Freitag, 19. Dezember 2014

Ankunft in heimischen Gefilden

Dies ist das Ende der Reise. Wenn Du die gesamte Reise lesen möchtest, dann Klicke hier. Willst Du auch von den Reisevorbereitungen erfahren, dann klicke hier.


Über Kanada beginnt der neue Tag. Und ich weiß nicht mehr an welchem Tag es das lecker Abendbrot gab, ich behaupte einfach mal, dass es das heute gegeben hat. Nach dem Essen konnten wir etwas schlafen, so dass es sehr schnell Richtung London ging. Da die Route nach Kanada so verlief, dass wir erst bei Irland wieder Land erreichten, gab es dieses Mal praktisch nichts zu sehen, aber es war ja sowieso Nacht. Der Morgen graute auch erst kurz vor Irland als es ein gutes Frühstück gab.


Vor der Landung in London Heathrow durften wir noch drei Ehrenrunden drehen und so sind wir am Ende knapp 45 Minuten zu spät gelandet.

Unsere  Flugroute von LA nach London Heathrow.
Nach erneutem Passieren der Security und dem Abholen der Boarding-Pässe, da man uns diese für das letzte Stück in LA noch nicht drucken konnte, das Gepäck konnte aber sehr wohl durchgecheckt werden. Verstehe das wer will...
Das Bording begann schon mit 30 minütiger Verspätung, da es in Heathrow so voll war, das kein Gate für unser Flugzeug frei war. Der Start erfolgte mit einer Verspätung von einer Stunde. Noch in der Luft auf dem Weg Richtung Frankfurt wurden die Passagiere informiert, ob sie ihren Anschlussflug noch bekommen bzw. auf welchen Flug sie umgebucht wurden. Eine Umbuchung ist sicherlich nicht schön, aber wenn sie automatisch geschieht immer noch besser, als wenn man selbst ewig herumrennt bevor man weiß wie und wann es weiter geht (da spreche ich aus Erfahrung). Wir waren jedenfalls froh, dass es für uns der letzte Flug war, denn so war es für uns egal wann wir ankommen. Die nächste Überraschung wartete aber bereits auf uns. Die Gepäckausgabe in Frankfurt dauerte ewig. Wir standen schon eine Weile (geschätzte 15 Minuten) an der Passkontrolle und dann nochmal fast 25 Minuten, bis unser Gepäck dann endlich kam. Dann hieß es erstmal für deutsches Wetter anziehen. Denn obwohl es in LA auch nur 15 Grad hatte und in London nur 12 Grad, waren wir immer noch sommerlich gekleidet. Nun hieß es also erst mal etwas dicker anziehen und dann raus zum Hotelshuttle. Warum das? Ganz einfach: unser Auto steht auf dem Hotelparkplatz in dem wir vor dem Abflug geschlafen haben. Deshalb ging es mit den Shuttle wieder ins Hotel. Dort den Autoschlüssel wiederholen und auf den Heimweg machen. Doch was sagt das Navi beim Berechnen der Route? Stau, Stau und noch mehr Stau. Also ging es auf einer untypischen Route Richtung Heimat. Es ging von Frankfurt Richtung Fulda und dann über die Thüringerwaldautobahn. Das ganze in 3,5 Stunden. Nicht gerade schnell, aber immer noch 90 Minuten schneller als sich im Stau auf der Standardstrecke anzustellen. Wie dem auch sei, wir waren pünktlich um 22 Uhr Zuhause. Nun nur noch die Taschen aus dem Auto tragen. Eine schöne Dusche nach der langen Reise gönnen und ab ins Bett.

So viel für den Moment von uns. In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Videos hochladen und auch hier im Blog Bescheid geben. Das Abenteuer Südsee ist zumindest für euch also noch nicht ganz vorbei. Das große Video zur Reise wird aber definitiv nicht mehr in diesem Jahr fertig. So viel sei schon mal gesagt. Aber es wird ganz sicher kommen.

Viele Grüße und bis bald
Jana & Kai

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Auf dem Heimweg...

Der Tag beginnt sehr früh, pünktlich um Mitternacht. Wir sind eben mit dem Air Tahiti Nui Richtung Los Angeles gestartet. Nach einem durchschnittlichen Mitternachtsimbiss ging es zur Nachtruhe und diese war zumindest so gut, dass ich den wunderschönen Sonnenaufgang verschlafen habe. Nach einem leckeren Frühstück an Bord sind wir auch schon pünktlich in LA gelandet. Die Einreise in die USA geht dieses Mal auch recht schnell, denn es gibt neue Einreiseautomaten. Hier gibt man seine Passdaten, Fingerabdrücke usw. ein und bekommt ein Ticket ausgedruckt, das man dann noch einem Officer präsentieren darf und schon ist man in der USA. Wir sind natürlich vom internationalen Terminal zum Terminal 2 gelaufen, um unser Gepäck wieder einzuchecken. Der Fußweg mit Tasche ist ca. 10 Minuten. Im Terminal 2 angekommen durften wir feststellen, dass unser Flug heute im internationalen Terminal startet und es ging den ganzen Weg wieder zurück...
Der Check in verlief ganz gut, lediglich die Mitarbeiterin war nicht sonderlich motiviert und checkte auf meine Nachfrage auch nur unser Gepäck bis nach Frankfurt durch. Die Bordkarte für den Flug nach Frankfurt müssen wir uns dann in London holen. Na ja, wenigstens müssen wir unser Gepäck nicht noch in London neu aufgeben...
Am Gate angekommen, gab es erst einmal ein lecker Mittagessen, denn schließlich war es schon wieder 13 Uhr und noch gut 2 Stunden bis zum nächsten Boarding.

Das Boarding war mehr ein Chaos als ein geordnetes Einsteigen, aber am Ende haben wie immer alle überraschend hineingepasst. Übrigens sind wir mit "Smaug" geflogen. Smaug ist der Drache aus den Hobbit Geschichten.
Unser Drache nach London
Der Start war rund 20 Minuten zu spät, da für uns kein Push back Fahrzeug zur Verfügung stand. Kurz nach dem Start begann es schon dunkel zu werden und so konnten wir z. B. Las Vegas bei Nacht von oben sehen.
Las Vegas von oben
Der Tag endete irgendwo über Kanada, deshalb ist dieser Tagesbericht etwas kurz...

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Abschied nehmen...

Heute Morgen ging es gegen 7 Uhr aus den Federn, der Wecker hat es irgendwann auch mal versucht, aber keiner wollte auf ihn hören. Frühstück gab es gegen 7:45 Uhr und bis zum Check out um 10 Uhr waren dann noch 90 Minuten zum Packen Zeit. Die Zeit hat locker gereicht, doch keiner hatte wirklich Lust die Koffer zu packen und so hat es bis kurz vor 10 Uhr gedauert, bis alles in den Koffern verstaut und wieder ausgewogen war. Denn für den 10 Minuten Flug von Moorea nach Tahiti galt ja noch einmal das 20 kg Limit.
Nach dem Check out um 10 Uhr, hatten wir noch bis 12:15 Uhr Zeit bevor unser Transport zum Flughafen kam. So verbrachten wir noch gut 2 Stunden am Strand im Liegestuhl, natürlich mit Cocktail...



Unser Transport zum Flughafen war pünktlich und lieferte uns 45 Minuten vor Abflug am Flughafen ab. Dort war mal gar nichts los. Der Mitarbeiter am Check in freute sich, dass noch jemand kam. Als wir eingecheckt waren, war der Schalter auch gleich geschlossen. Ansonsten gab es im Wartebereich außer uns noch zwei andere, die auf einen Flug warteten. Moment, ich will niemand vergessen, denn es gab noch eine Dame, die zum Souvenirshop gehörte, die hoch motiviert auf Kundschaft wartete.
Das Einsteigen ins Flugzeug sollte 13:35 Uhr sein. Als um 13:15 Uhr ein Flugzeug landete, war ich mir nicht sicher, ob das schon unser Flugzeug war, denn normalerweise sind die Flugzeuge nur 15 Minuten am Boden, bevor es weiter geht. Kurzum es war unser Flug. Es stiegen 6 Leute aus und wir 4 stiegen ein. So ein schnelles Bording habe ich noch nicht gesehen. Der Flugplan war auch variabel und so flogen wir auch gleich los und sind in Tahiti noch vor der eigentlichen Abflugzeit gelandet. Unser Gepäck hatten wir um 14 Uhr in der Hand. Unser Flug nach Los Angeles startet aber erst um 23:59 Uhr. Was tun, wenn man 10 Stunden Zeit hat? Ganz einfach man gibt sein Gepäck bei der Aufbewahrung ab und nimmt sich ein Taxi in die Stadt. Hier haben wir uns heute noch die Innenstadt mit dem Markt und dem Hafen angeschaut.














Abendbrot gab es heute noch einmal am Roulettes. Die stehen abends zu Hauf am Hafen und man hat die Qual der Wahl bei welchem man etwas ißt. Nach dem Essen und einem netten Gespräch mit einem Kanadischen Paar, das heute Nachmittag erst angekommen war, war es auch schon wieder Zeit zurück zum Flughafen zu fahren. Dort die Taschen wieder abholen und am nächsten Schalter wieder abgeben und nach dem Security Check am Gate Platz nehmen und bis 23:15 Uhr warten, dass das Bording beginnt. Das beginnt um 23:30 Uhr und endet damit, das alle Passagiere über das Vorfeld laufen um in das Flugzeug einzusteigen.
Unser Flieger nach LA...

 Der Flug startet pünktlich und der Tag endet damit. Weiter geht's im nächsten Post.

Bis gleich
Kai 

Dienstag, 16. Dezember 2014

Ein letztes Mal geht's rund herum

Aufstehen um 6 Uhr. Heute verfluche ich den Weckererfinder... Frühstück gibt es kurz vor 7 Uhr und der Abholservice von der Mietwagenfirma steht gegen 8:15 Uhr vor der Tür.
Ein letztes Mal muss ein Mietwagen herhalten, um eine Runde um die Insel zu drehen. Da das Wetter heute viel sonniger ist als gestern, ging es zu Anfang gleich nochmal auf den Belvedere Aussichtspunkt.










Weiter ging es immer im Uhrzeigersinn um die Insel herum. Hier und da wird die Fahrt unterbrochen um ein paar Bilder zu machen. Ein größerer Stopp war am Lagonarium geplant. Hier bezahlt man am Kassenhäuschen und dann kommt ein Boot und bringt einen auf ein Motu. Dort haben wir Strand und einen Korallengarten erwartet, aber weit gefehlt. Zuerst bekamen wir einen Bungalow zugewiesen, wo wir unsere Sachen lassen konnten. Dann wurden uns die Dusche und das WC gezeigt und in der Küche konnte man sich kostenlos Tee, Kaffee und heiße Schokolade machen. Dann gab es die Einweisung für das Wasser. Dort waren überall wo es interessant war Stricke gespannt, an denen man sich Langhangeln konnte. Außerdem wurde jeder mit Plastikschuhen ausgestattet, denn dort zwischen dem Riff liegt auch der sehr giftige Steinfisch. Durch den Plastikschuh kommt er aber in der Regel nicht durch. Im Riff gab es auch eine Stelle an der man mit Rochen schwimmen konnte. Wobei es Rochen streicheln eher trifft. Ihr könnt mal raten, wo Jana viel Zeit verbracht hat... Ich war da lieber mit den Schwarzspitzenriffhaien schwimmen, das fand ich irgendwie besser. Und da war vom Baby bis ca. 1,8 Meter alles dabei. Auch die anderen Riffhaie waren nicht zu verachten und um 12 Uhr war dann Fütterungszeit und da hat das Riff gekocht. Der Guide hat sich sogar von den Rochen ein paar Runden ziehen lassen und es ging mit einem Affenzahn durchs Wasser. Nach der Fütterung zeigte der Guide uns noch einen Steinfisch und man konnte sehen, wie er seine Giftspitzen auf dem Rücken aufstellte.
Nachdem wir uns ein wenig kurz mit ihm unterhalten hatten war auch klar, wie er zu dem Namen Wilfried gekommen war. Sein Ur-Ur-Großvater war Deutscher und so hatten wir gleich für die nächste Fütterung das Angebot, dass uns die Rochen auch mal durch das Wasser ziehen, denn wir sind ja ganz entfernte Verwandte. Das mussten wir leider ablehnen, da wir heute noch Termine hatten, so musste z. B. Der Mietwagen spätestens um 16 Uhr zurück sein. So, jetzt habe ich ganz viel geschrieben, nun gibt es Bilder:










Das ist der Steinfisch. Wenn man da drauf tritt und es geht schnell genug, dann endet man im Krankenhaus. Geht es nicht schnell genug, kommt Sand drüber...

Der Guide und Besitzer des Lagonarium. Ein Besuch ist echt zu empfehlen!


Nach der Rückgabe des Mietwagens waren wir zwei Stunden im Hotel, um uns für den Abend vorzubereiten. Denn wenn es schon der Letzte ist, dann kann man es auch nochmal krachen lassen...
Gegen 18:30 Uhr wurden wir abgeholt und ins Tiki Village gebracht. Dort gab es zum einen ein traditionelles Buffet inklusive Essen aus dem Erdofen. Und zum anderen gab es eine traditionelle Tanzshow über fast 90 Minuten und das bei der Hitze... Das Essen und die Show sind absolut zu empfehlen. Während der Show wird sogar eine Geschichte erzählt, die tatsächlich mit einer Hochzeit endet. 


















Genug Text für heute. Wir gehen jetzt ins Bett und der Bericht für morgen wird sich verspäten, denn morgen müssen wir die Heimreise antreten. Wenn alles klappt, so wie ich mir das vorstelle, dann sollte ich den Bericht für morgen aus Los Angeles hochladen können. Wenn das nicht klappt, gibt es die Berichte zur Heimreise spätestens am Wochenende. 

Bis dahin, haltet die Ohren steif.

Viele Grüße 
Jana & Kai


Montag, 15. Dezember 2014

Mooreas innere Werte

7 Uhr - der Wecker klingelt. Frühstück um 7:30 Uhr, alles streng nach Fahrplan. Die Abmarschbereitschaft war für 8:30 Uhr anvisiert und konnte auch gehalten werden. Es ging auf eine Tour ins Innere der Insel. Tourführer war ein Holländer, der seit mehr als 8 Jahren hier lebt und uns auch noch auf deutsch durch die Tour geführt hat. Irgendwie fehlt uns bei einer deutschen Tour immer was. Vielleicht ist es einfach nur wegen der Sprache, egal.
Zuerst ging es auf einen Aussichtspunkt mit sehr schönem Überblick.






Weiter ging es auf eine Frucht- und Vanille-Farm. Hier wurde erst erklärt wie heute unter modernen Bedingungen Vanille angebaut wird und dann konnte man, so man wollte noch diverse Marmeladensorten verkosten und kaufen. 



Weiter ging es in die Saftfabrik der Insel. Neben Saft haben wir auch den Saft für Erwachsene probiert. Highlight zumindest prozentemäßig war ein Ingwerrum mit rund 40 Prozent. 

Nach der Erheiterung folgte ein weiterer Aussichtspunkt.




Dann gab es noch ein Maare auf dem Weg in die Ananasfelder. Hier gab es Ananasfelder so weit das Auge reichte. Also richtige Monokulturen. 




Den Abschluss der Tour bildete der Drehplatz des Filmes "Meuterei auf der Bounty" von 1983. Damals wurde ein Strand und Straßenabschnitt einfach für 3 Monate gesperrt und jeder, der auf die andere Inselseite wollte, musste einen 30 km langen Umweg auf sich nehmen.


Der Rest des Nachmittags stand im Zeichen der Planung für morgen, denn morgen wird noch einmal ein voller Tag. Vielleicht kommt der Bericht dazu auch erst am Mittwochmorgen. Mal schauen wie ich es schaffe.

Viele Grüße aus Moorea
Jana & Kai