Sonntag, 19. Juli 2015

Auf der Festung Königstein...

... wirst du wohl den ganzen Tag sein...

Bevor es mit dem heutigen Tag los geht, noch ein kurzer Nachtrag zu gestern: Vor unserem Aufstieg zum Kuhstall konnten wir auf dem Parkplatz schon sehen, dass noch 2 Fahrzeuge mit SLF Kennzeichen dort standen. Beim Aufstieg fanden wir dann auch heraus, wem die Autos gehören, denn es sind doch tatsächlich wieder Bekannte gewesen. Die Welt ist dann doch nur ein Dorf...

Nun zum heutigen Tag:
Da wir bis zum Urlaubsende in diesem Hotel bleiben, hieß es heute ohne Wecker aufstehen, so gegen 8 Uhr. Eilig hatten wir es nicht, so das wir 9:45 Uhr zur Festung Königstein aufbrachen. Der Weg ist kurz und so waren wir schon kurz nach 10 Uhr an der Festung. Gleich nach der Kasse ging es erst einmal auf die Wehrmauer und dann eine Runde rund herum um die Festung. Dann begreift man erst einmal die Ausmaße der Festung. Denn sie ist riesig! Nach der Mauerrunde und dem Genießen des herrlichen Ausblicks auf Pirna, Dresden, die Bastei, den Lilienstein usw. sind wir langsam in das Innere der Festung vorgedrungen. Stück für Stück haben wir uns die Gebäude (teilweise mit Ausstellungen) angesehen. Ein Highlight für mich war das Brunnenhaus mit dem 152 Meter tiefen Brunnen im massiven Fels. Alles in allem konnte man über die verschiedenen Ausstellungen mitverfolgen, wie sich die Festung über die Jahrhunderte immer wieder verändert hat...
Nun gibt es aber erst mal ein paar Bilder für euch:

Der älteste Festungswall

Burgmauer

Burgmauer

Burgmauer

Burgmauer

Burgmauer mit Ausblick auf Königstein

Burgmauer mit Ausblick auf Königstein

Burgmauer

Steil hinauf geht es zum Eingang der Festung

Blick aus Königstein zur Festung

Aussichten von Festung Königstein (Richtung Bastei)

Aussichten von Festung Königstein (Lilienstein)

Aussichten von Festung Königstein (unser Hotel)

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten (dort drin befindet sich eine Außenstelle des Standesamts)

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Innenansichten

Lange Zeit wurden hier tatsächlich Finanzen vor den Bösen versteckt... 

Hier wurden Wein und Bier versteckt...

Dorf hinauf musst du gehn, willst du Festung Königstein sehen... (Ok, es gibt noch einen Fahrstuhl)

Bei der Garderobe ist auch klar, warum die Türen so breit waren...

Bis zu 500 Mann haben im Sommer an der Mauer gearbeitet.
Nachdem wir nun also alles in Ruhe angeschaut hatten, sagte uns die Uhr, dass es schon 17 Uhr sei. Also konnten wir das mit noch ein wenig Wandern gehen vergessen. So ging es zurück ins Hotel und erst mal unter die Dusche, denn es war teilweise doch sehr windig, was in Verbindung mit leicht verschwitzter Haut sehr gut kommt, denn so fühlt man sich wie mit Dreck paniert...
Nach der Dusche ging es erst einmal was essen. Nach dem Essen können wir ja immer noch ein Stück an der Elbe entlang gehen. Da aber ein paar dunkle Wolken in unsere Richtung gezogen kamen, warteten wir nach dem Essen erst noch ein paar Minuten ab und konnten zuschauen, wie alle anderen Gäste blitzartig die Terrasse verließen, denn es ging ein Wolkenbruch nieder. Wären wir da draußen gewesen, hätte wohl auch keine Regenjacke geholfen, denn so schnell hätte man sie gar nicht anziehen können.


Ein kleiner Regenguss


Nach dem Regenguss konnten wir bei einem wunderschönen Sonnenuntergang doch noch ein Stück laufen.



Die Statistik gefahren sind wir 7 km, gewandert mehr oder weniger 7 Stunden, Bilder sind rund 300 entstanden und das Wetter war mit 27 °C ganz angenehm, lediglich der Wind war in Verbindung mit herumfliegendem Dreck teilweise etwas unangenehm. Und dann war da noch der Regenguss am Abend, den wir aber zum Glück von drinnen beobachtet haben.

Gute Nacht,
Jana & Kai

Samstag, 18. Juli 2015

Vom Kuhstall einer Himmelsleiter und einem "Stein"

Der Wecker versucht sein Bestes um 7:15 Uhr, aber keiner hört auf ihn. Gegen 7:30 Uhr kommen wir langsam in die Gänge. Wir haben doch Urlaub! Da heute noch mal der volle Frühsport inklusive Hotelwechsel ansteht, ging es so früh aus den Federn. Checkout war um 9:30 Uhr. Anschließend ging es in das Kirnitzschtal zum Startpunkt der Wanderung zum Kuhstall.
Ich sehe schon die Fragezeichen, was wir denn in einem Kuhstall wollen, denn davon haben wir doch zuhause genug. Was ich meine ist das hier:




Warum das Felsentor Kuhstall heißt, wird aus heutiger Sicht auf zwei Möglichkeiten eingegrenzt: Zum einen haben die Bauern während des Dreißigjährigen Krieges ihr Vieh vor den schwedischen Soldaten versteckt. Andererseits wird vermutet, das Raubritter ihr erbeutetes Vieh dort untergebracht hatten.
Jedenfalls schließt sich an den Kuhstall auch noch die Himmelsleiter an:


Viel Platz ist nicht...
Oben angekommen wird man mit einem Panorama belohnt:







Wenn man auf der Rückseite wieder absteigt, kann man sich noch das Schneiderloch anschauen. Hier geht es durch ein kleines Loch in den Fels hinein und über eine "Leiter" hinauf in ein größeres Loch.

Hier geht es rein...

Dort hinauf

Oben angekommen

Ansicht von außen
Das Mittagessen gab es heute mit schöner Aussicht versüßt:


Anschließend ging es zurück zum Auto und dann nach Krippen. Dort haben wir an der Kirche das Auto abgestellt und es ging noch einmal zu Fuß hinauf auf den Kohlbornstein. Hier war deutlich weniger Publikum unterwegs als am Kuhstall. Auf dem ersten Kilometer trafen wir noch 4 andere, die alle in andere Richtungen unterwegs waren und dann niemand mehr. Teilweise geht es ganz schön steil hinauf, so dass man bei gut 30 °C ganz schön ins Schwitzen kommt. Man wird aber mit einem schönem Panorama belohnt:



Diesen Weg musst du gehen...
Nach rund 30 minütiger Rast am Gipfel ging es auf indirektem Weg wieder zurück zum Auto. Nach kurzem Einkaufsstopp in Bad Schandau ging es in unsere neue Unterkunft in Königstein. Hier wurde der Abend bei schöner Aussicht auf den Lilienstein recht kurzweilig, denn es wollten noch jede Menge Bilder sortiert werden und der Blog will auch geschrieben sein...

Die Statistik: Gefahren sind wir rund 50 km, Gewandert sind wir rund 5,5 Stunden. Bilder sind rund 130 entstanden. Das Wetter sonnig und (zum Glück) teilweise bewölkt bei ca. 30°C, mit einem kurzen Schauer am Abend.

Viele Grüße
Kai

Freitag, 17. Juli 2015

Die Schlössertour geht weiter

Der Wecker erfreute uns heute um 7:15 Uhr mit seiner Anwesenheit. Aber er hatte auch Grund dazu, denn heute wurde das Hotel gewechselt und so mussten wir bis 10 Uhr auschecken. Und so hieß es nach dem Frühstück und dem Packen in Richtung Sächsische Schweiz aufzubrechen. Pünktlich um zehn vor zehn rollten wir vom Parkplatz und es ging durch Dresden Richtung Pillnitz. Dort erwartete uns das Schloss Pillnitz, welches eigentlich Schloss & Park Pillnitz heißt. Und der Park sollte auf jeden Fall mit erwähnt werden.
Das Schloss ist vom Baustiel her Japanisch angehaucht. Die gesamte Schlossanlage wurde in über 100 Jahren erbaut. Da aber immer auf das Gesamtbild geachtet wurde, sieht die gesamte Anlage aus wie aus einem Guss. Neben dem Schloss gibt es noch rund 29 Hektar "Schlossgarten". Hier gibt es, vom Lustgarten über Wasserspiele bis hin zum Palmenhaus, alles. Und nicht zuletzt ist auch noch die Pillnitzer Kamelie zu erwähnen, welche ihr Winterquartier um sich herumgebaut bekommt, da sie zu groß ist um noch versetzt zu werden. So nun aber genug geschrieben, hier kommen ein paar Bilder:











Einer der Lustgärten

Chinesischer Teich

Das Palmenhaus

Englischer Teich

Das Winterquartier der Kamelie

Kamelie mit Winterquartier im Hintergrund
Neben der Schlossanlage gibt es auch noch einige Ausstellungen. Das Besondere hierbei ist, dass man das Meiste auch fotografieren darf:




Diverse Backförmchen

"Deckenmalerei"

Ein wenig Kunst
in der Kunstausstellung
Bei der Schloss-Ausstellung konnte man auch den Küchentrakt besichtigen, welcher im Keller liegt. Hier konnte man neben den Küchengeräten auch die Hochwasserpegelstände an der Wand bzw. an der Decke sehen. Da das Schloss direkt an der Elbe steht, ist es auch nicht verwunderlich. Vom Hochwasser 2013 war auf den ersten Blick außer der Hochwasser-Markierung auch nicht mehr viel zu sehen, aber auf den zweiten Blick konnte man sehen, dass in der Kelleretage immer noch jede Menge Entfeuchtungsmaßnahmen betrieben wurden um das Mauerwerk trocken zu bekommen. Es hat übrigens über ein Jahr gedauert, bis das gesamte Wasser wieder aus dem Keller verschwunden war...
Nach unserem großen Gartenrundgang und dem Anschauen der Ausstellungen (Gesamtdauer gut 5 Stunden) können wir ein Besuch in Pillnitz auf jeden Fall empfehlen!
Da Pillnitz nicht unser heutiges Tagesziel war, ging es weiter durch Pirna und Königstein in eine ruhige Ecke der Sächsischen Schweiz. Hier werden wir nun eine Nacht verbringen, bevor wir morgen noch einmal umziehen. In Papsdorf angekommen haben wir erst einmal die Füße ein wenig hoch gelegt, denn wir haben ja Urlaub. Gegen 18 Uhr haben wir die Wanderschuhe noch einmal angeschnallt und haben für rund zwei Stunden die Gegend erkundet. Dann hieß es auch schon Bilder sichten, Blog schreiben und dann ab ins Bett...

Die Statistik: Gefahren sind wir rund 60 km, "gewandert" sind wir rund 7 Stunden, Bilder gab es wieder rund 200 und das Wetter war mit ca. 32 °C sehr warm.

Bis morgen,
Jana & Kai