Montag, 11. November 2024

Morgens am Meer, Nachmittag am Berg

 Der Tag beginnt wieder 7:30 Uhr. Um kurz nach 8 Uhr sind wir beim Frühstück. Kurz nach 10 Uhr ging es los. Zuerst ging es in den Süden ans Meer. Ein wenig am Meer sitzen und den Wellen lauschen. Zuschauen wie ein paar kleine Wasserfälle ins Meer fallen, die imposanten Steilküsten bestaunen und an der Strandpromenade entlang laufen. So wenig tun und gleichzeitig so viel erleben.




 

Kurz nach 11 Uhr meldeten wir uns bei den Gleitschirmfliegern und fragten nach 2 Plätzen für uns. Leider war schon alles voll für heute, denn durch unpassenden Wind gab es nur wenige Flugmöglichkeiten. Morgen soll es wohl besser werden. Und so blieben wir noch ein wenig an der Strandpromenade und haben dort in einem Lokal gleich noch Mittag gegessen.

Da es auch langweilig sein kann, den ganzen Tag aufs Wasser zu schauen, haben wir uns für den Nachmittag für eine Wanderung entschieden. Und so ging es hinauf in die Berge. Nach nur 15 Minuten fahrt, waren wir auch schon mittendrin und konnten auf Anhieb auch eine Parkplatz ergattern. Sodann Wanderschuhe an und los. Es ging im gemütlichen Tempo an den Levadas (Wassergräben) entlang, ohne dass es steil bergauf oder bergab ging. Da der Weg, den wir uns ausgesucht hatten, aufgrund einer Baustelle gesperrt war, ging es für uns den Weg entlang, bis zur Baustelle und dann denselben Weg zurück. Schon beeindruckend, wie viel hier auf der Insel gebaut wurde „nur“ um das Wasser intelligent zu verteilen. Selbst Tunnel wurden durch den Fels geschlagen (dazu demnächst mehr). 





 

Nach gut 2 Stunden Wandern ging es langsam zurück zum Hotel. Hier saßen wir auf der Terrasse und genossen den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen noch den Tagesbericht schrieben und schon ist es wieder Zeit schlafen zu gehen.

Die Statistik: Gefahren 35 km (1h), gelaufen 6 Km. Das Wetter war mit 24°C warm und in den Bergen mit 22°C angenehm.

Gute Nacht
Jana & Kai

Sonntag, 10. November 2024

Auf geht’s in der Süd-Westen

Der Wecker klingelt um 7:30 Uhr, denn Frühstück gibt es ab 8 Uhr. Um 8 Uhr verlassen wir unser Zimmer und wandern den Weinberg hinunter zum Frühstück. Hier gibt es fast alles, was man sich wünschen kann. Wir lassen uns Zeit und Frühstücken ausgiebig. Zurück im Zimmer, wird erst einmal noch der Tagesbericht von der Anreise geschrieben, der fehlte noch mangels Lust. Nun muss noch der heutige Tag geplant werden, bevor es losgehen kann. So kommt es, dass wir erst kurz nach 11 Uhr aufbrechen. Zunächst mal einkaufen, sodass wir für heute Mittag etwas haben. Zum Glück hat hier scheinbar jeder Laden auf wie er will und so dauert es nicht allzu lange, bis wir einen Laden finden, der zum Sonntag geöffnet ist.
Unsere Runde führt uns Richtung Süden an die Küste und dann immer Richtung Westen. Am „Miradouro do Farol da Ponta do Pargo“ angekommen geht es weiter Richtung Norden und am späten Nachmittag über die ER105 durch die Berge wieder zurück zum Hotel. Unterwegs haben wir an den Miradouros (Aussichtspunkten) gestoppt. An denen, die in den Reiseführern erwähnt werden, war recht viel los, teilweise mussten wir auf einen Parkplatz warten. Bei anderen war recht wenig los, insbesondere, wenn man noch ein Stück laufen musste. Hier die schönsten An- & Aussichten des Tages:
 

Auf zum Frühstück


Ganz im Westen angekommen






In den Bergen...



Auch der Blick nach hinten lohnt sich...

Spannend ist auch das Autofahren, denn die Straßen sind oft recht schmal, dazu kommen die Einheimischen Fahrer, die nicht gerade langsam fahren, da sie die Strecken kennen und gewohnt sind. Und dann sind da noch die Touristen, die oft nicht wissen, wie breit ihr Auto ist, häufig recht langsam fahren und auch immer wieder mal nicht wissen, wo sie hin wollen. Hinzu kommen noch die Straßen, die eigentlich immer Bergauf oder –ab gehen. Mein heutiges persönliches Highlight war die Rückfahrt zum Hotel aus den Bergen. Hier kam zuerst der Hinweis, dass 20 % Gefälle kommen. Das ganze ging gut 2 Km so steil hinunter. Es folgte gut 1 Km auf dem es relativ flach Bergab ging und nun 1 km mit 32 % Gefälle im Ort mit schmaler Straße, wobei meistens eine Richtung zugeparkt war. Die 32 % fuhr ich nur noch im ersten Gang hinunter, wobei dennoch viel gebremst werden musste. Mich hätten die Bremstemperaturen einmal interessiert. Niedrig waren sie garantiert nicht :-).
Da wir für heute Abend keine Reservierung im Restaurant hatten, haben wir den Abend auf unserer Terrasse verbracht, bis es uns zu kühl wurde. Dann ging es auch schon Richtung Bett.

Die Statistik: Gefahren 70 km (2h), gelaufen 5 Km (2h). Das Wetter war mit 25 °C warm und in den Bergen mit 21 °C fast schon ein wenig kühl.


Bis morgen,
Jana & Kai

Tschüss Deutschland

Unser Tag beginnt um 5:30 Uhr im Hotel am Flughafen Frankfurt. Wir sind gestern Abend schon mit der Bahn angereist, da unser Flug von 12:30 Uhr auf 9:20 Uhr vorgezogen wurde. Und so heißt es anziehen und auf zum Check-in am Flughafen. Kurz nach 7 Uhr stehen wir an der Gepäckabgabe. Hier ist praktisch noch nichts los und so gibt es auch keine Wartezeit. Am Security-Check stehen wir vielleicht 10 Minuten an, dann ist auch dieser erledigt. So sind wir praktisch 7:40 Uhr am Gate. Das einsteigen ist für 8:40 Uhr avisiert. Deshalb geht es erst einmal zum Frühstück. Das ist allerdings gar nicht so einfach, wenn man konkrete Vorstellungen hat, was man essen möchte. Am Ende wurde es ein süßes Frühstück. Da wir von den Angebotenen Mittagessen im Flieger nicht wirklich überzeugt waren, haben wir uns auch gleich noch belegte Brötchen für das Mittagessen mitgenommen.
Als wir um 8:35 Uhr wieder am Gate ankommen, wird schon fleißig gebordet, was in unserem Fall bedeutet, dass wir in den Bus steigen. Unser Flieger steht auf einer Außenposition bei Rwy 18, als „ganz hinten“. So fahren wir einmal über den halben Flughafen. Dort angekommen, ist der Flieger auch noch nicht ganz fertig und so warten wir noch 5 Minuten im Bus.

 


Im Flieger angekommen, stelle ich erst einmal fest, dass der Sitzabstand für meine Beinlänge echt Grenzwertig ist. Aber für die 4 Stunden wird es gehen. Der Flug ist pünktlich und die Zeit vergeht recht schnell. Zu sehen gab es von oben nicht so viel, da es beinahe durchgehend bewölkt war.





 

Die Landung war problemlos und pünktlich. Am Gepäckband wurde es dann Lustig. Jana hat extra einen Türkis farbenen Koffer, damit er gut zu erkennen ist. Er kam auch relativ früh und ich nehme ihn vom Band, um festzustellen, dass es nicht der Koffer von Jana ist. Der Koffer war das gleiche Modell, welches Jana hat… Also zurück auf das Band. Ein paar Minuten später kamen unsere beiden Koffer kurz hintereinander und so ging es nun den Mietwagen abholen. Hier durften wir ein wenig warten, da einiges los war. Der Papierkram ging recht schnell. Dann fragte mich der Mitarbeiter, ob wir wissen, wo der Mietwagenparkplatz ist. Als ich das verneinte, meinte er Scan mal diesen QR-Code und folge dem Video. Gesagt getan. Immer das Video ein Stück laufen lassen und hinterher gelaufen. Hat prima funktioniert. Nun ging es erst einmal zum Einkaufen. Im Laden lief uns auch gleich wieder tolles Gebäck über den Weg, das wir in ähnlicher Form auch schon von den Azoren kannten. Das durfte auch gleich mit und wurde noch vor dem Verlassen des Parkplatzes gegessen. Da wurden auch gleich wieder Erinnerungen wach. Zwischenzeitlich schreibt uns auch schon unser Hotel eine Whats-App und fragt, ob wir schon wissen, wann wir denn ankommen. Rund 30 Minuten später sind wir auch schon am Hotel. An der Einfahrt steht ein Schild und zeigt in eine Toreinfahrt. Dahinter steht viel Wein und es geht recht steil den Berg hinunter. Ich war mir nicht sicher, ob man da mit dem Auto hineinfahren kann. Breit genug war der Weg und so ging es für uns langsam den Berg hinunter. Die Rezeption war auf halber Höhe am Berg. Beim Check-In konnten wir feststellen, dass wir ganz oben am Berg wohnen. Das die 3 Parkplätze dort oben belegt waren, hatten wir schon beim hineinfahren gesehen. Nur unser Gepäck den ganz Hang hinauf schleppen, kam auch nicht in Frage. Also kurzer Hand mit dem Auto wieder den Berg hinauf. Oben die Straße kurz zugeparkt und unser Gepäck ausgeladen. Während Jana unser Zimmer suchte und das Gepäck dort hin beförderte fuhr ich das Auto wieder hinunter zur Rezeption und mache mich an den „Aufstieg“ zu Fuß. Wir haben uns für diese Reise wieder für landestypische Unterkünfte entschieden und so sieht unser Zimmer auch entsprechend aus.

 



Bis zum Abendessen im Restaurant gleich nebenan, sehen wir uns auf dem Gelände um und genießen die 24°C. Um 18:30 Uhr geht es für uns zum Abendessen, welches super lecker war. Danach ging es für uns zurück aufs Zimmer und ab ins Bett, den der Tag war für uns ganz schön lang.

Statistik: Geflogen 3000km (4h), Gefahren 50km (50 min), Gelaufen ??. Das Wetter war am Nachmittag mit 24°C angenehm warm.

Bis morgen,
Jana & Kai