Donnerstag, 14. November 2024

Auf geht’s zum Hexenbaum

 Der Tag beginnt wieder einmal um 7:30 Uhr. Draußen regnet es. Zum Frühstück sieht es sehr nach regen aus, manchmal tröpfelt es auch, jedoch bleiben wir praktisch trocken. Wenn es geregnet hätte, hätten wir nach drinnen ausweichen können, wollten wir aber nicht. Die Entscheidung, was genau wir heute machen, ist uns nicht leicht gefallen. Zeit haben wir uns beim Treffen der Entscheidung auch gelassen und so sind wir erst um 11 Uhr am Hotel losgefahren. Es ging wieder ins Innere der Insel und dann weiter gen Norden nach Fanal. Dort stehen viele alte Lorbeerbäume, die aufgrund ihres Alters und des Wetters dort spannende Formen angenommen haben. Wir haben uns etwa 3 Stunden dort umgesehen, dann waren wir dank der 9 °C dort oben durchgefroren, sodass wir genug hatten.

 








Im Auto haben wir uns dann erst einmal wieder aufgewärmt und etwas gegessen. Weiter ging es grob wieder Richtung Hotel, wobei wir uns noch ein Miraduro angesehen haben, welches uns schon mal in die Richtung hat blicken lassen, in das wir morgen mit Sack und Pack umziehen werden. Da auch dort gerade wieder ein Schauer durchzog, gab es zunächst gar nichts zu sehen. Wir haben dann noch etwa 10 Minuten abgewartet und so langsam konnten wir dann auch etwas sehen.

 


Leider folgte der nächste Regen recht schnell, sodass wir uns dann auch wieder auf den Rückweg machten. Auf dem Weg zum Hotel noch schnell am Supermarkt stoppen und schon waren wir zurück. Den Abend haben wir in Ruhe ausklingen lassen, denn wir haben ja Urlaub.

Die Statistik: Gefahren 55 km (1,5h), gelaufen 7 Km (3h). Das Wetter war, mit 7 - 9 °C >kalt und nass.

Gute Nacht,
Jana & Kai

Mittwoch, 13. November 2024

Viele Menschen und ein wenig Landschaft

Heute klingelt der Wecker kurz nach 7 Uhr, denn heute wollen wir früh los. Um 09:15 Uhr sitzen wir im Auto und starten, auch wenn das Wetter in den Bergen nicht ganz so toll aussieht. Nach nur 15 Minuten Fahrt sind wir auch schon am Parkplatz angekommen, glücklicherweise sind noch genügend Plätze frei. Für unsere Wanderung haben wir nicht am klassischen Parkplatz angehalten, sondern am Wanderparkplatz der ER211 kurz unterhalb des Gipfels. Das hat den Vorteil, dass wir zum einen nicht zum Start die rund 200 Höhenmeter hinunter und am Ende wieder hinauf müssen und zum anderen kommen wir so in den Genuss den „Reitertunnel“ zum Start und zum Schluss der Wanderung zu durchlaufen. Der „Reitertunnel“ ist 800 Meter lang, geht quer durch den Berg und beherbergt ein Levada und eine Wasserleitung. Warum der Tunnel allerdings „Reitertunnel“ heißt, erschließt sich mir nicht. Der Tunnel ist auch so schon teilweise so niedrig, dass ich mir beim Laufen schon den Kopf anstoßen konnte. Selbst wenn man auf einem Pony reitet, würde das von der Höhe her nicht passen. Der Tunnel selbst ist nicht beleuchtet, eine Taschenlampe ist also ein Muss. Im Tunnel befinden sich hier und da Pfützen, denen man aufgrund der Enge nur sehr bedingt ausweichen kann. In der Literatur wird von bis zu Knöcheltiefe geschrieben, bei uns waren es zum Glück nur wenige Zentimeter.


Nach dem Tunnel ging es für uns erst einmal Bergauf, hinauf zum Rabaçal Haus. Hier sind wir nur vorbeigelaufen. Es war auch schon um 10:30 Uhr hier richtig viel los. Weiter ging es zum Risco Wasserfall. Hier haben wir für die letzten 800 Meter die 3 Euro „Eintritt“ pro Person gezahlt. Viele haben sich beschwert, warum sie hier Gelb bezahlen sollen, wo doch sonst alle Wanderwege kostenfrei sind. Wenn ich z.B. an die USA denke, wo wir rund 100 Dollar für den Jahrespass zahlen, um überhaupt in die Nationalparks zu dürfen, sind doch die 3 Euro pro Person gar nichts.


Nach dem Risco Wasserfall ging es wieder 800 Meter zurück, um dann auf den Weg zu den „25 Fontes“ (25 Wasserfälle) abzubiegen. Hier sind echt Menschenmassen unterwegs. Zum Teil ist der Weg zur Einbahnstraße erklärt, sodass man sich nicht entgegenkommt. Für mich persönlich waren hier viel zu viele Menschen unterwegs.

 

So sah es heute aus...

Und so, wäre es mir viel lieber...

Den Rückweg haben wir dann so bald es ging über alternative Wege absolviert, sodass dann deutlich weniger Menschen unterwegs waren. Hier unsere Unterwegs Bilder von heute:

Zu Beginn waren die Wege noch leer...







Die Wege wurden immer schmaler...

So voll und voller war es eine gsnze Zeit lang..

Nach dem wir die Hauptwege wieder hinter uns gelassen hatten...






 Zum Abschluss ging es noch einmal durch den Tunnel und um 14:30 Uhr waren wir wieder am Auto und um 15 Uhr wieder im Hotel. Hier hatten wir nun 90 Minuten Zeit, denn es stand noch eine Weinverkostung an, schließlich sind wir hier auf einem Weingut. Der Vortrag mit Verkostung ging 90 Minuten und war recht informativ und geschmacklich gut.

 
Drei Sorten wollten probiert werden.
 

Jetzt stand noch der Tagesbericht und das Abendessen an, dann ging es auch schon wieder Richtung Bett.

Die Statistik: Gefahren 16 km (30 Minuten), gelaufen 11 Km (4,5h). Das Wetter war mit 18 °C kühl und durch die gelegentlichen Schauer nass.

Bis morgen,
Jana & Kai

Dienstag, 12. November 2024

Lass uns doch mal Seilbahn fahren… Oder Wandern?


07:30 Uhr hat sich als gute Zeit zum Aufstehen erwiesen und so beginnt auch der heutige Tag um diese Zeit. Frühstück und Rucksack packen waren um 09:45 Uhr abgeschlossen, sodass wir um kurz vor 10 Uhr vom Hof fahren konnten. Es ging Richtung Nord-Westen zum „Miraduro do Teleferico das Aschadas da Cruz“. Hier war der Plan, mit der Seilbahn hinunter auf die Fajá zu fahren, uns alles anzuschauen und wieder hoch zu wandern. Da die Seilbahn aber aktuell gewartet wird, war es nichts mit herunterfahren. Also Wanderschuhe an und los geht’s zu Fuß. Von der Seilbahn bis nach unten haben wir mit vielen Fotostopps 90 Minuten benötigt. Unten gab es unser mitgenommenes Mittagessen. Dann einmal alles in Ruhe anschauen und wieder den Berg zu Fuß erklimmen. Für den Aufstieg benötigten wir wieder 90 Minuten. Die letzten 20 Minuten hat es dann auch noch geregnet, so dass wir einmal ordentlich nass geworden sind und auch gleich eine Kostprobe hatten, wie sich hier die Wege laufen, wenn sie nass sind.


 



 

Oben angekommen sind wir in die dortige Snackbar eingekehrt für ein spätes Mittagessen. Empfehlen können wir das Lokal nicht. Unmotivierte Bedienung und völlig undurchsichtige Preise…

Da es nun schon 16 Uhr war, haben wir mit dem Auto noch ein paar Miraduros in der Nähe mit dem Auto angefahren.



Um 17 Uhr haben wir dann so langsam den Rückweg zum Hotel angetreten. Unterwegs noch kurz Einkaufen und dann ab über die Berge in der Inselmitte zum Hotel. Hier kurz trockene Sachen anziehen und wieder zurück ins Auto. Wir wollen noch einmal dort essen gehen, wo wir gestern zum Mittagessen waren. Leider hat keiner von uns vorher geschaut, ob auch wirklich offen ist, denn Dienstag ist dort Ruhetag. So haben wir uns für die kleine Alternative entschieden und sind dann zurück ins Hotel, wo es auf der Terrasse noch den Nachtisch gab. Anschließend wurden die Rucksäcke schon für morgen gepackt, denn morgen wollen wir zügig los. Dazu morgen mehr.



Die Statistik: Gefahren 70 km (1,5h), gelaufen 8 Km (3h). Das Wetter war mit 22 °C warm und an der Nord-Westküste mit 18 °C angenehm zum Wandern.

 Bis morgen
Jana & Kai