Wir hatten uns eigentlich für gestern noch das „Tasman
Valley“ vorgenommen, was wir dann aber nach den Wanderungen verworfen hatten.
Kurzer Hand haben wir das heute noch mit reingepackt. Also ging es über
unbefestigte Straße hinein ins Tal. Dort angekommen sind wir um kurz vor 9 Uhr zum
„Tasman Glacier View“ gewandert. Von dort aus kann man wie der Name schon sagt
den Tasman Gletscher bewundern. Vor dem Gletscher befindet sich der
Gletschersee in welchen sogar Eisberge schwimmen.
Eisbrocken vom Gletscher |
Da es reichlich Fotos gab, dauerte der Trail eine Stunde. Im
Anschluss ging es wieder ins Auto, denn heute ist ja eigentlich ein fahr Tag.
Nach drei Stunden Fahrt sind wir auch schon an der nächsten Station angekommen.
Den „Moeraki Boulders“.
Leider war das Wetter hier nicht so schön wie noch am Mt. Cook mit 21°C oder
unterwegs sogar 28°C. Hier hatten wir 17°C und Nebel. Und den nicht zu knapp.
Die „Moeraki
Boulders“ sind rundgewaschene Steine, welche hier als Mystische Steine
präsentiert werden können:
Im Anschluss
ging es weiter nach Dunedin dem Tagesziel. Hier gab es aber nur einen
Zwischenstopp zum Tanken und einkaufen. Weiter ging es auf die „Otago
Peninsula“. Das ist die Halbinsel vor Dunedin. Hier ging es zum Pinguin
Place. Das ist
ein Reservat für Gelbaugenpinguine. Hier haben wir zuerst ein wenig über die
Gelbaugenpinguine gelernt. Das sie z.B. Einzelgänger sind und nicht in Gruppen
leben und das sie unter Baumwurzeln brüten. Nach der Theoriestunde ging es ab
ins Reservat zum Pinguine schauen. Im Reservat leben die Tiere frei und die
Menschen die schauen wollen, schauen zum Teil aus Bunkern oder vom Hügel herab.
Allerdings Brüten auch einige so nah am Weg, das man ihnen bis auf wenige Meter
zu nahe kommen kann. Wir wurden vorher natürlich gebrieft, was wir zu tun und
zu lassen haben. Wir haben jedenfalls keinen Pinguin erschreckt :-). Es war auf
jeden Fall ein einmaliges Erlebnis einem Gelbaugenpinguin so nahe zu kommen.
Nach
der Pinguin schau war es auch schon wieder 19 Uhr, so dass wir uns zurück auf
den Weg nach Dunedin machten. Apropos Weg: Die Straße geht direkt am Meer
entlang und hier wird noch Darwinismus gelebt. Wenn man sich hier mal
versteuert, gibt es natürliche Auslese. Denn sowas wie eine Leitplanke brauchen
wir nicht. Und man darf dort teilweise mit 80 Sachen lang rasen. Allerdings
bekommt man die meisten Kurven nicht mal mit 50. Und wer denkt, dass die Straße
dort breit ist, der irrt sich auch.
Zu
Abschluss die Statistik: Gefahren 380 Km (5,5 Stunden), Bilder ca. 380,
1,5 Stunden gewandert, Wetter 17 - 28°C Sonnig bzw. leicht bedeckt oder Nebel.
Ihr lest von uns und bis dahin träumen wir von Pinguinen.
Viele GrüßeJana & Kai