene Flugzeuge verschiedener Epochen


Das gute Stück hat im 2. Weltkrieg gedient.

Zwei Veteranen. Der linke Herr (92 Jahre) hat genau dieses Flugzeug im 2. Weltkrieg geflogen




Auch die Anfänge der Luftfahrt waren zu sehen.
Hubschrauber gab es auch ein paar

Fühlt sich bei diesem Anblick noch jemand an das "A-Team" erinnert? :-)
Es gab auch viel zur Raumfahrt. Hier ein Nachbau im Maßstab 1:1 des Spaceshuttles


Laderaum des Spaceshuttles

Damit sind drei Astronauten von der ISS wieder zur Erde zurückgekehrt

Auch ein verwendetes Original.



Neben den Ausstellungsstücken konnten wir draußen vor der Tür noch Testflüge nagelneuer Flugzeuge beobachten.

Am Ende wurden wir um 17 Uhr „rausgeschmissen“, da das Museum geschlossen hat. Wir hätten noch ein wenig bleiben können…

Die Statistik: Die Fahrzeit war heute mit rund 30 Minuten sehr kurz, gefahren sind wir rund 30 Meilen, „gewandert“ sind wir rund sieben Stunden, Bilder sind 700 entstanden und das Wetter bot rund 18 °C bei bedecktem Himmel mit gelegentlicher Sonne.

Viele Grüße aus dem Flugzeughimmel senden
Jana & Kai

Freitag, 8. Juli 2016

Vom Regenwald und Kriegsgerät

Heute ging es schon um kurz nach 7 Uhr aus den Federn, denn das Tagesprogramm war voll und zeitlich durchgeplant. Dann wie fast immer frühstücken, packen, auschecken. Alles um 9 Uhr erledigt. Dann auf zum Hafen von Port Angeles. Hier waren nicht allzu viele Schiffe zu sehen, dafür von allen Sorten etwas.

Fischkutter

Küstenwache

Tanker

Frachter


Containerschiff
Weiter ging es noch einmal in den Olympic National Park in die Hyrican Ridge Sektion. Die liegt oben auf dem Berg. Und da vom Berg selbst nichts zu sehen war, ging es zuerst ins Visitor Center um nachzufragen, ob die Fahrt hinauf lohnt. Dies wurde mit einem Live-Bild vom Oberen Visitor Center beantwortet. Und da oben mehr Sonne als Wolken waren, ging es den Berg hinauf. Unterwegs ging es durch die Wolken.


Oben angekommen bot sich ein wunderschöner Blick und ihr bekommt ein Best-of.







Es war im Wind ziemlich frisch und teilweise lag auch noch Schnee (am 8. Juli)


Nebenbei gab es auch noch ein paar Rehe zu bestaunen, die zwischen all den Touristen grasten und sich nicht stören ließen.
Alle Muttertiere, die wir gesehen haben, hatten 2 Kitze dabei.
 
Die potenziellen Väter

Kurzer Kontrollblick zu den lärmenden Touristen...

Pünktlich um 12:30 Uhr verabschiedeten wir uns vom Regenwald und machten uns auf in Richtung Seattle, da wir um 15 Uhr noch ein Unterwegs-Date hatten. Unser Zwischenstopp war in Bremerton. Und es handelte sich um eine Besichtigung eines Zerstörers USS Turner Joy der US Navy. Die genauen Details erspare ich euch. Hier die Bilder mit kurzer Erklärung.


USS Turner Joy

Der Maschinenraum. Im Hintergrund die Turbinen zum Stromerzeugen

Hier wird (wurde) scharf geschossen

Der Leitstand eines Flakgeschützes. Dort oben sitzt der Mann für den Abzug.
Die Mannschaftskojen. Privatsphäre sieht anders aus... 

Ein "paar" Anzeigen im Maschinenraum

Mahlzeit. Speisesaal der Mannschaft

Die Brücke - die lassen (leider) jeden ans Steuer...

Auf Zielsuche...




Weiter ging es Richtung Seattle. Vorbei an einem Flugzeugträger. Leider konnten wir nicht anhalten und ein gutes Foto machen...
Mittelstück eines Flugzeugträgers
Im Großraum Seattle am Freitag um 18 Uhr:
Stau auf 10 Spuren...
Die Statistik: Die Fahrzeit war heute rund 3,5 Stunden, gefahren sind wir rund 200 Meilen, gewandert sind wir rund zwei Stunden, Bilder sind fast 700 entstanden und das Wetter bot rund 17 °C sowie Sonne und Regen im Wechsel.

Viele Grüße aus Seattle senden
Jan & Kai

Donnerstag, 7. Juli 2016

Regen im Regenwald

Aus den Federn ging es relativ freiwillig um 7:30 Uhr. Ich habe keine Ahnung warum… Zum Frühstück ging es wieder über die Straße. Ich hatte das gleiche Frühstück wie gestern, Jana heute Pancakes mit Obst. Aber auch diese Portion war wieder zu viel für sie und so musste ich wieder aushelfen und war anschließend kugelrund. Da fiel das Sachen packen gleich noch einmal so schwer. Das Auschecken war auch wieder schnell erledigt und Tanken war nicht nötig, da keine größere Etappe ansteht. Es gibt da für heute nur eine kleine Unschönheit. Es regnet, die meiste Zeit richtig. Wir lassen uns erst einmal nicht davon stören und fahren zum „Rialto Beach“, den hatten wir die letzten beiden Tage nicht geschafft. Auch dort war es grau in grau und es nieselte so vor sich hin.
Manche Treibholzstämme hatten einen Durchmesser von mehr als 2,5 Metern


 
 
 

Da wir heute am nördlichen Ende unserer Route angekommen sind und wir uns auch bald vom Meer verabschieden, ging es dann auf Janas Wunsch noch einmal zu den Tide Pools von gestern, wo es die fielen Krabbenbilder gab. Auch hier war das Wetter nicht sonderlich schön und so wechselte das Wetter immer zwischen mehr und weniger Regen hin und her. Und was machen Krabben, wenn es regnet? Sie verstecken sich gemeinsam unter einem Stein.

Und dann waren ja gestern noch an dieser Stelle die Weißkopfseeadler. Was machen die wohl wenn es regnet? Ganz einfach, sie werden nass. Und da das gemeinsam besser geht…

Gestern haben wir noch Witze gemacht und gesagt, dass das Ergebnis nur noch durch zwei Adler auf einem Baum getoppt werden kann...


 
Nachdem die Fotografin ganz durchweicht war ,ging es zurück ins Auto und dann in Richtung Port Angeles. Unterwegs ließ der Regen nach und so stoppten wir noch kurz unterwegs.
Leider noch zu nass von oben um hier länger zu verweilen...
Als wir am „Lake Crescent“ ankamen, gab es nur noch ein paar graue Wolken. Also schnell noch einmal die Wanderschuhe angeschnallt und auf zu den „Marymere Falls“. Der Weg ging durch den Regenwald vorbei an riesigen Bäumen und vielen Farnen, bis wir schließlich am Wasserfall angekommen sind. Dort war ganz schön was los und so hieß es warten, bis man einen guten Platz für Fotos bekommt.



Der Größte der Marymere Falls

Wunderschön mit all den Flechten daran...

Die Rangerstation am Lake Crescent

Panorama am Lake Crescent
Noch eine Anmerkung für die Blaubeersucher: Wer hierher zum Sammeln kommt, sollte die Leiter nicht vergessen. Wir haben auf der Wanderung Blaubeersträucher gesehen, die etwa 3,5 Meter hoch waren.
Nach der Wanderung ging es weiter nach Port Angeles ins Hotel und gleich noch einmal weiter um die Vorräte wieder aufzufüllen. Dann auf dem Rückweg noch das Abendbrot organisieren und schon steht nur noch der Tagesbericht und das Bett an…

Die Statistik: Die Fahrzeit war heute rund 2,5 Stunden, gefahren sind wir rund 80 Meilen, „gewandert“ sind wir rund zweieinhalb Stunden, Bilder sind gut 400 entstanden und das Wetter war mit rund 17 °C und Ganztagesregen nicht so schön, aber erträglich.

Bis morgen
Jana & Kai