Heute gibt es Schnee und Eis (Icefields Parkway)

Wie gestern schon angekündigt, stand heute wieder ein Hotelwechsel an. Aber hat da heute Morgen nicht jemand um 7 Uhr den Wecker einfach aus gemacht und sich rumgedreht? So sind wir mit leichter Verspätung um 7:45 Uhr aufgestanden. Dafür ging es dann mit Volldampf los, so das wir um 9:30 Uhr auschecken konnten. Die Fahrtroute geht heute gen Süden, aber zuerst fahren wir noch einmal nach Norden, genauer gesagt nach Jasper um noch einmal vollzutanken. Nicht das der Tank leer gewesen wäre, aber wenn man solche Hinweise liest, dann Tankt man noch mal:

Nun konnte es aber los gehen und so ging es auf den Icefields Parkway. Schon nach wenigen Kilometern kam aber der erste Stopp, denn wir wollen ja nicht nur durchfahren. So ging es die Straße immer Bergauf zum Mt. Edith Cavell. Oben angekommen schauten wir uns den Cavell Lake an:

im Hintergrund Mt. Edith Cavell

 Als wir wieder herunterfuhren, gab es plötzlich einen Stau. Und da die Autos kreuz und quer auf der Straße standen, war klar, da steht wohl wildes Getier herum.

Für uns war leider wieder nur ein Schnappschuss drin

Nun ging es zurück auf den Icefields Parkway und gen Süden, bis zu den Athabasca Falls. Hier biegt man vom Highway ab und fährt noch ein paar hundert Meter bis zum Parkplatz. Auf diesem kurzen Stück sagt Jana plötzlich: „Da steht ein Bär.“ Also Anker werfen und Rückwärtsgang rein. Und tatsächlich. Da steht ein Schwarzbär im Straßengraben und Frist Beeren. Da wir die ersten waren, haben wir dieses Mal den Logen Platz. Es entsteht natürlich recht schnell ein Verkehrschaos, wenn man mit Warnblinker am Straßenrand steht. Denn fast jeder hält an. Nicht um zu fragen ob man Hilfe braucht, sondern um zu fragen ob es hier was zu sehen gibt.

Nach 2 Minuten fahren wir weiter, denn die anderen sollen ja auch noch die Möglichkeit für ein paar gute Fotos bekommen.

Der Bär tut was für die Wissenschaft. Er gibt seine Persänlichen Daten Preis.

Bei den Athabasca Falls ist gleich noch ein kleiner Lehrpfad, der alles Mögliche rund um den Wasserfall erläutert.

Es geht weiter mit einigen Zwischenstopps unter anderem auch die Tangle Falls. Diese haben uns besonders gut gefallen.

Hier waren wir noch beim Fotos machen, als ein Schauer hereinzog. Aber es war nicht nur Regen, sondern mehr Hagel aus ganz kleinen Eiskörnern. Damit haben wir uns doch glatt vertreiben lassen.
Nun folgt recht schnell das Icefield Center. Hier sind gleich mehrere Gletscher dicht an dicht.

 Auf dem Columbia Gletscher kann man sich sogar mit dem „Bus“ fahren lassen.

Wir begnügten uns heute mit dem Anschauen des Gletschers und den hinlaufen zur Gletscherzunge.

Das Visitor Center das dort steht, haben wir auch gleich noch besucht.

Der Parkplatz am Visitor Center. Für Camper und Busse gab es noch einen weiteren.

Dann ging es für uns weiter gen Süden, bis zur Saskatchewan River Crossing. Hier liegt unser Hotel für diese Nacht. Und bevor ich euch den Blick aus unserem Fenster zeige, sind hier noch die restlichen Bilder von der Fahrt:

Unser Bilck aus dem Hotelfenster...

Die Statistik: Gefahren sind wir knapp 200 Km (3,5 Stunden), gelaufen vielleicht 2 Km, Bilder gab es rund 630 und das Wetter war sehr unbeständig, mit einigen Schauern.

Wir träumen jetzt von Bergen und Bären,
Jana & Kai

Jasper National Park zum dritten und letzten

Da es erst heute Morgen gegen 1:30 Uhr zu Bett ging, viel das aufstehen um 7 Uhr aus. Gegen 7:30 Uhr startete der Tag so langsam. Trotz des späten Aufstehens, waren wir 9:15 Uhr abmarschbereit. Da der Regen aber schon zu sehen war, stand wieder einmal die Frage im Raum was machen wir? Da es im Norden ein wenig besser aussah, entschieden wir uns die Seen um Jasper herum anzuschauen. So ging es zuerst durch die Stadt zum Pyramid Lake. Hier gibt es im See eine Insel, die man auch betreten darf. Wir sind dort eine Runde auf dem Rundwanderweg gelaufen. Da das Wetter sehr trüb war, wirkte der ganze See nicht sehr schön.

Denn ging es wieder rückwärts Richtung Jasper, vorbei am Patricia Lake. Hier find es auch gleich an zu regnen, so dass wir keine schönen Bilder haben. Weiter ging es Richtung Jasper, mit kurzem Zwischenstopp an den Jasper Riding Stables. 

 Hier war auch noch für die Nachmittagstour etwas frei, so das wir eine Reservierung für 13 Uhr ausmachten. Jetzt war es etwa 10:45 Uhr, also haben wir noch Zeit. So geht es durch die Stadt auf die andere Seite zum Lake Annette. Hier war auch das Wetter besser:

 Wie liefen ein Stück um den See, als plötzlich hinter uns ein Schrei aus dem Baum kam. Ein kurzer Blick und schon war klar wer da geschrien hat:

Nun war es 11:50 Uhr und wir wollten noch Mittag essen, bevor wir zum Reiten gehen, also was tun, wenn es schnell gehen soll? Wir haben uns für Tim Hortens entschieden. Nur waren wir zur Mittagszeit nicht die einzigen, so dass wir erst 12:30 Uhr unser essen bekommen haben. Dan wir aber um die Zeit schon losmussten um pünktlich an der Ranch zu sein, ging es also sofort zum Auto uns Jana hat auf der fahrt schon mal gegessen. Glücklicherweise hatte ich die Zeit etwas großzügig geplant, so dass ich auf dem Parkplatz auch noch schnell essen konnte.
Nun ging es los. Zuerst muss man üblicherweise den Haftungsausschluss unterschreiben, so dass man an allem was einem passiert selbst Schuld hat. Dann gab es für jeden ein Helm und eine Satteltasche, wo man seine Sachen unterbringen konnte. Dann gab es für jeden von uns ein Pferd und schon konnte der Ritt los gehen. Gebucht hatten wir einen 3 Stunde ritt und so ging es los durch die Täler und über die Berge:

Kaum auf dem Pferd und schon Freundschaft geschlossen...

...unterwegs, hier war es mal nicht so schlammig

Hier gehts recht steil den Berg hinauf...

Oben können wir die Aussicht genießen

Schnappschüsse von nuterwegs...

Schnappschüsse von nuterwegs...

 Wir waren eine Gruppe von sieben Leuten, so dass wir eine schöne kleine Gruppe waren. Spannend war auch, dass wir auf dem Pferd immer vorfahrt hatten. Ging es über die Straße, so hielten die Autos selbstverständlich an, ging es über einen Wanderweg, so machten fast alle Fußgänger selbstverständlich Platz. Wir hatten unseren Spaß. Und da es seit über einem Monat hier jeden Tag regnet (was die Leute hier freut, da die Waldbrandgefahr gegen 0 geht), waren die Wege ein wenig schlammig, so dass wir „etwas“ länger brauchten um unsere Runde zu absolvieren. Am Ende waren wir nach 4 Reitstunden wieder am Auto.
Da sich das Wetter sehr verbessert hat, ging es für uns noch einmal kurz zum Pyramid Lake, für ein paar Schönwetter Fotos:

Nun war noch der Lake Edith offen. So ging es wieder quer durch die Stadt. 

Auch die fahrt "durch" die Stadt sieht hier toll aus.

 Auch am Lake Edith passte nun das Wetter und so hielten wir uns hier eine Weile auf:

Zum Abschluss des Tages ging es noch einmal nach Jasper. Wir parkten in der nähe des Bahnhofs. Als wir am Bahnhof vorbei gingen, standen da nicht nur irgendwelche Züge…

Hier sind auch irgendwelche Züge spannend, da sie über 100 Wagen angehängt haben können

 …sondern auch dieser hier:

In Jasper selbst wurde noch ein wenig vergeblich nach Souvenirs gesucht. Dann ging es zurück ins Hotel, wo wir uns heute noch einmal selbst bekochen. Da es nun schon wieder recht spät ist, gibt es heute erst gegen 21:30 Uhr Abendessen. Dann heißt es schon langsam Sachen packen, denn morgen geht die Reise weiter. Und ich möchte gleich darauf hinweisen, dass es morgen keine Blog Eintrag geben wird, da wir keine Internetverbindung haben. Dafür gibt es übermorgen wohl gleich zwei Einträge.

Bis dahin,
Jana & Kai