Mittwoch, 29. Juni 2016

Point Reyes National Seashore

Aus den Federn ging es heute Morgen um 7:30 Uhr. Der Jetlag und der Schlafmangel haben sich sehr gut gegeneinander aufgehoben. Frühstück, das mal wieder im Preis inklusive war, gab es um 8:15 Uhr. Das Ganze sogar in größerer Auswahl als erwartet. Die Frühstücksecke in der Lobby ist relativ klein, so dass dort nicht mehr als zwei Leute hin passen und so kommt es, dass man auf dem Hof wartet, bis man ans Frühstück kommt. Das Warten ist nicht schlimm, denn so kommt man mit den anderen Gästen ins Gespräch...
Nach dem Frühstück Sachen packen und fertig machen zur Abfahrt. Bevor es dann richtig los geht, muss noch etwas für das Mittagessen gefunden werden. Das ist hier auch kein Problem, denn gleich zwei Häuser weiter gibt es hier einen kleinen Laden mit guter Auswahl. Wir bleiben an Sandwichs hängen, da sich so etwas zum Wandern gut macht.


Abfahrt zum Point Reyes National Seashore ist um 9:30 Uhr und nach einer Stunde Fahrt sind wir auch schon am Visitor Center angekommen. Nach einem Beratungsgespräch mit einem Ranger, was man am heutigen Tag alles unternehmen kann, wollen wir doch tatsächlich noch einen Jahrespass für die Nationalparks der USA kaufen, obwohl wir doch kostenlos in diesen Park kommen. Dazu sei gesagt, dass der Park, der den Jahrespass verkauft, eine „Provision“ bekommt. Damit haben wir sozusagen die Tip-Box gefüllt, ohne dafür extra Geld zu bezahlen…
Die Empfehlung des Rangers war eine Runde aus 4 Trails mit einer Gesamtlänge von 10 Meilen (16 km). Da wir noch ein wenig drangehängt haben, benötigten wir für die Strecke am Ende gut 5 Stunden, wobei wir eine ausgedehnte Mittagspause hatten und natürlich viele Fotostopps. Beeindruckend war, wie der Nebel vom Meer immer wieder ins Landesinnere gedrückt hat und aufgrund des von der Sonne erwärmten Erdbodens immer wieder zurück gedrängt wurde.


Innenansicht des Visitorcenters

Im Hintergrund ist der Nebel zu sehen

Im Hintergrund ist der Nebel zu sehen

Pazifischer Nebel
Landschaftlich war es auch sehr reizvoll. Von riesigen Bäumen über blühende Lilien am Wegesrand war alles dabei.
 
Rechts und links der Straße stehen Eukalyptusbäume

Gute Streckenplanung ist wichtig!

Die Bäume sehen gar nicht so groß aus...


Dort wo der Nebel oft steht, sind die Bäume mit Moosen und Flechten überzogen.





Die Kleinen wohnen auch hier...

 
Nach der kleinen Wanderung ging es noch zum Point Reyes Leuchtturm. Nach nur 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon am Parkplatz angekommen und nun ging es noch einmal zu Fuß weiter. Hier war es nun wieder etwas neblig und ziemlich windig. Mit der richtigen Kleidung kein Problem. Wer aber meint, dass man die gut 600 Meter auch in kurzer Hose und T-Shirt machen kann, musste sehr schnell feststellen, dass das keine gute Idee war.

Point Reyes Leuchtturm

Die Hauptrichtung des Windes ist klar zu erkennen

Auch wir hatten ein wenig Wind
Da es nun schon wieder 19 Uhr war, hieß es langsam den Rückweg antreten, so dass wir gegen 21 Uhr wieder im Hotel waren. Ein richtiges Abendbrot fiel damit heute also gleich wieder aus, da wir dann keine Lust mehr hatten noch essen zu gehen. Alles wonach wir uns sehnten war eine Dusche und ein Bett. Der Tagesbericht ist da gerade noch nebenbei mit abgefallen.

Die Statistik: Gefahren sind wir rund 4 Stunden, gewandert gut 6 Stunden und rund 18 km (als Einstieg in den Urlaub gar nicht schlecht), Bilder sind 200 entstanden und das Wetter war mit 22 °C und Sonne bzw. Nebel sehr angenehm.

Morgen geht die Tour weiter Richtung Norden und auch das Hotel wird gewechselt (so wie in den nächsten Tagen täglich). Falls also mal ein Bericht ausfallen sollte liegt das am W-LAN des Hotels und nicht daran, dass wir keine Lust hatten und der Bericht wird nachgereicht, sobald eine ordentliche W-LAN Verbindung zur Verfügung steht.

Bis morgen
Jana & Kai