Samstag, 22. Juli 2017

Auf in den (Ruhr)Pott

Pünktlich zum Abreisetag haben wir verschlafen. Und das nicht, weil wir keine Lust hatten auszustehen, sondern weil schlicht jemand den Wecker auf Montag 7:30 Uhr gestellt hat. Damit ist auch klar, dass er Samstag um 7:30 Uhr nicht klingelt. Um 8:10 Uhr ging es dann mal zügig aus den Federn und dann frühstücken, fertig machen und auschecken. Abfahrbereit waren wir um 10:20 Uhr. Die Fahrt wurde allerdings nach 2 Minuten schon wieder unterbrochen, da wir noch ein Päckchen Tee kaufen mussten… Dann ging es endlich auf die Autobahn in Richtung Süden.
Bereits nach kurzer Zeit wurde es zähfließend, da vor uns eine Baustelle auftauchte in der es einspurig wurde. Was mich hier beim Anstellen erfreute war, dass sofort beim Anstellen eine Rettungsgasse gebildet wurde. Lediglich ein Rettungsgassenverweigerer hielt sich in unserem Sichtfeld auf.

Das Abschiedskomitee in Ostfriesland: Windräder und teilweise blauer Himmel
Nachdem diese Engstelle geschafft war, ging es gut bis nach Meppen voran. Dort war die nächste einspurige Baustelle. Hier sagte uns das Navi unmittelbar beim Anstellen, dass es hier eine Verzögerung von 173 Minuten gibt. Das Radio sprach von 30 Minuten, was uns auch wesentlich besser gefiel. Da es nur sehr schleppend voran ging, entschieden wir uns von der Autobahn abzufahren und eine parallel verlaufende Straße zu nehmen, bis die Baustelle praktisch vorüber war. Die weitere Prognose für die Strecke wurde auch immer schlechter, so dass ich am Ende über die B54 nach Münster gefahren bin und von dort die A1 nach Wuppertal nahm. Das ging dann Stau frei und auch gerade noch innerhalb der Check-in-Zeit. Diese ist am Wochenende in diesem Hotel nur von 13 – 14:30 Uhr. Da unsere Fahrt nur 2:40 Stunden dauern sollte, war das theoretisch auch kein Problem. Da wir praktisch allerdings rund 4 Stunden benötigten, wurde es dann nochmal knapp.

Gegen 15 Uhr waren wir mit Heike & Holger verabredet. Die beiden kennen wir seit unserem Mauritius Urlaub 2008. Da wir uns einige Jahre nicht gesehen haben, gab es so einiges zu erzählen und der Rest des Tages verging wie im Flug. Gegen 23:30 Uhr waren wir zurück im Hotel und nun wollte ich euch auch noch ein paar Zeilen schrieben, so dass es wieder einmal weit nach Mitternacht wurde.


Die Statistik: Gefahren sind wir rund 4 Stunden und 300 km, Bilder sind 15 entstanden und das Wetter war mit rund 24 °C und Sonne mit ein paar Schauern relativ angenehm.

Jetzt geht es endlich ins Bett,
Jana & Kai

Freitag, 21. Juli 2017

Ostfriesland pur

Sieben Uhr dreißig, der Wecker klingelt, doch keiner will aufstehen. Ob das daran liegt, das die letzten Tage bis tief in die Nacht am Tagesbericht gearbeitet wurde? Wer weiß. Gegen 8 Uhr ging es dann doch aus den Federn. Frühstück um 8:40 Uhr und Abmarsch um 9:40 Uhr.
Heute wollen wir uns Ostfriesland anschauen und den Anfang machen wir mit einem berühmten Ostfriesen. Dazu ging es nach Emden in „Dat OTTO HUUS“ (Das Otto-Haus).

Dort gibt es im Erdgeschoss einen Otto-Fanshop und in den Etagen darüber ein kleines Museum, das man für 2 Euro besichtigen kann. Hier muss ich sagen: klein aber fein. Es gibt Originalrequisiten von Ottos Filmen und Shows, die Preise, die er gewonnen hat, kann man bestaunen und in der obersten Etage gibt es noch ein kleines Kino.
 
 
 

Nebenbei haben wir erfahren, dass Otto selbst heute auch noch vorbei kam um eine Autogrammstunde zu geben. Die begann um 14 Uhr und bereits um kurz vor 12 Uhr standen schon eine ganze Menge Leute für ein Autogramm an…
Nach einer kurzen Hafenbesichtigung,



ging es für uns weiter in einen Teeladen, denn zu Ostfriesland gehört auch eine Ostfriesenteemischung. Anschließend ging es in nördlicher Richtung wieder aus Emden heraus und Richtung „Pilsumer Leuchtturm“. Vorbei an einigen Windparks, die hier überall zu finden sind.
Den Pilsumer Leuchtturm hatten wir in klein schon im Otto Huus bestaunt und nun konnten wir ihn im Original anschauen.
Nebenbei sind wir noch ein wenig auf den Deichen gewandert, haben uns das Watt angeschaut und konnten feststellen, dass sich die Schafe auf dem Deich bei ihrer Arbeit kaum von Menschen stören lassen. Ganz nebenbei haben wir noch unsere Fischbrötchen auf der Deichkrone mit entsprechender Aussicht verputzt. 
Überall gibt es hier Radfahrer. Da es kaum bergauf oder -ab geht, kommt man sehr gut voran.
Weiter ging es gen Norden immer hinter dem Deich die Straße entlang um Ostfriesland noch ein wenig zu genießen. Neben den vielen Klinkerbauten gibt es auch noch eine ganze Menge Windmühlen (und ich meine nicht die zum Strom erzeugen) zu bestaunen.
Einen letzten größeren Stopp gab es noch an der Stelle, wo die Fähre nach Baltrum anlegt, um noch einmal einen Blick ins Watt und an den Strand zu werfen.


Viele Strandkörbe waren vergeben, obwohl Ebbe war.

Wattwandern war sehr beliebt mit entsprechendem Ergebnis.
Nun war es schon kurz nach 18 Uhr und so hieß es langsam auf den Heimweg machen. Erwähnen möchte ich auch noch die Bauweise in Ostfriesland. Ein Großteil der Häuser ist aus Backsteinen gebaut und ich finde es sieht ganz schick aus.

Unterwegs noch etwas für das Abendbrot organisieren und dann ab ins Hotel und neben dem Tagesbericht auch so langsam anfangen die Koffer zu packen, denn morgen geht die Reise weiter.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 3 Stunden, Bilder sind gut 500 entstanden und das Wetter war mit rund 24 °C und viel Sonne angenehm.
Gute Nacht,
Jana & Kai

Donnerstag, 20. Juli 2017

Ein Tag in Leer mit Freunden

Der Tag beginnt um 7:45 Uhr zunächst noch ohne Zeitstress. Nach dem Frühstück haben wir noch ein paar Minuten auf dem Zimmer, denn unser Termin ist erst um 11 Uhr. Um kurz vor 10 Uhr sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und so geht es auf Richtung Leer. Da es nur 20 Minuten Fahrzeit sind, sind wir natürlich viel zu früh da. Auf dem Parkplatz angekommen heißt es natürlich zuerst einmal ein Parkticket ziehen. Nur wie macht man das, wenn der Automat keine Münzen mehr annimmt? Wir haben uns am Ende zu ein paar Beweisbildern vom Automat entschlossen. Dazu noch die Parkuhr hinter die Windschutzscheibe gelegt, das muss reichen. Da wir nun immer noch Zeit haben, geht es zu Fuß zum Hafen eine kleine Runde laufen. Um kurz nach 11 Uhr treffen wir am Parkplatz Pascal und Lukas. Beide kommen aus Leer und nehmen uns mit auf eine Runde durch die Stadt. Wir haben die zwei natürlich nicht nur zufällig getroffen, sondern wir kennen uns schon eine Weile in der Online-Welt und heute war es so weit, dass wir uns auch einmal im realen Leben treffen. Nach der Begrüßung ging es gemeinsam eine Runde durch die Altstadt und durch den Hafen.



 
 


Warten bis Jana alle Motive im Kasten hat...
Da es nun so langsam Zeit für das Mittagessen war, ging es dann in ein Lokal am Hafen, in dem es neben dem guten Essen auch noch eine schöne Aussicht gab. Da wir auch einiges zu erzählen hatten, dauerte das Mittagessen auch eine ganze Weile. Anschließend ging es noch eine Runde durch die Innenstadt und die Fußgängerzone. Da für das Nachmittagswetter Niederschlag angesagt war, ging es ins „Leeraner Miniaturland“. Dort waren wir wetterunabhängig. Im Miniaturland sind einige Gegenden von Ostfriesland im Maßstab H0 nachgebaut. War echt interessant und durch einen simulierten Tag-/Nachtwechsel super schön anzusehen.
 
 
 
 
 
Abenddämmerung...
Da das Wetter besser war als angekündigt ging es anschließend wieder nach draußen zu einer Runde Minigolf. Jana und Pascal waren nach den ersten Löchern ganz klar die Favoriten.

 
 
 
 
 

Zum Ende hin konnten Sie aber von Lucas und mir klamm heimlich überholt werden. Es war sehr lustig und will auf jeden Fall wiederholt werden. Wetterbedingt konnten wir nur 16 Löcher spielen, da ein Unwetter nahte und wir nicht unnötig nass werden wollten. Wir haben es gerade noch bis ins Auto geschafft, bevor „die Welt unterging“. Pünktlich zum Unwetter wechselten wir zurück in die Stadt, denn es war so langsam Zeit für das Abendbrot. Genau zur Ankunft im Lokal war auch das Unwetter vorüber.
Der Abend verging mit netten Gesprächen und gegen 21:30 Uhr hieß es dann langsam Abschied nehmen. Lukas und Pascal, ich hoffe wir treffen uns mal wieder!
Nachdem wir zurück in unserer Unterkunft waren, hieß es nur noch Blog schreiben, eine Dusche gönnen und ab ins Bett…

Die Statistik: Gefahren sind wir rund eine Stunde, Bilder sind knapp 260 entstanden und das Wetter war mit rund 25 °C und Bewölkung ganz angenehm, wenn es nicht gerade regnete wie verrückt.
Bis morgen,
Jana & Kai