Der Wecker klingelt wieder um 7:30 Uhr, aber heute will
keiner Aufstehen. Dabei ist das Wetter doch gar nicht so schlecht, es scheint
sogar ein wenig die Sonne. Irgendwann ging es dann doch aus den Federn und sogleich
schloss sich der voll Morgensport an. Abfahrt war kurz nach 10 Uhr. Es ging wie
gestern schon immer an der Mosel entlang bis nach Koblenz. Dieses Mal aber auf
der anderen Seite des Flusses. Durch Koblenz ging es ohne Zwischenstopp weiter
am Rhein Fluss aufwärts entlang der B42. Es dauerte nicht mehr lang und wir
waren in Braubach angekommen. Hier steht die Marksburg, unser ersten Zwischenstopp
des Tages. Bevor es allerdings auf die Burg ging, ging es zuerst noch einmal am
anderen Ende des Ortes hinaus, denn dort war noch ein schöner Fotospot für die
Burg.
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Marksburg |
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Marksburg |
Anschließend hinauf auf die Burg. Am Parkplatz 2 Euro
berappen und hier gab es neben dem Kassierer auch gleich noch einen Einweiser,
der die Autos so untergebracht hat, das der kleine Parkplatz optimal ausgenutzt
wird. Zur Burg hinauf wählten wir den
kurzen weg die Treppen hinauf. Oben angekommen meldeten wir uns gleich für eine
Führung an. Nur 15 Minuten später ging unsere Führung auch gleich los. Unsere
Grupe bestand aus ca. 25 Leuten und vom Baby bis zum Rentner war alles
vertreten. Als besonders wird uns ein Pärchen (ca. Mitte 50) in Erinnerung
bleiben. Er war mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ausgestattet und viel
uns schon zu Beginn der Führung durch sein unkoordiniertes „herum geknipse“
auf. Dann ereignete sich folgende Szene:
Sie stellt sich neben ein paar Kanonen die wiederherum zu Schießscharten
heraus ragen, durch die die Sonne herein scheint und sagt „Mach mal ein Bild“.
Ergo à
klassische Gegenlichtaufnahme. (Damit kann die Kameraautomatik nicht umgehen
und der Vordergrund (Kanonen und Frau) werden zu dunkel). Er macht ein Bild und
sagt „Das Wird nix, du bist ganz schwarz.“ Hätte man sich ein wenig mit der
Kamera beschäftigt, wäre das kein Problem gewesen. Unsere (okay Janas) Bilder
sind wunderbar geworden.
Damit aber noch nicht genug: Offensichtlich hat er gemerkt,
das Jana sehr genau weiß was sie tut und so hatte Jana dann den Rest der
Führung einen Fotoschatten. Da die Foto Bedingungen teilweise recht
anspruchsvoll waren, hätte ich gern mal die Ausbeute vom Herrn
Automatikfotograf gesehen. Genug über andere geschrieben, hier ein paar Bilder
der Führung:
Nach rund 50 Minuten war die Führung vorüber und wir setzten
unsere Fahrt Flussaufwärts fort. Der nächste und letzte geplante Stopp war der „Dreiburgenblick“
bei Sankt Goarshausen. Wir mussten leider feststellen, dass es sich er um einen
zweieinhalbburgenblick handelt, da die Sicht auf Burg Maus durch einen Mast und
einen hochgewachsenen Baum zum Großteil verdeckt wird. Als Entschädigung dafür
gab es dann Bilder von Burg Katz mit der Loreley im Hintergrund:
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Burg Maus |
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Burg Maus vom Dreiburgenblick |
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Burg Katz |
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Burg Katz mit Loreley |
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Burg Rheinfels |
Von nun an ging es immer weiter den Rhein hinauf bis nach
Wiesbaden. Unterwegs mit vielen kurzen Stopps um die eine und andere Burg und
natürlich auch den ein oder anderen Weinberg zu fotografieren:
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Überall Weinreben... |
Bei Wiesbaden ging es auf die A66 und ab nach Frankfurt kurz
ins Hotel und dann ab in die Innenstadt, denn dort hatten wir ein Treffen mit
einem ehemaligen Klassenkamerad von mir ausgemacht. So verging der Abend wieder
einmal ganz schnell und schon war es Zeit ans Schlafengehen zu denken, denn
nicht jeder hat morgen Urlaub.
Die Statistik: Gefahren sind wir heute rund 3 Stunden und
etwa 200 Km, Bilder sind gut 400 entstanden und das Wetter war mit 21°C Wolken
und Sonne angenehm.
Bis Morgen,
Jana & Kai