Samstag, 2. Juli 2016

Go North… Oregon wir kommen!

Aus den Federn geht es um 7:15 Uhr nicht ganz freiwillig, aber das Frühstück gibt es nur bis 9 Uhr und da wollen wir uns lieber beeilen. Zum Frühstück schaffen wir es dann um 8:15 Uhr. Gelohnt hat es sich aber nicht wirklich. Satt geworden sind wir dann doch irgendwie und dann hieß es mal wieder Sachen packen und auschecken. Auf das Tanken konnten wir heute verzichten, da wir gestern nur 70 Meilen gefahren sind.
Abfahrt war um kurz nach 9 Uhr. Bevor es auf dem Highway 101 Richtung Norden ging sind wir noch ein wenig in Crescent City geblieben, denn hier gibt es auch noch einen Leuchtturm. Da es wie jeden Morgen neblig war, gab es einen Leuchtturm im Nebel.


Battery Point Lighthouse. Nur wenn Ebbe ist, kann man zum Leuchtturm hinüber laufen
Nun ging es auf den Highway 101 Richtung Norden. Zur Grenze des Bundesstaats Oregon waren es gerade noch 10 Meilen. Und von da an ging es immer an der Küste entlang mit atemberaubenden Ausblicken auf die Küste und jeder Menge Leuchttürmen.
Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

Ich verzichte hier darauf alle Strände aufzuzählen, da die Liste ewig lang werden würde. Gefühlt gab es alle 2 Meilen eine Ausfahrt zu einem Strandausblick oder zu einem direkten Strandzugang. Der einzige Wehrmutstropfen war der starke Wind an den Stränden. Man kam sich teilweise vor, als ob man sandgestrahlt wird. Nur die Surfer hat es gefreut. Man konnte zuschauen, wie sie ab Mittag immer mehr und mehr an den Stränden wurden.












Pelican Bay Lighthouse ...

...und gleich gegenüber der Hafen

Cape Blanco Lighthouse

Coquille River Lighthouse

Cape Arago Lighthouse...

... hier mit Landschaft drum herum.

So ging es den ganzen Tag gen Norden mit jeder Menge Unterbrechungen. Alles in allem waren es rund 180 Meilen bis nach Coos Bay.


Die Statistik: Die reine Fahrzeit war heute nicht zu ermitteln, gefahren sind wir 180 Meilen, gewandert überhaupt nicht, Bilder sind gut 400 entstanden und das Wetter war mit rund 21 °C morgens Nebel und anschließend Sonne angenehm.
Bis morgen
Jana & Kai

Freitag, 1. Juli 2016

Lange Bäume, kurze Wege…

Heute ging es um kurz vor halb acht ganz freiwillig aus den Federn. Dann hieß es frühstücken und Abmarschbereitschaft herstellen. Um 9:15 Uhr war es so weit. Es war gepackt, der Check-out erledigt, getankt und das Mittag vorhanden. Es konnte also los gehen. Da wir gestern soweit gefahren waren, konnten wir heute davon profitieren und waren bereits nach nur 30 Minuten Fahrt am Visitor Center des Redwood National Parks angekommen. Auf der Fahrt dorthin, haben wir wie gestern auch schon einige Redwoods an den Straßenrändern stehen sehen.

Die Beratung im Visitor Center war heute recht allgemein gehalten… Zuerst ging es zum „Lady Bird Johnsen Grove“. Da dort aber kein Parkplatz zu bekommen war, ging es kurzerhand wieder ein Stück Berg ab und auf einen anderen Trail. Als wir rund eine Stunde später zurückkehrten war es in Sachen Parkplatz noch schlimmer geworden. Nun wurde auch außerhalb des Parkplatzes im Parkverbot geparkt. Glücklicherweise kamen gerade viele Leute vom Trail zurück, so dass wir nach ein paar Minuten Warten einen Parkplatz bekommen haben. Der „Lady Bird Johnsen Grove“ Trail wurde als Highlight angepriesen, allerdings war der Trail für uns nicht ganz so besonders. Er hat zwar eine schöne Geschichte und wurde auch zum Lehrpfad ausgebaut, aber das war es auch schon. Der Trail ist mit 45 - 60 Minuten angegeben und wir waren nach etwa 50 Minuten durch. 
 

 
 
 
 
 
 
 
 

Also zurück ins Auto und weiter Richtung Norden. Der nächste Stopp war an der „Elk Meadow“ um zu schauen, ob sich Rotwild (in den USA wird mit Elk eine Rotwildart bezeichnet) beobachten lässt. Und tatsächlich konnten wir schon beim Abbiegen von der Hauptstraße sehen, dass Wild da sein muss, denn auf dem Parkplatz war helle Aufregung. Dabei waren die Tiere keine 50 Meter entfernt vom Parkplatz in der Wiese und haben sich nicht stören lassen.

Nach unserer Beobachtungsstunde ging es weiter zur „Elk Meadow Picknick Area“, wo wir unser Mittag verspeisten.  Direkt im Anschluss ging es weiter mit einer Wanderung auf dem „Trillian Fall Trail“, der direkt am Picknickgelände beginnt. Es ging rund 3 km durch Redwoods vorbei an einem Wasserfall. Dieser Trail war für uns in Sachen Redwood der Schönste des Tages.




Nun ging es wieder nordwärts auf dem Senic Parkway. Dieser verläuft parallel zum Highway 101 und ist 8 Meilen lang. Dort gab es auch den größten Redwood des Parks zu bestaunen. Über 90 Meter hoch und rund 1500 Jahre alt.


Beim Besichtigen dieses Baumes viel uns auf, dass hier die Wurzeln wieder mit Holzpodesten abgedeckt waren. Und tatsächlich, es gibt zwei verschiedene Redwoodarten. Die einen, die wir schon 2010 im „Sequoia National Park“ gesehen hatten, die sehr empfindlich darauf reagieren, wenn man auf ihren Wurzeln rumtrampelt und die anderen, denen das Rumtrampeln der Touristen völlig egal ist. Der Größte im Park, war von der sensiblen Sorte. Alle anderen waren da hart im Nehmen…     
Nach dem Senic Drive reichte es so langsam mit dem Redwood besichtigen und es ging hinauf auf den „Klamath River Overlook“ um ein wenig die Aussicht zu genießen.

Als letzte Station des Tages ging es dann noch „ein Stündchen“ am Meer wandern. Wir drehten auf dem „Yurok Loop Trail“ eine Runde. Er konnte leider nicht halten, was er im Prospekt versprochen hatte. Statt am Meer entlang zu gehen, gab es mehr eine Wanderung durch Wald und Wiese mit Meerblick. So wundert es auch nicht, dass wir nach 35 Minuten schon um die Runde herum waren. Zum Glück gab es gleich in der Nähe einen direkten Strandzugang, so dass wir uns dort noch ein wenig die Zeit vertreiben konnten.


Nun ging es direkt ins Hotel nach Crescent City und dann nach dem Einkaufen zum Abendbrot zum Mexikaner. Schon interessant, wenn man nur ungefähr weiß, was man bekommt, wenn man bestellt. Es war aber alles ess- und genießbar. Anschließend stand noch der Tagesbericht an, bevor es zu Bett geht.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 1,5 Stunden und 80 Meilen, gewandert gut 3 Stunden, Bilder sind 350 entstanden und das Wetter war mit rund 23 °C bis 32 °C und Sonne sehr angenehm.
Viele Grüße aus Crescent City senden
Jana & Kai

Donnerstag, 30. Juni 2016

Auf Highway 1 gen Norden

Da irgendwer (ich) vergessen hat den Arbeitswecker auf dem Mobiltelefon zu deaktivieren, wurde heute um 5:30 Uhr geweckt. Das hatte zur Folge, dass ich wach war und Jana seelenruhig weiter schlief. Das eigentliche Aufstehen war dann gegen 7:39 Uhr und heute war dann auch die erste Runde des kompletten Morgensports (aufstehen, frühstücken, packen, auschecken, tanken, Mittagessen besorgen) angesagt. Um 9:30 Uhr ging es dann los Richtung Norden auf dem Highway 1. Der Tagesplan sagte den Highway 1 bis zum Ende fahren und dann noch ein Stück auf dem Highway 101. Insgesamt 260 Meilen (gut 400 km) auf Landstraßen gen Norden. Zu sehen gab es entlang der Strecke wunderschöne Küstenabschnitte mit Leuchttürmen.

 
Das unruhige Meer sorgt für eine gute Bildstimmung und es war auch fast nicht windig ;-)

Auch hier lässt sich erahnen wie windig es war. Die Surfer hat es sehr gefreut.
 
 
Küstenaussichten

 
Küstenaussichten

 
Küstenaussichten

 
Noch eine andere schöne Ansicht...

 
Leuchtturm oder Leuchthaus?

 
Etwas weiter landeinwärts die passenden Wohnhäuser zum "Leuchthaus"


Gegen Ende des Highway 1 ging es dann von der Küste weg etwas ins Landesinnere. Hier gab es dann Redwoods zu bestaunen.

Die Straße wurde zwischen den Redwoods eingeengt, so dass kein Baum gefällt werden musste...
 
Hier fiel uns auf, dass die Straße direkt an den Bäumen verlief. Bei unserem Besuch im "Sequoia National Park" waren die Schutzmaßnahmen so weit voran getrieben, dass wir als Besucher über Holzstege laufen mussten, weil wir sonst die sensiblen Luftwurzeln zertrampeln würden. Wahrscheinlich verträgt sich der Asphalt mit den Luftwurzeln... ;-)
Kurz nach den Redwoods war auch schon das Tagesziel Arcata erreicht. Die reine Fahrzeit betrug rund 7 Stunden. Hinzu kommen noch diverse Stopps an Strandabschnitten und Leuchttürmen. Da vergeht der Tag wie im Flug.
Hier eine Ansicht des Highway 101, wo er sogar zum Freeway ausgebaut ist.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 7 Stunden, gewandert gut 2 Stunden, Bilder sind 275 entstanden und das Wetter war mit 22 °C bis 32 °C und Sonne bzw. Nebel sehr angenehm.

Viele Grüße
Kai