Mittwoch, 13. November 2024

Viele Menschen und ein wenig Landschaft

Heute klingelt der Wecker kurz nach 7 Uhr, denn heute wollen wir früh los. Um 09:15 Uhr sitzen wir im Auto und starten, auch wenn das Wetter in den Bergen nicht ganz so toll aussieht. Nach nur 15 Minuten Fahrt sind wir auch schon am Parkplatz angekommen, glücklicherweise sind noch genügend Plätze frei. Für unsere Wanderung haben wir nicht am klassischen Parkplatz angehalten, sondern am Wanderparkplatz der ER211 kurz unterhalb des Gipfels. Das hat den Vorteil, dass wir zum einen nicht zum Start die rund 200 Höhenmeter hinunter und am Ende wieder hinauf müssen und zum anderen kommen wir so in den Genuss den „Reitertunnel“ zum Start und zum Schluss der Wanderung zu durchlaufen. Der „Reitertunnel“ ist 800 Meter lang, geht quer durch den Berg und beherbergt ein Levada und eine Wasserleitung. Warum der Tunnel allerdings „Reitertunnel“ heißt, erschließt sich mir nicht. Der Tunnel ist auch so schon teilweise so niedrig, dass ich mir beim Laufen schon den Kopf anstoßen konnte. Selbst wenn man auf einem Pony reitet, würde das von der Höhe her nicht passen. Der Tunnel selbst ist nicht beleuchtet, eine Taschenlampe ist also ein Muss. Im Tunnel befinden sich hier und da Pfützen, denen man aufgrund der Enge nur sehr bedingt ausweichen kann. In der Literatur wird von bis zu Knöcheltiefe geschrieben, bei uns waren es zum Glück nur wenige Zentimeter.


Nach dem Tunnel ging es für uns erst einmal Bergauf, hinauf zum Rabaçal Haus. Hier sind wir nur vorbeigelaufen. Es war auch schon um 10:30 Uhr hier richtig viel los. Weiter ging es zum Risco Wasserfall. Hier haben wir für die letzten 800 Meter die 3 Euro „Eintritt“ pro Person gezahlt. Viele haben sich beschwert, warum sie hier Gelb bezahlen sollen, wo doch sonst alle Wanderwege kostenfrei sind. Wenn ich z.B. an die USA denke, wo wir rund 100 Dollar für den Jahrespass zahlen, um überhaupt in die Nationalparks zu dürfen, sind doch die 3 Euro pro Person gar nichts.


Nach dem Risco Wasserfall ging es wieder 800 Meter zurück, um dann auf den Weg zu den „25 Fontes“ (25 Wasserfälle) abzubiegen. Hier sind echt Menschenmassen unterwegs. Zum Teil ist der Weg zur Einbahnstraße erklärt, sodass man sich nicht entgegenkommt. Für mich persönlich waren hier viel zu viele Menschen unterwegs.

 

So sah es heute aus...

Und so, wäre es mir viel lieber...

Den Rückweg haben wir dann so bald es ging über alternative Wege absolviert, sodass dann deutlich weniger Menschen unterwegs waren. Hier unsere Unterwegs Bilder von heute:

Zu Beginn waren die Wege noch leer...







Die Wege wurden immer schmaler...

So voll und voller war es eine gsnze Zeit lang..

Nach dem wir die Hauptwege wieder hinter uns gelassen hatten...






 Zum Abschluss ging es noch einmal durch den Tunnel und um 14:30 Uhr waren wir wieder am Auto und um 15 Uhr wieder im Hotel. Hier hatten wir nun 90 Minuten Zeit, denn es stand noch eine Weinverkostung an, schließlich sind wir hier auf einem Weingut. Der Vortrag mit Verkostung ging 90 Minuten und war recht informativ und geschmacklich gut.

 
Drei Sorten wollten probiert werden.
 

Jetzt stand noch der Tagesbericht und das Abendessen an, dann ging es auch schon wieder Richtung Bett.

Die Statistik: Gefahren 16 km (30 Minuten), gelaufen 11 Km (4,5h). Das Wetter war mit 18 °C kühl und durch die gelegentlichen Schauer nass.

Bis morgen,
Jana & Kai