Freitag, 12. Juli 2019

Vancouver von Oben


Der Wecker klingelt um 7 Uhr und das Aufstehen fällt nicht mehr ganz so leicht… Die Zeitumstellung nimmt ihren Lauf. Das Frühstück gibt es wieder um 8 Uhr und währenddessen wird der Tagesplan besprochen. Wir entscheiden uns erneut dazu in die Stadt zu fahren und dort zu fuß unterwegs zu sein. Wir sprechen auch über einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug und schauen mal kurz online, ob überhaupt noch plätze verfügbar sind. Um 17 Uhr (unserer Wunschflugzeit) war schon alles ausgebucht. Also buchen wir 17:45 Uhr. Damit haben wir also einen Termin in der Stadt, damit fällt das andere Programm flach. Also geht es wieder mit dem Bus, Richtung Innenstadt. Allerdings steigen wir an der letzten Haltstelle vor der Granville Brücke aus und gehen zu Fuß über die Brücke. Denn von hier oben gibt es ein schönes Stadtpanorama zu sehen.

Und weil die eine Seite so schön aussieht und man nicht einfach über eine 8 Spurige Schnellstraße laufen kann, geht es von der Brücke runter, an der Ampel auf die andere Straßenseite und zurück auf die Brücke. So haben wir nach der Aktion schon mal gut 3,5 km gelaufen. Dann geht es immer am Wasser entlang, bis wir wieder im Stanley Park ankommen. Heute laufen wir den Teil, den wir gestern nicht mehr geschafft haben.

 Zurück Richtung Innenstadt geht es auf relativ direktem Weg, denn da ist ja noch ein Termin. Im Hafen kommen wir sehr pünktlich an, so dass wir rund eine Stunde zu früh dran sind. Die verbringe wir am Hafen mit ein wenig verschnaufen. Um 17 Uhr checken wir für den Rundflug ein und pünktlich 17:45 Uhr sitzen wir im Otter und los geht der Spaß.
 Es geht eine Runde an Nord und West Vancouver und Bowen Island vorbei. Es folg eine Runde über den Stanley Park und der Innenstadt von Vancouver, dann sind die 20 Minuten auch schon wieder vorbei und wir setzen zur Landung an.







Da wir nach dem Rundflug wieder Lust haben noch ein wenig zu laufen geht es nach Gastown zur Steam Clock (Dampfuhr).

Hier sind jede Menge Touristen unterwegs und wir entsprechend schnell wieder weg. Weiter get es nach China Town. Allerdings finden wir das China Town von Vancouver nicht so spannend, so das wir uns auch hier wieder relativ schnell verabschieden.

Nun geht es zurück zum Bus um wieder Richtung Unterkunft zu fahren. Da aber unterwegs der Stromabnehmer vom Bus kaputt geht, müssen wir auf den nächsten Warten. Nun kommen wir erst gegen 21 Uhr an unserer Zielhaltestelle an. Da wir aber noch kein Abendbrot hatten, hoffen wir das das Lokal, wo wir heute Abend hin wollen länger als bis 21 Uhr geöffnet hat. Zum glück ist hier länger offen als teilweise in der Innenstadt und so bekommen wir noch etwas zu essen. Gegen 22:30 Uhr sind wir zurück auf unserem Zimmer. Nun heißt es noch Bilder sortieren und Blog schreiben, so das es heute richtig Spät wird, bis das Bett ruft.

Die Statistik: Gefahren sind wir 0 Km, gelaufen rund 19 Km, Bilder gab es knapp 450 und das Wetter war mit 22°C Wolken und Sonne angenehm, aber auch gefährlich für einen Sonnenbrand.

Gute Nacht,
Jana & Kai

Donnerstag, 11. Juli 2019

Zu Fuß durch Vancouver


Heute ging es um 7 Uhr aus den Federn. Da das Tasche packen entfällt geht es entspannt zu und pünktlich um 8, ab zum Frühstück. Die Wanderschuhe wurden um 8:45 Uhr angezogen und los geht’s in die Innenstadt von Vancouver. Da Parken in der Innenstadt mal eben mit rund 30 Doller zubuche schlägt, haben wir uns für den Bus entschieden. Der Kostet pro Person und Richtung 3 Doller. Und da er nur 15 Minuten langsamer ist, als wenn man mit dem Auto fährt verliert man also auch nicht Zuviel Zeit. Die einzige Hürde die uns noch bleibt ist den passenden Betrag als Kleingeld dabei zu haben, denn im Bus gibt es kein Wechselgeld. So ging es also auf dem Weg zur Bushaltestelle kurz in den Subway um den 20 Dollerschein klein zu machen. Das klappt wunderbar und ab geht’s zur nächsten Haltestelle. Hier müssen wir auch nicht lange warten und der der Bus kommt.

Das Ticket lösen ist gar kein Problem und schon kann es los gehen. Wichtig beim Bus in Vancouver, schnell hinsetzen oder festhalten. Denn hier fahren fast alle Busse elektrisch mit Oberleitung. Das beim Elektromotor das volle Drehmoment ab der ersten Umdrehung anliegt, bekommen alle im Bus zu spüren…
Auch bemerkenswert ist, dass die Kanadier sehr freundlich sind. Die meisten bedanken sich beim Busfahrer, wenn sie aussteigen uns oft gibt es auch noch ein nettes Wort vom Busfahrer. Steigt jemand älteres in den Bus ein, dann wird selbstverständlich ein Platz frei gemacht. Oder auf der Rückfahrt, sagt der Busfahrer an einer Haltestelle das wir kurz 2 Minuten Aufenthalt haben. Dann geht er kurz in die Pizzeria um sich ein Stück Pizza und was zu trinken zu holen. Da meckert keiner…

In der Stadt angekommen laufen wir durch die Innenstadt:



Weiter geht es dann in den großen Stanley Park, wo wir immer Außen herumlaufen und sich hinter jeder Kurve ein neues tolles Bild ergibt.






Auf diesem Bild sind alle Hafenteile von Vancouver zu sehen (v.R.n.L.): Personenbeföderung, Containerhafen, Landwirschaftliche Erzeugnisse, Holz und Erdölprodukte.
Wieder aus dem Park heraus geht es wieder in die Innenstadt, immer am Wasser entlang. Auch hier ergibt sich immer wieder ein schönes Panorama.



Da man in der Innenstadt auch Essens Auswahl hat, gibt es heute mal auf Janas Wunsch was beim Japaner. Mein Persönliches Fazit: Ich kann mit Sushi immer noch nicht wirklich was anfangen. Nach dem Essen geht es auf fast direkten Weg zur Bushaltestelle und zurück in die Unterkunft. Und auch wenn wir bis jetzt den vielen Starbucks Filialen wiederstanden haben, so gibt es auf dem letzten Kilometer Fußmarsch noch eine Belohnung in Form eines leckeren Heißgetränkes.

Anschließend waren nur noch die Bilder zu sichern und der Blog zu schreiben. Es reicht für heute.
Die Statistik: Gefahren sind wir 0 Km, gelaufen rund 15 Km, Bilder gab es knapp 400 und das Wetter war mit 21°C nicht kalt, aber grau in grau und einigen schauern, was uns den ganzen Tag die Regensachen an und ausziehen lies.

Bis Morgen,
Jana & Kai

Mittwoch, 10. Juli 2019

Auf nach Vancouver (Kanada)


Nach einer recht unruhigen Nacht ging es um 6 Uhr freiwillig aus den Federn. Die Nacht war weniger wegen der Zeitumstellung unruhig, als wegen den lauten Zimmer Nachbarn. Lauter Fernseher, lautes Telefon und ständig fuhren andere Autos vor und wieder weg. Im Film würde ich sagen Drogendieler, aber ob es hier auch so war, weiß ich natürlich nicht. Der Zirkus ging bis etwa 4 Uhr früh, so dass man in der Nacht immer mal wieder wach war…
Dann hieß es langsam fertig machen und ab zum Frühstück. Das Frühstück war typisch Amerikanisch süß, aber man wurde satt. Weiter ging es mit Tasche packen, denn wir wechseln heute die Stadt und nebenbei auch das Land. Aber bevor es nach Kanada geht, haben wir um 10 Uhr noch einen Termin. Uns so geht es um 8:30 Uhr erst einmal zum Shoppen neben dem Hotel, weil gerade noch Zeit ist. Um kurz vor 9 Uhr geht es dann zu Boeing oder besser gesagt zum Feature of flight. Hier kann man eine Führung mit machen, bei der man ins das Boeing Werk hineinschauen darf. Da wir um 9:10 Uhr schon da waren, wurde uns gleich angeboten unsere gebuchte 10 Uhr Tour auf 9:30 Uhr vor zu verlegen. Gesagt, getan.
Eine Tour kann aus 100 Leuten bestehen und so viele waren wir auch in etwa. Zuerst ging es ins Kino für eine etwa 5-Minütigen Film. Dabei wurde auch noch einmal erklärt das alle Rucksäcke, Kameras, Handys und Bild und Tonauszeichnungsgeräte verboten sind. Weiter ging es im Bus, der uns zum Boeing-Werk hinüberfuhr. Wir durften in die vom Volumen her größte Halle der Welt hineinschauen. Ein schöner größenvergleich war, dass Disneyworld dort hineinpasst und dazu noch 12000 überdachte Parkplätze…
Zuerst schauten wir und die Produktion der B747 und der B767 an. Wir standen praktisch auf einem Balkon zwischen den beiden Produktionsstraßen. Wieder draußen angekommen ging es wieder in den Bus und an das andere Ende der Halle. Dort wieder hinein und dann gab es einen Blick auf die Produktion der B787 und der neuen B777X.
Modell der B777X
Danach gab es noch eine kurze Runde um ein paar Nachbarhallen und schon waren rund 100 Minuten vergangen. Zum Abschluss der Tour wurden wir im Souveniershop abgeladen. Wir konnten heute tatsächlich wiederstehen, aber nur weil wir die für uns interessanten Dinge schon 2016 im Museum of flight gekauft hatten. So schauten wir uns noch rund eine Stunde die restliche Ausstellung an. Die sich aber zu großen teilen mit dem des Museum of flight deckt.
Der Rumpf der B787 besteht aus Kohlefaser


Vor der Halle parken auch ein paar neue Flieger. Ganz rechts steht die erste B777X
 Kurz nach 12 Uhr hieß es dann abschied nahmen und auf geht’s Richtung Kanada. 
Rund um Seattle gibt es überall Berge
Die Officerin an der Kanadischen Grenze interessierte sich am meisten dafür, warum wir nicht direkt nach Vancouver geflogen sind. Meine Aussage, dass man ein Mietwagen den man in Kanada mietet nicht in den USA zurückgeben darf lies sie gelten und so gab es ganz schnell einen Stempel in den Pass und schon waren wir in Kanada. 
Am Genzübergang nach Kanada

Grenzübergang nach Kanada

Hier ging es erst einmal einkaufen, denn die nächsten Wochen sind wir erst einmal hier, bevor es gegen ende der Reise wieder in die USA geht. Einkaufen waren wir in Real Canadian Superstore. Dieser konnte es mit der Größe vom Walmart Supercenter locker aufnehmen. Gefühlt war er noch etwas größer mit mehr Auswahl.

Weiter ging es dann immer Richtung Vancouver, inklusive eines rund 30-minütigen Staus. So dass wir erst um 17 Uhr an der Unterkunft ankamen. 
Wenn aus 6 Spuren eine wird, dauert es ein wenig...
Vancouver
 Nach dem Auspacken ging es gleich noch die Gegend erkunden, inklusive Abendessen unter freiem Himmel. 
Das ganze Stadtviertel ist grün
 Die Runde wurde allerding nicht zu groß, den es fing an zu regnen und so waren wir gegen 20:15 Uhr zurück. Nun wollte noch der Blog geschrieben und die Bild ausgewertet werden und schon ist es wieder nach 22 Uhr.

Bis morgen
Kai