Montag, 31. Dezember 2012

Happy New Year

Wir Wümschen euch allen ein Glückliches neues Jahr 2013, sofern Ihr schon dort angekommen seit. Wir sind es soeben:

Feuerwerk im Hafen von Tairua
Viele Grüße aus dem neuen Jahr
Jana & Kai

Zurück ans Meer

Heute gab es wieder einiges zu sehen. Los ging es mit dem Wecker um 7:15 Uhr. Da wir noch bei Jane & Phil waren hatten wir uns mit dem Frühstück für 8 Uhr verabredet. Beim Frühstück konnten wir aus allem möglichen auswählen. Von 4 verschiedenen Müslisorten über Toast mit verschiedenen Konfitüren bis hin zum frisch gepressten Orangensaft mit den Orangen die hinter dem Haus wachsen. Die beiden hatten doch tatsächlich mit dem Frühstück auf uns gewartet, obwohl sie schon wesentlich länger auf waren. Es gab natürlich wieder interessante Gespräche. Da es auch ums Heiraten ging, haben wir gleich noch unsere Hochzeitsbilder dazu geholt und so dauerte das Frühstück ein wenig länger. Nach dem Frühstück durften wir mit Phil die Farmrunde drehen. Er hat uns seine ganze Farm gezeigt. Von Kühen, über Schafe bis hin zu Pferden gibt es alles. Hauptsächlich widmet sich die Familie der Rennpferdezucht. Und das Sehr erfolgreich. Die Pferde der Newmans haben schon viele Internationale Rennen gewonnen und so ist es wenig verwunderlich wenn Phil die Pferde rund um die Welt verkauft. Und wenn man dann hört was so ein Pferd wert ist (>10.000.000 NZ$), dann verschlägt es einem die Sprache. Ich glaube so viel Geld wie heute haben wir noch nie gestreichelt :-). Nach den Tieren ging es noch zur Obstplantage. Da das nur Phils Hobby ist, war sie entsprechend klein aber oho. Da gerade Pflaumenzeit war, durften wir mal probieren und natürlich bekamen wir auch welche als Wegzehrung eingepackt. Außerdem bekamen wir noch ein paar Reife Zitronen mit, da wir uns für die riesen Zitronen begeistern konnten. Ich bin mal gespannt wie die schmecken. Gegen 10:30 Uhr waren wir von Rundgang zurück und es gab noch ein Tässchen Tee zum Abschied, so dass wir gegen 11:15 Uhr endgültig vom Hof fuhren. Alles in allem können wir einen solchen „Farmstay“ oder „Homestay“ wärmstens empfehlen.
Die Fohlen sind in Sichtweite hinter dem Haus...

...und Neugierig sind sie auch.


Pferde sind zum Streicheln da...

Ein paar der Erfolge hängen an der Wand.
Unser heutiges Tagesziel hieß „Tairua“ auf der Coromandel Halbinsel. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an den „Wentworth Falls“ wo die Wanderschuhe für gut 2 Stunden angeschnallt wurden. Zu sehen gab es Urwald (der schönste der Nordinsel, bis jetzt) und einen Wasserfall mit 2 Kaskaden.




Weiter ging es nach Tairua wo wir in einem wunderschönen Hotel, welches im Polynesischen Baustil erbaut ist, wohnen. Nach dem Abendbrot ging es immer an der Hafenpromenade entlang bis hin zum Pazifischen Ozean. Hier gibt es auch bei schönem Wetter ganz schöne Wellen, so dass wir Surfer beim Wellenreiten beobachten konnten. Badewillige gab es auch. Uns war es allerdings ein wenig zu kalt. Aber vielleicht ändern wir unsere Meinung ja noch in den nächsten Tagen.
Unser Chalet

Der Pazifik...

...mit Badewilligen...

...und Surfern.
Als es begann dunkel zu werden, hieß es Rückweg antreten. Nach der Rückkehr in unser „Chalet“ hieß es Sachen packen, für morgen. Was wir vorhaben, wird natürlich noch nicht verraten…

Dann war da noch der Urlaubsblog, der Wollte auch noch ein wenig bearbeitet werden, und so verging die Zeit ganz schnell. Um uns herum, am Stand und Hafen, ist schon überall große Party angesagt und es knallt schon an allen Ecken. Es dauert tatsächlich nicht mehr lang bis es am Strand für uns „Happy New Year“ heißt.


Die Statistik: Gefahren 180 Km (2 Stunden), Bilder rund 200, 2 Stunden gewandert, Wetter ca. 22°C meist Sonnig.

Rutscht gut rein,
Jana & Kai

Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein Kiwi auf dem Lande

Heute begann der Tag mal wieder um 7:30 Uhr mit dem Wecker. Irgendwie viel es heute mal wieder schwer aus den Federn zu kommen. Dann der übliche Morgensport. Abfahrbereit waren wir um 9:30 Uhr. Tagesziel für heute war Otorohanga. Das sagt euch nichts? Macht nichts… Nach nur 2 Stunden Fahrt waren wir auch schon da. Unterwegs haben wir heute sagenhaft günstig für 1,98 NZ$/L getankt. Im allgemeinen kann man sagen, der das Benzin auf der Nordinsel günstiger ist als im Süden. Zudem Verbraucht unser Ford auch nur 7,5 Liter / 100 Km. Trotz des günstigen Preis gingen gut 100 Dollar in den Tank.

Nach unserer Ankunft in Otorohanga war der erste Stopp am „Kiwi House & Native Bird Park“. Denn wir wollen nicht immer nur die Kiwi Schilder an der Straße sehen, sondern auch mal in echt. Das ist gar nicht so leicht, da die Kiwis Nahtaktiv und wir Tagaktiv sind. Im Kiwi House hat man insgesamt 4 Kiwis „überredet“ die Schicht zu tauschen und am Tag aktiv zu sein. Und so war es im Kiwi Haus dunkel um den Kiwis Nacht vorzutäuschen. Des Weiteren war es nicht gestattet Bilder oder Videos zu machen. Deshalb bekommt ihr auch kein Kiwi-Bild von uns zu sehen. Wir haben auch die Fütterung der Kiwis sehen können. Der Kiwi „Atu“ fand das Eindringen des Pflegers in seinen Käfig gar nicht lustig und ging gleich zu Attacke über. Die Beine wurden sofort mit Schnabelhieben und Tritten übersähet. Auch mit Futter war Atu nur mäßig abzulenken. Kurz was Fressen und dann den Feind wieder Attackieren. Das Ganze endete erst als der Pfleger wieder aus dem Käfig ging. Der Rest des Parks war nicht so spektakulär. Es gab allerlei einheimische Vögel und jede Menge Enten zu sehen. Fast alle Vögel, auch die meisten Enten, haben wir schon außerhalb des Käfigs in freier Wildbahn gesehen.
Einen Kiwi dieser Art haben wir lebendig gesehen, durften aber keine Fotos machen.

Andere Einheimische Vögel gab es auch


Nach dem Besuch ging es auf eine Farm. Hier bleiben wir über Nacht, um einmal zu sehen, wie das Leben auf dem Land in Neuseeland so von statten geht. Nach einer herzlichen Begrüßung durften wir unser Zimmer beziehen. Dann gab es einen Tee für uns und Jane & Phil Newman die Hausherren. Nach dem Tee nahm uns Phil mit zur Molkerei, wo wir uns anschauen konnten wie hier die Kühe gemolken werden. Das geht zum Großteil maschinell. Es waren gerade einmal zwei Leute nötig um 50 Kühe gleichzeitig zu Melken. Die Kühe standen schon vor der Molkerei an und warteten. Die Molkerei selbst war ein großes Karussell auf das bis zu 50 Kühe passen. Kurz vor dem Betreten des Melkkarussells wurde automatisch das Euter gewaschen. Dann ging die Kuh von selbst auf den nächsten freien Karussell-Platz und „Parkte“ rückwärts ein. Dann kam eine Dame und legte die Melkmaschine an. Dann durfte die Kuh eine runde auf dem Karussell fahren und wurde dabei gemolken. Am anderen Ende kurz vor dem Ausgang kam die zweite Dame und nahm die Melkmaschine wieder ab. Wenn das Karussell weit genug gefahren war, ging das Tor des Karussell-Platzes wieder auf und die Kuh konnte wieder raus zurück auf die Weide. Wir haben dann noch den Weg der Milch bis zum Kühltank verfolgt.
Kuhkarussell

Kuhkarussell
Wieder zurück am Farmhaus hatten wir noch Zeit bis zum Essen und konnten uns noch ein wenig umsehen. Dann gab es ein vorzügliches 3 Gänge Dinner, welches gut 2 Stunden dauerte. Von Minz-Pie, über Lamm mit Gemüse aus dem eigenen Garten bis hin zum Christmas-Pie war alles dabei. Anschließend ging es schon langsam Richtung Bett, denn morgen steht wieder einiges an.

Die Statistik: Gefahren 140 Km (2 Stunden), Bilder rund 150, Wetter ca. 23°C durchwachsen Sonnig, Bewölkt, zeitweise Schauer.
Bis bald, viele Grüße,
Jana & Kai