Pünktlich zum Abreisetag haben wir verschlafen. Und das
nicht, weil wir keine Lust hatten auszustehen, sondern weil schlicht jemand den
Wecker auf Montag 7:30 Uhr gestellt hat. Damit ist auch klar, dass er Samstag
um 7:30 Uhr nicht klingelt. Um 8:10 Uhr ging es dann mal zügig aus den Federn
und dann frühstücken, fertig machen und auschecken. Abfahrbereit waren wir um
10:20 Uhr. Die Fahrt wurde allerdings nach 2 Minuten schon wieder unterbrochen,
da wir noch ein Päckchen Tee kaufen mussten… Dann ging es endlich auf die
Autobahn in Richtung Süden.
Bereits nach kurzer Zeit wurde es zähfließend, da vor uns eine Baustelle
auftauchte in der es einspurig wurde. Was mich hier beim Anstellen erfreute
war, dass sofort beim Anstellen eine Rettungsgasse gebildet wurde. Lediglich ein
Rettungsgassenverweigerer hielt sich in unserem Sichtfeld auf.
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Das Abschiedskomitee in Ostfriesland: Windräder und teilweise blauer Himmel |
Nachdem diese Engstelle geschafft war, ging es gut bis nach
Meppen voran. Dort war die nächste einspurige Baustelle. Hier sagte uns das
Navi unmittelbar beim Anstellen, dass es hier eine Verzögerung von 173 Minuten
gibt. Das Radio sprach von 30 Minuten, was uns auch wesentlich besser gefiel.
Da es nur sehr schleppend voran ging, entschieden wir uns von der Autobahn
abzufahren und eine parallel verlaufende Straße zu nehmen, bis die Baustelle
praktisch vorüber war. Die weitere Prognose für die Strecke wurde auch immer
schlechter, so dass ich am Ende über die B54 nach Münster gefahren bin und von
dort die A1 nach Wuppertal nahm. Das ging dann Stau frei und auch gerade noch
innerhalb der Check-in-Zeit. Diese ist am Wochenende in diesem Hotel nur von 13
– 14:30 Uhr. Da unsere Fahrt nur 2:40 Stunden dauern sollte, war das
theoretisch auch kein Problem. Da wir praktisch allerdings rund 4 Stunden benötigten,
wurde es dann nochmal knapp.
Gegen 15 Uhr waren wir mit Heike & Holger verabredet. Die beiden kennen wir
seit unserem Mauritius Urlaub 2008. Da wir uns einige Jahre nicht gesehen haben,
gab es so einiges zu erzählen und der Rest des Tages verging wie im Flug. Gegen
23:30 Uhr waren wir zurück im Hotel und nun wollte ich euch auch noch ein paar
Zeilen schrieben, so dass es wieder einmal weit nach Mitternacht wurde.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 4 Stunden und 300 km, Bilder
sind 15 entstanden und das Wetter war mit rund 24 °C und Sonne mit ein paar
Schauern relativ angenehm.
Jetzt geht es endlich ins Bett,
Jana & Kai