Dienstag, 29. Mai 2012

So weit weg wie möglich

Wer will das nicht, einmal ganz weit weg vom Alltag? Genau, und deshalb wollen wir das auch. Wer nun unseren Blog schon gelesen hat, das weiß, dass z.B. Amerika für uns nicht so sehr weit weg ist. Deshalb habe wir dieses Mal das Motto „So weit weg wie möglich“. Und wenn man sich dann mal den Globus nimmt und schaut, was denn am weitesten von uns weg ist, dann findet man dort Neuseeland.
Aber mal im Ernst wir wollen nicht dorthin, weil es so weit weg ist, sondern weil es schon immer ein gemeinsamer Wunsch war mal nach Neuseeland zu Fliegen. Und dieses Jahr ist es so weit. Da ja auf der Südhalbkugel die Jahreszeiten entgegengesetzt den unseren sind, Fliegen wir nicht über den Sommer, sondern dann wenn in Neuseeland Sommer ist. Wir werden Deutschland am 10.Dezember den Rücken Kehren und am 9. Januar wieder in Deutschland ankommen
Fliegen werden wir dieses Mal mit Emirates weil wir dort 30Kg Freigepäck haben. Für gut 4 Wochen kann man (bzw. Frau) das gut gebrauchen. Da alles Gute nie zusammenkommt, haben wir dafür eine etwas längere Flugroute in Kauf nehmen müssen. Auf dem Hinflug geht es von München via Dubai, Bangkok und Sydney nach Christchurch. Der Rückflug geht etwas Direkter von Auckland via Melbourne und Dubai nach München. Sowohl der Hin- als auch der Rückflug sind mit je ca. 30 Stunden veranschlagt. Dazu kommen noch die An- und Abfahrt zum und vom Flughafen. Ihr seht also die An- und Abreise wird dieses Mal echt lang.
Auf Neuseeland werden wir uns wieder mit einem Mietwagen von Hotel zu Hotel bewegen. Da wir uns über Weihnachten und Neujahr in Neuseeland befinden, wo natürlich Hochsaison ist haben wir alle Hotels auf unserer Route vorgebucht, so dass wir unsere Unterkünfte sicher haben und nicht erst suchen müssen.

Neuseeland auf einer größeren Karte anzeigen
Auf der Karte könnt ihr die geplante Route sehen. Nach Google Maps sind das 3790Km. Ich gehe insgesamt von Rund 5000Km aus. Denn wir fahren ja nicht exakt und ausschließlich die Stecke die Ihr hier seht.
Von uns aus, kann es eigentlich schon losgehen, aber wir müssen ja noch ein wenig warten…
Bis Bald
Kai

Dienstag, 6. Dezember 2011

Rückreise oder besser „ die ganze Wahrheit“



Dies ist das Ende der Reise. Wenn Du die gesamte Reise lesen möchtest, dann Klicke hier. Willst Du auch von den Reisevorbereitungen erfahren, dann klicke hier.
Der Flug verlief ohne nennenswerte Ereignisse und die Landung war pünktlich. Der Security-Check in Dubai ging trotz großen Andrangs recht zügig, so dass wir bald am nächsten Gate saßen um auf den Anschluss nach München zu warten (3 Stunden). Das Bording begann wieder sehr früh, dieses Mal mit vielen Deutschen und wenig Indern. Der Airbus A380-800 ist ja nun auch nicht gerade klein und dementsprechend viele Leute wollten auch mit. Als beim Bording das typische „deutsche“ Gedrängel beginnen wollte, gab es ein paar ganz klare Ansagen vom Personal und schon war es gut und alle konnten sich benehmen. Der A380 als solches ist ja bekanntermaßen das derzeit größte Passagierflugzeug der Welt und dementsprechende Anziehung übte es auch auf die Leute aus.
"unser" A380
Flughafen mit Skyline
Für uns war es ja nun auch der Jungfernflug im A380 und ich muss sagen sofort wieder. Alles top modern eingerichtet und auch technisch sehr gut durchdacht. Die Sitze kamen mir z.B. breiter vor und überhaupt war in alle Richtungen reichlich Platz vorhanden. Die Fenster sind größer, was natürlich für mich als Passagier gut ist, denn ich kann rausschauen und bin beschäftigt. Die Flügel sind mir auch noch aufgefallen. Sie sind nicht besonders lang, aber dennoch gewaltig. Die Flügelspitzen sind aber wiederrum sehr Flexibel, so dass die Flügelspitzen im Vergleich zu anderen Großen Flugzeugen (A340 oder B777)  recht ordentlich hin und her „flatterten“. Das Onborad-Entertaiment möchte ich auch noch erwähnen. Hier gibt es z.B. eine Kamera in der Heckflosse des Fliegers, wo man von oben auf das Flugzeug schauen kann. Gerade bei Start und Landung ist das echt toll.
die Heckkamera
Der Flug selbst verlief ruhig und fast ohne besondere Vorkommnisse.
"die Palme in Dubai"
die Flugroute Dubai - München
Ich saß am Fenster Jana in der Mitte und ein „anrüchiger“ Herr am Gang (damit meine ich nicht mich!). Das Essen war gewohnt gut. Die Landung war pünktlich allerdings war die Passkontrolle mit den „paar“ Fluggästen (ca. 500) überfordert und es waren nur drei Schalter geöffnet. Entsprechend lang dauerte das Ganze. Für uns dauerte es genau 2 Minuten zu lang. Denn so war unser Zug weg und wir mussten eine Stunde später fahren. Das ist an und für sich nicht weiter schlimm, nur kommt der Zug der eine Stunde später fährt rund 90 Minuten später in Saalfeld an. Aber was soll‘s, wir wollen mal nicht kleinlich werden und auf den letzten Metern noch meckern. Die Fahrt verlief ruhig und über pünktlich. Am Bahnhof wurden wir von insgesamt 4 Elternteilen abgeholt. Warum? Nicht etwa, weil wir so viel Gepäck hatten, sondern weil wir die große Überraschung allen auf einmal mitteilen wollten. Denn auch wenn es hier noch nicht steht, wir haben im Urlaub „ganz nebenbei“ geheiratet. Deshalb werde ich die Blogeinträge auch noch einmal überarbeiten und ihr findet dann an den entsprechenden Tagen Absatze die fett Gedruckt sind. Dort steht dann immer etwas zum Thema Hochzeit. Aber zurück zum Bahnhof. Nachdem unsere Eltern unseren Erzählungen nicht so recht glauben wollten, haben wir einfach mal die beringten Hände in die Runde gezeigt und dann wurde uns auch geglaubt. Ursprünglich wollten wir in Hochzeitskleidung aus dem Zug aussteigen. Aber zum einen Regnete es und zum Anderen war der Zug voll. Und eine Stripshow im vollen Zug gehört definitiv nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Deshalb hieß es aussteigen in Zivil. Nach den Glückwünschen ging es dann langsam runter vom Bahnsteig. Wir haben aufgrund des Gepäcks den Fahrstuhl gewählt. Als sich der Fahrstuhl öffnete Sah ich den Chef vom DRK Kreisverband dort stehen und neben ihm ein Fotograph der uns auch schon Fotografierte. Da war klar, irgendwer wusste doch etwas. Als dann noch der Bahnhof von rund 30 DRK Helfern in Einsatzkleidung gestürmt wurde, war die Überraschung perfekt. Nach den Glückwünschen durften / mussten Jana und ich noch einen Wiener Walzer durch den Bahnhof Tanzen. Anschließend wurden wir inklusive unserer Eltern in die Einsatzfahrzeuge gepackt und zum Kreisverband transportiert. Dort war eine kleine Feier organisiert und Geschenke gab es natürlich auch. Bilder dazu werde ich hier noch einstellen, sobald ich welche habe. Am Ende der Feier wurden Jana und ich noch nach Hause gefahren und selbst unser Gepäck wurde uns in den 5. Stock getragen. So waren wir dann um 22:00 Uhr zuhause und sind dann auch bald Müde ins Bett gefallen.

Das soll es mit der Berichterstattung für unseren Mauritiusurlaub / Hochzeitsreise gewesen sein. Wenn ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt. Lasst es mich wissen.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Abschied auf mauritianisch

Der heutige Tag begann um 7:30 Uhr. Nach dem Frühstück lautete die Devise Kofferpacken. Da das Hotel immer noch Überbucht ist mussten wir bis 12 Uhr raus aus dem Zimmer. Da ich um 11 Uhr aber noch einen Spa Termin hatte musste das ganze vorher fertig sein. Jetzt sehe ich schon die Fragezeichen Kai im Spa? Klar, wir hatten ja noch den Gutschein vom Hotel für eine 45 Minütige Ganzkörpermassage. Der ist zwar mehr an die Frauenwelt gerichtet, aber wenn die Frau nicht will, dann springt da schon mal der Mann ein ;-). Und was soll ich sagen, es war sowohl vom Ambiente als auch vom können der Masseurin ganz großes Kino.
der Pool im Spa

ein Ruhebereich

der Eingangsbereich
Wenn heute nicht unser letzter Tag gewesen wäre, hätte ich mich bestimmt noch einmal dort blicken lassen. Die 45 Minuten waren natürlich viel zu schnell vorbei, so wie das immer ist. Während ich die Massage genießen konnte hat sich Jana darum gekümmert, das unserer Koffer aus dem Zimmer heraus kommen. Vor dem Abtransport, hat sie die Koffer noch Fachmännisch vom Kofferträger wiegen lassen. Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, wurde das Gewichtslimit voll ausgereizt. Wenn da noch jemand auf die Idee gekommen wäre den Kleidersack zu wiegen, wäre es ganz schön teuer geworden. Aber wir sind ja noch ganz nicht auf dem Flughafen. Nach der Massage und dem Gepäckabtransport ging es mal noch in den Souvenirshop „nur zum schauen“. Ihr wisst ja wie das ist. Es gab auch nur ein mauritianisches Kochbuch und für jeden noch ein T-Shirt. Weiter ging das Programm mit Relaxen auf einem Himmelbett im Hotelgarten. Aber nicht lange, denn die bessere Hälfte hatte Hunger. Also auf ein paar gebratene Nudeln besorgen. Kaum aufgegessen, ging es für Jana mit Bogenschießen weiter. Da Sie viel besser ist als ich habe ich heute verzichtet, denn immer nur Opfer sein macht auch kein Spaß. Ich habe die Zeit lieber noch ein wenig im Himmelbett verbracht. Nach dem Bogenschiesen ging das Programm weiter, denn es war Happy Hour, was die Cocktails angeht. Also gab es noch einen Abschieds drink. Danach haben wir noch eine Abschiedsrunde durch die Anlage gedreht, denn wir haben ja doch die eine und anderen kennengelernt, und da möchte man sich ja auch verabschieden.
In der Mitte ein Frangipani-Baum, duftet herrlich.

Ein Blick durch den Hotelgarten...

In der Mitte steht "unser" Himmelbett
Dann hieß es schon raus aus der kurzen Hose und rein in die Reiseklamotten, denn es war schon fast Zeit um zum Flughafen aufzubrechen. Natürlich mussten wir ja noch die Hotelnebenkosten begleichen. Diese waren zu unserem Erstaunen niedriger als erwartet, aber auch gut. Auf dem Weg zum Flughafen gab es Stau an einem Einkaufszentrum und das am Samstagabend um 20 Uhr. Dort standen jede Menge Polizisten um den Verkehr zu regeln, denn sonst wäre dort wohl gar nichts mehr gegangen. Unser Fahrer meinte „das ist hier immer so“. Am Flughafen angekommen sind wir natürlich viel zu früh, ist aber immer noch besser als zu spät. Check-in und Bording verliefen ohne Probleme und auch der Start um 23:20 Uhr war pünktlich. Im Flugzeug gab es natürlich wie alles was das Herz begehrt, obwohl das dieses Mal weniger in Anspruch genommen wurde, denn es ging ja durch die Nacht.