Montag, 28. März 2011

Sand, Vulkane und Geister

Wecker klingeln um sieben Uhr. Anziehen und auf zum Frühstück. Das Frühstück ist nicht schlecht aber auch nichts Besonderes. Dann Packen, Auschecken, Mittag besorgen und natürlich wie immer Tanken. Da sich die Zapfsäule heute nicht überlisten lässt, heißt es den Kassierer besuchen, das nervt…

Dann auf zu den Sanddünen. Nach rund zwei Stunden Fahrt sind wir auch schon da. Da sie so riesig sind, kann man sie schon von weiten sehen. Aber bevor ich von den Sanddünen erzähle, will ich euch erst einmal verraten, wo wir eigentlich sind.

Die Sanddünen sehen echt riesig aus und sind es auch. Es gibt einen Trail dorthin, den wir nehmen. Es soll ein Rundweg sein, der 1,6 Km lang ist und eine Stunde dauern soll. Da die Dünen wandern ist der Trail oder besser gesagt die Markierungen weg gewandert. So läuft jeder wie er denkt. Wir laufen immer auf die größte Düne zu, so wie die meisten. Am Fuße der größten Düne angekommen entschließen wir uns dazu diese zu bezwingen und das auch noch auf dem kürzesten weg. Diese ist zum Teil so steil, das man nur noch auf allen vieren voran kommt. In dem losen Sand hat man manchmal das Gefühl, das man einen Schritt vorwärts macht und sich dennoch rückwärts bewegt. Wenn man allerdings erst einmal oben angekommen ist, wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Diese möchte ich euch nicht Länger vorenthalten.





Blick von der großen Düne nach unten
Wir haben vom Parkplatz bis zum Gipfel ziemlich genau eine Stunde benötigt, die vielen Fotostopps unterwegs mit eingerechnet. Das hinauflaufen auf die große Düne hat allein schon 15 Minuten gedauert. Hinunter ging es in 30 Sekunden im Laufschritt.
Zurück auf dem Parkplatz hatten wir uns eine Stärkung verdient und so gab es Mittagessen. Dabei wurde die folgende Route besprochen und Ausgewählt. Wie sich später herausstellte war sogar ein etwa 5 Meilen langes Stück der Route 66 dabei. Im weiteren Streckenverlauf konnten wir dann sogar Vulkane inklusive ehemaliger Lava besichtigen.


Ex-Lava
Weiter ging es Richtung „Calico Gohst Town“. Das ist eine alte „Geisterstadt“ die zu Zeiten des Silberbergbaus ihre Hochzeit hatte.



Nach der Geisterstad hatten wir wider Hunger und so ging es nach dem Check In im Hotel ab zu Abendbrot, mit anschließenden Einkaufsbummel. Einkaufsbummel? Ja Einkaufsbummel und das zum Sonntagabend um 20 Uhr. Amerika macht’s möglich.

Gefahren sind wir heute ca. 230 Meilen und Bilder gab es rund 350. So nun ist es Mitternacht und es geht ab ins Bett.

Sonntag, 27. März 2011

Joshua Tree says 'Welcome back'

Der Tag begann um 7:30 Uhr. Auf zum Frühstück, wie immer. Doch was ist denn hier los. Es war ein großes Hotel und nichts war mit Frühstücksbuffet. Hier gab es Massenabfertigung. Anstellen, wenn man dran war bestellen und darauf warten. Dann waren die Portionen auch noch sehr Übersichtlich. Naja satt geworden sind wir dann trotzdem. Dann schnell Packen, Tanken, Mittag besorgen und auf zum Joshua Tree National Park.
Kurz vor dem Südlichen Eingang des Parks waren die Straßen mit Autos voll geparkt. Irgendwann erkannten wir warum. Hier gab es doch tatsächlich ein paar Wildblumen, die gerade Blühten. Diese wenigen Blumen wurden Fotografiert wie Weltstars. Es waren von den Arten her einige, die wir schon in Anza gesehen hatten aber sehr viel weniger.




Und so hat sich unsere Begeisterung für diese Blumen in Grenzen gehalten. Kurz am Visitor Center vorbei geschaut und natürlich bestätigt bekommen das das was wir gerade gesehen hatten der Wildblumen Hot spot des Park ist. Wir sind weiter Richtung Norden gefahren und haben uns die Teddybear –Kakteen angesehen.

Na kleiner wie heißt du :-)
Dann ging es weiter Richtung Norden, wo es die tollen Steinformationen und die Joshua Trees gibt.



Nach unserem Mittag haben wir uns den Hidden Valley Trail angetan. Er ist nur ein paar Kilometer lang und biete Einsicht in ein „Verstecktes Tal“. An den Felswänden rings herum klettern die Leute wie verrückt in den Felsen (Also so richtig mit Seil uns allem was dazu gehört).

Anschließend sind wir erst einmal zum Hotel zum Einchecken. Danach ging es noch einmal zurück in den Park (Fahrzeit 15 Min) um den Sonnenuntergang noch zu sehen und zu Dokumentieren. Abendbrot im Nationalpark bei Sonnenuntergang ist auch mal etwas.


Gefahren sind wir heute 180 Meilen und Bilder entstanden ca. 300. Des Weiteren hatten wir heute tatsächlich knapp 25°C und viel Sonnenschein, so das es vielleicht doch noch etwas Bräune gibt.

Bis Später
Kai

Samstag, 26. März 2011

Wasser und Wüste im doppelten Sinn

Die Amerikanisierung nimmt ihren Lauf und so benötigen wir heute um 7:30 Uhr den Wecker. Im Anschluss geht es wirder in das Restaurant, wo wir gestern zu Abend gegessen haben, da es dort ein Frühstücksbuffet „all you can Eat“ für 10 Doller pro Person (Getränke inklusive) gibt.


Nach den Frühstück heißt es wiedermal Packen. Checkout ist um 9:15Uhr und Abmarsch am ersten Trailhead ist um 9:25Uhr. So ein Hotel im Park hat schon was. Der heutige Trail ist als Highlight angepriesen worden. Leider empfanden wir das nicht so. Sowohl von den Blühpflanzen als auch von der Tierwelt her, war es auf dem Anderen Trail am vorherigen Nachmittag wesentlich interessanter. Einzig nicht schlecht war, dass es die ganze Zeit an einem kleinen Flusslauf entlang hinauf bis zu einer Oase ging. Von daher schon einmal Wasser in der Wüste. Das zweite Wasser in der Wüste kam von Oben in Form von ganz feinen Nieselregen. Der fiel in so einer Menge, dass nicht einmal eine Regenjacke notwendig war. Hier ein paar Bilder von Trail:







Eine Oase in der Wüste

Ein paar Tiere gab es natürlich auch zu sehen:



Nach den Trail hatten wir genug von den Blumen und so gab es Mittag und die anschließende Abreise aus Anza Borrego. Der Park ist auf drei Seiten von Bergen umgeben, welche den Regen abhalten. Als wir auf den Bergen oben ankamen wussten wir auch,warum es der Regen heute bis nach Anza geschafft hat. Dort oben war praktisch ein richtiges Unwetter am Wüten. Als wir dort sruch waren, wurde das Wetter schnell besser und so bekamen wir richtiges T-Shirt und Sonnenbrillen Wetter. Gut 20°C und Strahlender Sonnenschein.


Regen in der Wüste

Unwetter hinter dem Hügel

Langsam wird es besser


Jetzt holen wir aber die Sonnenbrille raus
 Nachdem Einchecken im Hotel in dem heute auch noch eine Indische Hochzeit stattfindet sind wir noch ein Wenig einkaufen gegangen, da noch etwas Zeit war. Auf dem Rückweg gab es gleich noch bei IHOP Abendbrot. Und wer jetzt bei unserer letzten Reise nachschaut und sagt „Igitt – Pancaces zum Abendbrot“ dem seit gesagt, das es dort auch anderes gutes Essen gibt!

Nun sind wir zurück im Hotel und es geht jetzt ab ins Bett, da morgen schon der nächste Nationalpark vor uns liegt.

Viele Grüße aus dem heute Sonnigen Kalifornien, senden
Jana & Kai