Nach unserer Ankunft in
Otorohanga war der erste Stopp am „Kiwi House & Native Bird Park“. Denn wir
wollen nicht immer nur die Kiwi Schilder an der Straße sehen, sondern auch mal
in echt. Das ist gar nicht so leicht, da die Kiwis Nahtaktiv und wir
Tagaktiv sind. Im Kiwi House hat man insgesamt 4 Kiwis „überredet“ die Schicht zu
tauschen und am Tag aktiv zu sein. Und so war es im Kiwi Haus dunkel um den
Kiwis Nacht vorzutäuschen. Des Weiteren war es nicht gestattet Bilder oder
Videos zu machen. Deshalb bekommt ihr auch kein Kiwi-Bild von uns zu sehen. Wir
haben auch die Fütterung der Kiwis sehen können. Der Kiwi „Atu“ fand das
Eindringen des Pflegers in seinen Käfig gar nicht lustig und ging gleich zu
Attacke über. Die Beine wurden sofort mit Schnabelhieben und Tritten übersähet.
Auch mit Futter war Atu nur mäßig abzulenken. Kurz was Fressen und dann den
Feind wieder Attackieren. Das Ganze endete erst als der Pfleger wieder aus dem
Käfig ging. Der Rest des Parks war nicht so spektakulär. Es gab allerlei
einheimische Vögel und jede Menge Enten zu sehen. Fast alle Vögel, auch die
meisten Enten, haben wir schon außerhalb des Käfigs in freier Wildbahn gesehen.
Einen Kiwi dieser Art haben wir lebendig gesehen, durften aber keine Fotos machen. |
Andere Einheimische Vögel gab es auch |
Nach dem Besuch ging es auf eine
Farm. Hier bleiben wir über Nacht, um einmal zu sehen, wie das Leben auf dem
Land in Neuseeland so von statten geht. Nach einer herzlichen Begrüßung durften
wir unser Zimmer beziehen. Dann gab es einen Tee für uns und Jane & Phil
Newman die Hausherren. Nach dem Tee nahm uns Phil mit zur Molkerei, wo wir uns
anschauen konnten wie hier die Kühe gemolken werden. Das geht zum Großteil
maschinell. Es waren gerade einmal zwei Leute nötig um 50 Kühe gleichzeitig zu Melken. Die
Kühe standen schon vor der Molkerei an und warteten. Die Molkerei selbst war
ein großes Karussell auf das bis zu 50 Kühe passen. Kurz vor dem Betreten des
Melkkarussells wurde automatisch das Euter gewaschen. Dann ging die Kuh von
selbst auf den nächsten freien Karussell-Platz und „Parkte“ rückwärts ein. Dann
kam eine Dame und legte die Melkmaschine an. Dann durfte die Kuh eine runde auf
dem Karussell fahren und wurde dabei gemolken. Am anderen Ende kurz vor dem
Ausgang kam die zweite Dame und nahm die Melkmaschine wieder ab. Wenn das
Karussell weit genug gefahren war, ging das Tor des Karussell-Platzes wieder
auf und die Kuh konnte wieder raus zurück auf die Weide. Wir haben dann noch
den Weg der Milch bis zum Kühltank verfolgt.
Kuhkarussell |
Kuhkarussell |
Die Statistik: Gefahren 140 Km (2 Stunden), Bilder rund 150,
Wetter ca. 23°C durchwachsen Sonnig, Bewölkt, zeitweise Schauer.
Bis bald, viele Grüße,Jana & Kai