Montag, 7. Januar 2013

Von Vulkan zu Vulkan

Heute ging es mal wieder um 7:30 Uhr aus den Federn. Da wir heute keinen Zeitstress hatten ging es etwas langsamer als sonst. Um 9:15 Uhr waren wir abmarschbereit. Auf dem Programm stand heute ein Teil des „Coast to Coast Walkway“. Der gesamte Walkway geht von Küste zu Küste und ist 16 Km lang. Wir haben die Küsten ausgelassen und uns auf das Mittelstück beschränkt. Denn neben den Küsten führt der Weg von Vulkan zu Vulkan in Auckland.
Die erloschenen Vulkankrater sind teilweise nicht mehr wirklich zu erkennen, da sie eingeebnet wurden. Andere Krater sind noch gut zu erkennen. Da die Krater die wir besuchten immer Parks waren haben wir uns sozusagen von Park zu Park gehangelt. Als wir auf dem „Mount Eden“ ankamen, konnten wir dank seiner 196 Meter Höhe recht weit schauen und konnten sehen, das das Wetter auf dem Weiterem Weg nicht so schön ist uns sind kurzer Hand wieder rückwärts gewandert. So war die Strecke zwar nicht ganz so lang wie gedacht, aber nicht minder schön.

Albert Park.

Albert Park.

Albert Park.

Auckland Domain.

Auckland Domain.

Auckland Domain.

Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.
So hatten wir auf dem Rückweg noch Zeit um uns in der „Auckland Domain“ die Gewächshäuser anzusehen. Falls ihr mal hier seid, schaut sie euch an, ihr werdet es nicht bereuen.








Nach dem Auckland Domain besuch ging es erst einmal zurück zum Hotel, die Rucksäcke loswerden. Dann ging es zurück in die Stadt, die ja gleich vor dem Hotel liegt, um noch ein wenig Sightseeing zu betreiben. So haben wir z.B. heute am „Sky Tower“ heute Leute gesehen die sich in die 196 Meter Tiefe stürzten.

Todesmutig stürzt sich eine Dame in die Tiefe.


Hier haben die Fußgänger grün. Man darf auch Diagonal über die Kreuzung gehen.
Zur Abendbrots Zeit ging es dann zurück ins Hotel, denn so langsam müssen wir an Packen denken, da wir morgen Abend leider schon im Flieger Richtung Heimat sitzen. Irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei. Und so bekommt ihr morgen Abend auch kein Update. Den Bericht zur Rückreise dürft ihr dann am 10.1. erwarten.

Die Statistik: Gefahren 0 Km, Bilder rund 250, 6 Stunden gewandert, Wetter ca. 24°C Sonnig oder leicht Bewölkt.
Viele Grüße aus Auckland
Jana & Kai

Sonntag, 6. Januar 2013

Von Riesigen Bäumen und einer großen Stadt

Auch heute hat die Sonne ihr möglichstes versucht um als Weckdienst zu fungieren. Allerdings aufgrund der Wolkendecke vergebens. Dafür hat der Wecker um 7:30 Uhr wie immer funktioniert und damit den Morgensport, heute im vollen Umfang, eingeläutet. Um 9:15 Uhr war dann der Checkout auch schon erledigt und die Fahrt konnte los gehen. Als erstes Mal zu nächsten Tankstelle. Nach der gestrigen Fahrerei war nicht mehr viel im Tank. Also mal wieder nachfüllen. Heute für nur 130 NZ$. So leer hatten wir den Tank nie.
Das heutige Tagesziel hieß Auckland allerdings nicht auf dem direkten Weg sondern via „Kauri Coast“. Als Kauri Coast wird ein Teil der Westküste bezeichnet wo die Kauri Bäume wachsen. Ich sehe bei vielen schon die Fragezeichen was sind denn Kauri Bäume? Ganz einfach, das hier:



Der höchste Kauri. 51.5 Meter hoch, 13,8 Meter Durchmesser. Der Stamm hat ein Volumen von 244.5 m³

Die "4 Sisters"

Der 2. größte Kauri.




Die Rinde haben wir natürlich nicht abgebrochen! Sie lag schon zu Anschauungszwecken dort. Fühlt sich übrigens sehr hart an und nicht so weich wie Baumrinde bei uns...

Gerade noch genug Platz für eine Fahrspur...

Überall Stege um die Kauriwurzeln zu schützen.

So groß wie die Kauris auch sind, so empfindlich sind sie auch. Die kleinen Wurzeln die der Baum hat um sich zu ernähren verlaufen sehr nah an der Erdoberfläche. Das hat zur Folge, dass die vielen Touristen, die für den Baum wichtigen kleinen Wurzeln zertrampeln und der große Baum geht ein. Deshalb hat das DOC (Ich sage mal Salopp das ist die Naturschutzbehörde) überall in Kauri nähe Stege gebaut, auf denen die Touristen so Zusagen über dem Boden laufen und nichts kaputt trampeln. Des Weiterem haben einige Kauris eine merkwürdige Krankheit die sie über kurz oder lang eingehen lässt um nun zu vermeiden, das die Touristen die Krankheit von Baum zu Baum schleppen, heißt es jedes Mal wenn man ein Kauri Gebiet betritt oder verlässt Schuhe desinfizieren.

Erst Desinfizieren...

... dann ordentlich schrubben.
Nach dem Besuch der größten Kauris ging es über eine Lookout Road so langsam Richtung Auckland. Die Lookout Road machte ihrem Namen keine wirkliche Ehre gemacht. Man konnte zwar eine ganze Ecke weit schauen, aber schön war der Ausblick nicht gerade…
Der nächste und letzte Zwischenstopp für heute war der „Trounson Kauri Park“ Hier muss ich sagen der lohnt sich wirklich. Es sind viel weniger Leute unterwegs und es gibt viel mehr Kauris zu sehen. Dazu kommt noch ein Lehrpfad der Neben den Kauris auch die Kiwis (den Vogel) und andere einheimische Pflanzen behandelt. Der 40 Minuten Rundweg ist auf jeden Fall eine gute Option. Danach ging es auf zur 3 Stündigen Fahrt nach Auckland, wo wir gegen 18:30 Uhr am Hotel ankamen. Nach dem Abendbrot ging es nochmal in die Stadt, denn Jana hatte vor 4 Tage noch einige Souvenirs gesehen die noch unbedingt gekauft werden mussten. Nebenbei haben wir uns auch nochmal mit Lebensmitteln für die nächsten zwei Tage eingedeckt. Als es so langsam dunkel wurde ging es zurück ins Hotel und auch schon langsam Richtung Bett.
Skyline von Auckland

Der Sky Tower. Janas Lieblingsmotiv.



Die Statistik: Gefahren 360 Km (5,5 Sunden), Bilder rund 175, 2,5 Stunden gewandert, Wetter 21 - 26°C Sonnig teilweise Bewölkt Regenfrei.

Viele Grüße aus Auckland
Jana & Kai

Samstag, 5. Januar 2013

Nördlicher geht es nicht (Cape Reinga)

Die Sonne versuchte sich auch heute wieder als Weckdienst. Allerdings hat es heute nicht geklappt, so dass der Wecker um 7:30 Uhr aushelfen musste. Im Anschluss schnell anziehen und frühstücken. Die Abfahrbereitschaft war um 8:40 Uhr hergestellt. Also rein ins Auto und los. Auf zum nördlichsten Punkt Neuseeland. Trotz dass wir schon rechte weit im Norden sind, brauchten wir noch knapp 3 Stunden (220 Km) zum Cape Reinga. Durch die Fotostopps unterwegs kamen wir pünktlich zum Mittagessen um kurz vor 12 Uhr an der Nordspitze an. Nach dem Mittag ging es auch schon auf zum Leuchtturm. Das Wetter war mit 22°C und Sonnenschein recht gut allerdings gab es „ein wenig“ Wind, so dass man mit einer Jacke definitiv gut beraten war. Der Wanderweg zum Leuchtturm war mit 45 Minuten return angegeben. Wir haben gut eine Stunde gebraucht. Aber nicht weil wir vom Winde verweht wurden sondern weil bei den Besuchermassen Geduld gefragt war. Die Touristen wurden mit Bussen etwa im 10 Minuten Takt abgekippt. Nichtsdestotrotz ist es eine schöne wilde Landschaft dort oben.




Den Leuchtturm und das Schild kennt jeder, aber die Landschaft rund herum ist auch nicht zu verachten...





Auf dem Rückweg haben wir bei den „Te Paki Sand Dunes“ noch ein Zwischenstopp eingelegt um mal zu schauen, ob man Sanddünen wirklich hinunter Surfen kann. Und wir können bestätigen, dass es geht. Wir haben es mit eigenen Augen gesehen.



Den nächsten Stopp haben wir am 90 Mile Beach eingelegt. Das ist ein angeblich 90 Meilen langer Strand, der in Wirklichkeit nicht mal 90 Km lang ist. Wie dem auch sei, es ist auch „nur“ ein Stand. Mit der Besonderheit, das er befahren werden kann und darf. Das geht aber nur solange Ebbe ist Außerdem gibt es Treibsandfelder, die man besser kennen sollte. Denn wenn man da drin Steckt und die Flut kommt hatte man ein Auto…
Wir dürfen mit dem Mietwagen so wie so nicht am Stand fahren, also haben wir uns dort nur mal umgesehen. Da der Weg direkt am Strand endet und kein Parkplatz vorhanden ist, habe ich mit erlaubt am Rand des Strandes zu Wenden.





Wenn die Flut kommt sollten wir hier weg sein...
Im Anschluss ging es Nonstop zurück nach Pahia ins Hotel, wo wir um 17:45 Uhr wieder eintrudelten. Da wir Hunger hatten wollten wir gleich Essen gehen, allerdings hat uns unser Hotel heute eine Abfuhr erteilt, da wir nicht reserviert hatten und noch eine Hochzeitsgemeinschaft zu verköstigen war. Also ging es in die Stadt und wir sind beim Thailänder hängengeblieben. Nach dem Essen ging es am Stand entlang zurück zum Hotel wo es dann erst mal unter die Dusche ging. Denn der Wind hat uns den ganzen Tag begleitet. In Verbindung mit Sand findet man den Sand im Anschluss überall, auch da wo man ihn gar nicht vermutet…
Zu Tagesabschluss noch ein paar Bilder von der Fahrt:





Die Statistik: Gefahren 470 Km (6,5 Sunden), Bilder rund 260, 1,5 Stunden „gewandert“, Wetter 22 - 26°C Sonnig teilweise Bewölkt Regenfrei.

Viele Grüße aus dem hohen Sonnigen Norden,
Jana & Kai