Freitag, 21. Dezember 2012

Hol uns doch der Fuchs (Fox Glacier)

Der Wecker war heute praktisch überflüssig, denn um 5:30 Uhr trommelte der Regen so sehr auf das Hoteldach, dass man davon wachwerden musste. Noch dreimal rund her rum gedreht und 7:30 Uhr aufgestanden. Geschüttet hat es noch immer. Dann der übliche Morgensport: Anziehen, Frühstücken, Packen und Auschecken. Dann ging es zum ersten Ziel des Tages, dem „Fox Glacier“. Nur gut 100 Km und 90 Minuten Fahrt entfernt.




Auch bei unserer Ankunft hat es weiter in Strömen geregnet. Der Wetterbericht sagte für heute auch nichts besseres an, also rein in die Regensachen und auf zum Gletscher. Die Wanderung dauerte 70 Minuten zum Gletscher hin und zurück zum Auto. Man durfte bis auf 200 Meter an den Gletscher heran. Näher ging nicht, weil an der Abbruchkante, natürlich gern mal ein großes Stück abbricht. Hier ein paar wenige Bilder vom Gletscher. Ich bitte die Bildqualität zu entschuldigen, der Regen…
 
Nebenbei haben wir auch gesehen wie die Wege gebaut werden. Wir hatten uns schon gefragt, wie das DOC die schmalen Wege bauen kann, ohne alles mit der Hand zu schleppen.
So baut das DOC die Wege
Nach der Wanderung hatten wir uns überlegt noch einen anderen Trail zu laufen, wo man fast den ganzen Gletscher zu sehen bekommt, denn bis jetzt hatten wir ja nur das Gletschertor gesehen. Also auf zum Startpunkt der Wanderung. Dort angekommen gab es erst einmal Mittag denn es war schon wieder kurz vor 1pm. Dann ging es los. Die Wanderung sollte 90 Minuten (hin und zurück) dauern.




Aber schon nach 20 Minuten hinweg war Ende:

Der kleine Fluss, den man normalerweise durchwaten kann, war dank des Regens ein wenig größer, so das für uns kein durchkommen war. Also ging es zurück und wir gingen einen anderen kürzeren Trail, von dessen Ende man auch den Gletscher sehen konnte.

Pünktlich als wir unsere Wanderung beendet hatten, hörte es auf mit Regnen. Na super. Und auch wenn nur unsere Hände und vielleicht das Gesicht ein wenig Nass wurden, so hatten wir keine Lust mehr den dritten Trail des Tages zu Wandern. Und was macht man, wenn man von Bergen genug hat? Richtig man fährt ans Meer. In unserem Fall nur 14 Km weit. Also auf zum Meer. Dort angekommen war es sonnig und warm, so dass man definitiv keine Regensachen brauchte. Hier konnte man sich einfach mal hinsetzten und ein Stündchen nichts tun.




 

Dann ging es auf zum Hotel, welches vom Strand gerade einmal 35Km und gut eine Stunde Fahrt (Bergpässe und Schotterpiste) entfernt war. Nun sind wir mal schon um 5:30pm im Hotel und können unsere Regensachen trocknen.
Wir gehen jetzt noch auf einen kleinen Stadtrundgang. Bis später…

Ach so die Statistik: Gefahren knapp 200 Km (3 Stunden), Bilder 234 Tendenz steigend, 2,5 Stunden gewandert, Wetter 18-23°C Regen, Regen, Regen und am Strand Sonnig.

Viele Grüße aus den Örtchen „Franz Josef“
Jana & Kai

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Wandern am „Lake Wanaka“

Da der Tag heute nicht von früh bis spät verplant war, begann der Tag erst 7:45 Uhr und das fast ohne Wecker. Zum Frühstück haben wir uns heute ausgiebig am großen Hotelbuffet bedient. Und so kam es, das nach dem Packen und Auschecken schon 9:30 Uhr auf der Uhr stand. Unsere Fahrt führte uns zuerst zum „Lake Wanaka“. Nach nur 75 Minuten Fahrt, waren wir auch schon am Startpunkt der heutigen Wanderung angekommen. Es ging zuerst zum „Diamond Lake“ dann weiter, wie sollte es auch anders sein, rauf auf den Berg. Zuerst zum „Diamond Lake viewpoint“ und dann weiter zum „Lake Wanaka viewpoint“. Am Lake Wanaka Ausichtspunkt, gab es dann Mittag, so der die Rucksäcke nicht mehr so schwer waren. Hier ist unsere Aussicht zum Mittagessen:

Lake Wanaka

Lake Wanaka

Lake Wanaka

Diamond Lake

Lake Wanaka

Lake Wanaka

Lake Wanaka

Lake Wanaka

Rundblick am Lake Wanaka

Nach der Rückkehr zum Auto, wurden die Wanderschuhe auch schon wieder abgeschnallt, denn es lagen noch 3 Stunden Fahrt vor uns. Aber bevor es über den Haast Pass ging, wurde erst noch in Wanaka am Supermarkt gestoppt, denn die Vorräte mussten auch mal wieder aufgefüllt werden. An der Kasse bekamen wir doch tatsächlich von der Kassiererin jeder eine Zuckerstange geschenkt…
Dann ging es weiter mit Richtung Haast Pass. Bevor man zum Pass kommt, kommt man aber am „Lake Hawea“ vorbei. Auch hier lautete die Devise fertig machen zum Fotostopp.

Lake Haweka

Lake Haweka

Lake Haweka

Lake Haweka

Lake Haweka

Lake Haweka
Dann ging es endlich über den Haast Pass unserem Tagesziel dem Ort „Haast“ entgegen.

Hier in Haast ist man praktisch in der Einöde. Das Hotel steht etwas außerhalb und außer dem Hotel und einer Tanke daneben gibt es hier nichts außer Natur. Auch solche neumodischen Erfindungen wie z.B. ein Handynetz sucht man vergebens…

Die Statistik: Gefahren 260 Km (4,5 Stunden), Bilder 255, 3 Stunden gewandert, Wetter 29°C Sonnig.

Wir genießen jetzt noch ein wenig das Sommerwetter (18°C und Sonnenschein um 20:30 Uhr) und wünschen euch nicht so viel Vorweihnachtsstress.

Jana & Kai

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Pläne sind zum Ändern da… (Milford Sound 2)

Wer uns kennt, weiß, dass wir unseren Urlaub schon vor Beginn der Reise gut durchplanen, um nichts für uns wichtiges zu verpassen. Heute war es dann zum ersten Mal so weit, dass wir den Tagesplan komplett über den Haufen geworfen haben. Warum? Ganz einfach der Milford Sound. Wir haben uns gesagt, dass man so etwas großartiges nicht mit einem Tag abtun kann und sind kurzerhand noch einmal hin. Aber ich fange mal am Morgen an:

Wecker klingeln um 7 Uhr und keiner steht auf. Wecker klingeln um 7:30 Uhr, jetzt aber! Der Übliche Check-out Sport, Aufstehen, Frühstücken, Packen und Auschecken. Dann auf zur Tanke, mal wieder 100NZ$ in den Tank lassen. Übrigens kostete der Liter Super heute 2,13 NZ$. Also ein wenig günstiger als bei uns. Nach dem Tanken ging es wieder gut 80 Km weit in den Milford Sound.
Wir hatten uns für heute eine Wanderung zum „Lake Marian“ vorgenommen. Was wir da noch nicht wussten, war, dass der Trail nicht so ausgebaut ist, wie das die meisten Trails für Tageswanderungen sind. Aber dadurch, dass der Trail praktisch nur aus Plastikdreiecken an Bäumen und einem Trampelpfad bestand wurde das Gefühl von Urwald nur noch bestärkt. Es ging 105 Minuten stetig Bergauf mal mehr mal weniger matschig, teils mit kleinen Klettereinlagen. Aber immer durch Farne und Uralte Bäume bewachsen mit Moosen und Flechten. Echter Urwald eben.
Eine Swingbridge










Auf dem ganzen Weg zum See sind wir keiner Menschenseele begegnet. Und das zur Hochsaison. Als wir am See ankamen, waren wir von Anblick überwältigt, denn so ein schönes Idylliges Plätzchen hatten wir hier nicht erwartet. Im nächsten Moment, war unsere Verwunderung groß. Denn auch wenn wir keinem Menschen begegnet waren lagen hier ca. 20 Leute am Seeufer verstreut. Wir suchten uns erst einmal ein abgeschiedenes Plätzchen, was nicht schwer war bei der Größe des Sees. Dann gab es Mittag mit Seeblick.



 
Nach etwa 90 Minuten hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen vom Lake Marian, denn wir hatten ja noch die 3 Stündige Fahrt nach Queenstown vor uns. Nach knapp 90 Minuten waren wir zurück am Auto und es ging auf nach Queenstown. Pünktlich nach 3 Stunden waren wir auch schon da. Wir haben hier auch wieder ein schönes Hotel mit Seeblick. Nun heißt es auch zum Abendbrot und dann so langsam Richtung Bett, denn es war wieder mal ein anstrengender Tag.

Die Statistik: Gefahren 340 Km (4 Stunden), Bilder 382 (292 vom Milford Sound. Damit hat der Milford mit 1134 Bildern alle Rekorde gebrochen), 3 Stunden gewandert, Wetter 17 - 25°C Sonnig teilweise leicht bedeckt.

Schließen möchte ich heute, wie könnte es auch anders sein, mit ein paar Bildern vom Milford Sound.
Lake Gunn

Lake Gunn









Bis Bald, die „Part time Kiwis“
Jana & Kai