Mittwoch, 26. Juli 2017

Mosel und Rhein: Viele Burgen und Wein


Der Wecker klingelt wieder um 7:30 Uhr, aber heute will keiner Aufstehen. Dabei ist das Wetter doch gar nicht so schlecht, es scheint sogar ein wenig die Sonne. Irgendwann ging es dann doch aus den Federn und sogleich schloss sich der voll Morgensport an. Abfahrt war kurz nach 10 Uhr. Es ging wie gestern schon immer an der Mosel entlang bis nach Koblenz. Dieses Mal aber auf der anderen Seite des Flusses. Durch Koblenz ging es ohne Zwischenstopp weiter am Rhein Fluss aufwärts entlang der B42. Es dauerte nicht mehr lang und wir waren in Braubach angekommen. Hier steht die Marksburg, unser ersten Zwischenstopp des Tages. Bevor es allerdings auf die Burg ging, ging es zuerst noch einmal am anderen Ende des Ortes hinaus, denn dort war noch ein schöner Fotospot für die Burg.
Marksburg


Marksburg
Anschließend hinauf auf die Burg. Am Parkplatz 2 Euro berappen und hier gab es neben dem Kassierer auch gleich noch einen Einweiser, der die Autos so untergebracht hat, das der kleine Parkplatz optimal ausgenutzt wird. Zur  Burg hinauf wählten wir den kurzen weg die Treppen hinauf. Oben angekommen meldeten wir uns gleich für eine Führung an. Nur 15 Minuten später ging unsere Führung auch gleich los. Unsere Grupe bestand aus ca. 25 Leuten und vom Baby bis zum Rentner war alles vertreten. Als besonders wird uns ein Pärchen (ca. Mitte 50) in Erinnerung bleiben. Er war mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ausgestattet und viel uns schon zu Beginn der Führung durch sein unkoordiniertes „herum geknipse“ auf. Dann ereignete sich folgende Szene:  Sie stellt sich neben ein paar Kanonen die wiederherum zu Schießscharten heraus ragen, durch die die Sonne herein scheint und sagt „Mach mal ein Bild“. Ergo à klassische Gegenlichtaufnahme. (Damit kann die Kameraautomatik nicht umgehen und der Vordergrund (Kanonen und Frau) werden zu dunkel). Er macht ein Bild und sagt „Das Wird nix, du bist ganz schwarz.“ Hätte man sich ein wenig mit der Kamera beschäftigt, wäre das kein Problem gewesen. Unsere (okay Janas) Bilder sind wunderbar geworden. 
 
Damit aber noch nicht genug: Offensichtlich hat er gemerkt, das Jana sehr genau weiß was sie tut und so hatte Jana dann den Rest der Führung einen Fotoschatten. Da die Foto Bedingungen teilweise recht anspruchsvoll waren, hätte ich gern mal die Ausbeute vom Herrn Automatikfotograf gesehen. Genug über andere geschrieben, hier ein paar Bilder der Führung:







Nach rund 50 Minuten war die Führung vorüber und wir setzten unsere Fahrt Flussaufwärts fort. Der nächste und letzte geplante Stopp war der „Dreiburgenblick“ bei Sankt Goarshausen. Wir mussten leider feststellen, dass es sich er um einen zweieinhalbburgenblick handelt, da die Sicht auf Burg Maus durch einen Mast und einen hochgewachsenen Baum zum Großteil verdeckt wird. Als Entschädigung dafür gab es dann Bilder von Burg Katz mit der Loreley im Hintergrund: 
Burg Maus

Burg Maus vom Dreiburgenblick
 
Burg Katz

Burg Katz mit Loreley

Burg Rheinfels
Von nun an ging es immer weiter den Rhein hinauf bis nach Wiesbaden. Unterwegs mit vielen kurzen Stopps um die eine und andere Burg und natürlich auch den ein oder anderen Weinberg zu fotografieren: 



Überall Weinreben...


 






Bei Wiesbaden ging es auf die A66 und ab nach Frankfurt kurz ins Hotel und dann ab in die Innenstadt, denn dort hatten wir ein Treffen mit einem ehemaligen Klassenkamerad von mir ausgemacht. So verging der Abend wieder einmal ganz schnell und schon war es Zeit ans Schlafengehen zu denken, denn nicht jeder hat morgen Urlaub.

Die Statistik: Gefahren sind wir heute rund 3 Stunden und etwa 200 Km, Bilder sind gut 400 entstanden und das Wetter war mit 21°C Wolken und Sonne angenehm.

Bis Morgen,
Jana & Kai

Dienstag, 25. Juli 2017

Rhein & Mosel: ein wenig Island & Frankreich


Als Zeit zum Aufstehen hat sich 7:30 Uhr bewährt. Also bleibt es dabei. Dann wieder der volle Morgensport, nur heute noch ein wenig zügiger. Abfahrt war um 9:50 Uhr. Zuerst ging es mit der Fähre ein Mal über den Rhein und dann immer entlang der B9 Richtung Koblenz.
Schönes Wetter

Schiffsverkehr gibt es reichlich...

...und viele haben ihren fahrbaren Untersatz dabei.

Am Rheinufer...


Am Rheinufer...


Am Rheinufer gibt es auch ein wenig Wein...
Der erste Stopp des Tages war in Andernach. Hier gibt es den Geysir Andernach. Das ist der größte Kaltwasser Geysir der Welt. Wir sind dort um 10:50 Uhr angekommen, gerade noch rechtzeitig um mit der 11:15 Uhr Fähre zum Geysir zu fahren. Normalerweise geht man erst durchs Museum um alles über Kaltwassergeysire zu lernen, aber wir haben das kurzer Hand herumgedreht. Also rauf auf die Fähre und ab zum Geysir.
Fähre zum Geysir



Die Ruhe vor dem Sturm...





Hier werden auch die Zuschauer vom Geysir ordentlich nass



Wer wollte konnte bis an den Geysir heran gehen und auch das Heilwasser trinken
Das Wasser, was dort ausgespuckt wird, ist hoch mineralisch. Deshalb sollte man sein Kameraobjektiv bzw. seine Brille nicht trocken wischen, wenn man etwas Wasser vom Geysir abbekommt. Wir haben aufgrund des Windes ganz gut was abbekommen. Die Kamera haben wir anschließend mit klarem Wasser gereinigt, so dass dort kein Schaden entstanden ist. Über das Aussehen der Jacken, nachdem das Wasser getrocknet war, sprechen wir besser nicht. Die Waschmaschine wird es hoffentlich richten…
Nachdem uns die Fähre wieder in Andernach abgesetzt hat, geht es ins Museum zur Lehrstunde. Hier wird erklärt wie ein Kaltwassergeysir funktioniert und man kann herumexperimentieren. Ist echt schön gemacht besonders für Kinder.


Da nun schon wieder Zeit für das Mittagessen war, ging es schnell noch zu Fuß in die Altstadt um etwas Essbares zu finden.

Das ging sehr schnell und so saßen wir auch gleich am Rheinufer und verspeisten unser Essen. Nun war es schon wieder 14:30 Uhr und so ging es zum Check-in ins nächste Hotel. Das hatte ich bewusst ein Stück die Mosel hinauf gelegt, so dass wir auch von der Mosel noch etwas sehen. Und schon kurz vor Koblenz war uns aufgefallen, das immer mehr Hänge am Rhein mit Weinreben bepflanzt sind. An der Mosel (zumindest von Koblenz bis Alken) sind die Hänge fast ausschließlich mit Weinreben bepflanzt.
 
Weinreben überall wo es geht...

Da wir nun noch Zeit hatten, ging es zur Burgbesichtigung. Zuerst und am längsten schauten wir uns Burg Eltz an: 








Weiter ging es mit Burg Pyrmont und zum Abschluss warfen wir noch einen Blick auf Burg Thurant: 

Burg Pyrmont

Burg Pyrmont

Burg Thurant
Damit ging ein weiterer Urlaubstag zu Ende und mir bleibt nur noch:
Die Statistik: Gefahren sind wir heute rund 3 Stunden, Bilder sind gut 300 entstanden und das Wetter war mit 17 °C und fast durchgängigem Regen nicht schön.

Heute viele Grüße vom Moselufer senden,
Jana & Kai