Montag, 5. August 2019

Die letzte große Fahrt


Um 7:30 Uhr beginnt der Tag und das gleich wieder mit Tasche packen. Um 9:30 Uhr geht die Fahrt in Richtung Denver los. Die reine Fahrzeit beträgt rund 5,5 Stunden. Deshalb machen wir noch einmal einen kurzen Stopp und füllen die Wasservorräte noch ein wenig auf. Dann geht es weiter auf dem Highway 287 immer Richtung Süden.

Unterwegs gibt es neben schöner Landschaft lange Strecken, die einfach nur trist und karg aussehen. Außer der Straße scheint es nichts zu geben. Allerdings stehen immer wieder einsame Briefkästen am Straßenrand. Also muss hier doch irgendwo jemand wohnen. Zu sehen sind die Häuser meist nicht.
Unter anderem kommt uns auch ein Schwerlasttransport entgegen, der etwas mehr als die halbe Straße in Anspruch nimmt.
Und da wir gerade bei Hindernissen sind, es gab auch einen richtigen Regenguss, der zwar das Auto schön sauber gewaschen hat, allerdings wurde beim Waschprozess die Sicht stark eingeschränkt.
Da man ja nicht die ganze Zeit durchweg fährt, haben wir natürlich auch einen Parkplatz angesteuert. Lustig war dort folgendes Hinweisschild:
Für die nicht Englisch sprechenden: Hier wird darauf hingewiesen, dass Klapperschlangen da sein können.
Man sollte also ein wenig aufpassen.
Kaum hatten wir die Grenze zu Colorado überquert, schon standen diese hier am Straßenrand:
Ansonsten zog sich die Fahrt, da wir den Großteil der Strecke über den Highway fuhren. Da man auf der Interstate nur 5 Meilen schneller fahren darf als auf dem Highway, ist das zu verschmerzen. Für euch haben wir hier noch ein paar schöne Unterwegs-Bilder:


Gegen 15:30 Uhr war dann Denver in Sicht.
Kurz nach 16 Uhr sind wir im Hotel am Rande von Downtown angekommen. Vorbei ging es auch am Coors Field Stadion, wo auch gerade ein Spiel zu Ende war. Im Hotel war erst einmal ein wenig Verschnaufen angesagt. Nebenbei wurden schon mal Sachen sortiert, denn so langsam muss alles wieder flugtauglich verpackt werden, da es schon bald nach Hause geht. Zum Abendbrot ging es ins Diner nach nebenan. Und schon auf den paar hundert Metern konnten wir feststellen, dass wir uns erst wieder an die Stadt gewöhnen müssen. Nachdem wir rund 4 Wochen in der mehr oder weniger Einsamkeit waren.

Zurück auf dem Zimmer bleibt noch das Sichten der Bilder und Ihr natürlich.

Die Statistik: Gefahren sind wir rund 560 km (6,5 Stunden), gelaufen ca. 1 km, Bilder gab es rund 120 und das Wetter mit bis zu 32 °C war wieder klimaanlagenwürdig.

Bis morgen
Jana & Kai