Dienstag, 12. November 2024

Lass uns doch mal Seilbahn fahren… Oder Wandern?


07:30 Uhr hat sich als gute Zeit zum Aufstehen erwiesen und so beginnt auch der heutige Tag um diese Zeit. Frühstück und Rucksack packen waren um 09:45 Uhr abgeschlossen, sodass wir um kurz vor 10 Uhr vom Hof fahren konnten. Es ging Richtung Nord-Westen zum „Miraduro do Teleferico das Aschadas da Cruz“. Hier war der Plan, mit der Seilbahn hinunter auf die Fajá zu fahren, uns alles anzuschauen und wieder hoch zu wandern. Da die Seilbahn aber aktuell gewartet wird, war es nichts mit herunterfahren. Also Wanderschuhe an und los geht’s zu Fuß. Von der Seilbahn bis nach unten haben wir mit vielen Fotostopps 90 Minuten benötigt. Unten gab es unser mitgenommenes Mittagessen. Dann einmal alles in Ruhe anschauen und wieder den Berg zu Fuß erklimmen. Für den Aufstieg benötigten wir wieder 90 Minuten. Die letzten 20 Minuten hat es dann auch noch geregnet, so dass wir einmal ordentlich nass geworden sind und auch gleich eine Kostprobe hatten, wie sich hier die Wege laufen, wenn sie nass sind.


 



 

Oben angekommen sind wir in die dortige Snackbar eingekehrt für ein spätes Mittagessen. Empfehlen können wir das Lokal nicht. Unmotivierte Bedienung und völlig undurchsichtige Preise…

Da es nun schon 16 Uhr war, haben wir mit dem Auto noch ein paar Miraduros in der Nähe mit dem Auto angefahren.



Um 17 Uhr haben wir dann so langsam den Rückweg zum Hotel angetreten. Unterwegs noch kurz Einkaufen und dann ab über die Berge in der Inselmitte zum Hotel. Hier kurz trockene Sachen anziehen und wieder zurück ins Auto. Wir wollen noch einmal dort essen gehen, wo wir gestern zum Mittagessen waren. Leider hat keiner von uns vorher geschaut, ob auch wirklich offen ist, denn Dienstag ist dort Ruhetag. So haben wir uns für die kleine Alternative entschieden und sind dann zurück ins Hotel, wo es auf der Terrasse noch den Nachtisch gab. Anschließend wurden die Rucksäcke schon für morgen gepackt, denn morgen wollen wir zügig los. Dazu morgen mehr.



Die Statistik: Gefahren 70 km (1,5h), gelaufen 8 Km (3h). Das Wetter war mit 22 °C warm und an der Nord-Westküste mit 18 °C angenehm zum Wandern.

 Bis morgen
Jana & Kai

Montag, 11. November 2024

Morgens am Meer, Nachmittag am Berg

 Der Tag beginnt wieder 7:30 Uhr. Um kurz nach 8 Uhr sind wir beim Frühstück. Kurz nach 10 Uhr ging es los. Zuerst ging es in den Süden ans Meer. Ein wenig am Meer sitzen und den Wellen lauschen. Zuschauen wie ein paar kleine Wasserfälle ins Meer fallen, die imposanten Steilküsten bestaunen und an der Strandpromenade entlang laufen. So wenig tun und gleichzeitig so viel erleben.




 

Kurz nach 11 Uhr meldeten wir uns bei den Gleitschirmfliegern und fragten nach 2 Plätzen für uns. Leider war schon alles voll für heute, denn durch unpassenden Wind gab es nur wenige Flugmöglichkeiten. Morgen soll es wohl besser werden. Und so blieben wir noch ein wenig an der Strandpromenade und haben dort in einem Lokal gleich noch Mittag gegessen.

Da es auch langweilig sein kann, den ganzen Tag aufs Wasser zu schauen, haben wir uns für den Nachmittag für eine Wanderung entschieden. Und so ging es hinauf in die Berge. Nach nur 15 Minuten fahrt, waren wir auch schon mittendrin und konnten auf Anhieb auch eine Parkplatz ergattern. Sodann Wanderschuhe an und los. Es ging im gemütlichen Tempo an den Levadas (Wassergräben) entlang, ohne dass es steil bergauf oder bergab ging. Da der Weg, den wir uns ausgesucht hatten, aufgrund einer Baustelle gesperrt war, ging es für uns den Weg entlang, bis zur Baustelle und dann denselben Weg zurück. Schon beeindruckend, wie viel hier auf der Insel gebaut wurde „nur“ um das Wasser intelligent zu verteilen. Selbst Tunnel wurden durch den Fels geschlagen (dazu demnächst mehr). 





 

Nach gut 2 Stunden Wandern ging es langsam zurück zum Hotel. Hier saßen wir auf der Terrasse und genossen den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen noch den Tagesbericht schrieben und schon ist es wieder Zeit schlafen zu gehen.

Die Statistik: Gefahren 35 km (1h), gelaufen 6 Km. Das Wetter war mit 24°C warm und in den Bergen mit 22°C angenehm.

Gute Nacht
Jana & Kai

Sonntag, 10. November 2024

Auf geht’s in der Süd-Westen

Der Wecker klingelt um 7:30 Uhr, denn Frühstück gibt es ab 8 Uhr. Um 8 Uhr verlassen wir unser Zimmer und wandern den Weinberg hinunter zum Frühstück. Hier gibt es fast alles, was man sich wünschen kann. Wir lassen uns Zeit und Frühstücken ausgiebig. Zurück im Zimmer, wird erst einmal noch der Tagesbericht von der Anreise geschrieben, der fehlte noch mangels Lust. Nun muss noch der heutige Tag geplant werden, bevor es losgehen kann. So kommt es, dass wir erst kurz nach 11 Uhr aufbrechen. Zunächst mal einkaufen, sodass wir für heute Mittag etwas haben. Zum Glück hat hier scheinbar jeder Laden auf wie er will und so dauert es nicht allzu lange, bis wir einen Laden finden, der zum Sonntag geöffnet ist.
Unsere Runde führt uns Richtung Süden an die Küste und dann immer Richtung Westen. Am „Miradouro do Farol da Ponta do Pargo“ angekommen geht es weiter Richtung Norden und am späten Nachmittag über die ER105 durch die Berge wieder zurück zum Hotel. Unterwegs haben wir an den Miradouros (Aussichtspunkten) gestoppt. An denen, die in den Reiseführern erwähnt werden, war recht viel los, teilweise mussten wir auf einen Parkplatz warten. Bei anderen war recht wenig los, insbesondere, wenn man noch ein Stück laufen musste. Hier die schönsten An- & Aussichten des Tages:
 

Auf zum Frühstück


Ganz im Westen angekommen






In den Bergen...



Auch der Blick nach hinten lohnt sich...

Spannend ist auch das Autofahren, denn die Straßen sind oft recht schmal, dazu kommen die Einheimischen Fahrer, die nicht gerade langsam fahren, da sie die Strecken kennen und gewohnt sind. Und dann sind da noch die Touristen, die oft nicht wissen, wie breit ihr Auto ist, häufig recht langsam fahren und auch immer wieder mal nicht wissen, wo sie hin wollen. Hinzu kommen noch die Straßen, die eigentlich immer Bergauf oder –ab gehen. Mein heutiges persönliches Highlight war die Rückfahrt zum Hotel aus den Bergen. Hier kam zuerst der Hinweis, dass 20 % Gefälle kommen. Das ganze ging gut 2 Km so steil hinunter. Es folgte gut 1 Km auf dem es relativ flach Bergab ging und nun 1 km mit 32 % Gefälle im Ort mit schmaler Straße, wobei meistens eine Richtung zugeparkt war. Die 32 % fuhr ich nur noch im ersten Gang hinunter, wobei dennoch viel gebremst werden musste. Mich hätten die Bremstemperaturen einmal interessiert. Niedrig waren sie garantiert nicht :-).
Da wir für heute Abend keine Reservierung im Restaurant hatten, haben wir den Abend auf unserer Terrasse verbracht, bis es uns zu kühl wurde. Dann ging es auch schon Richtung Bett.

Die Statistik: Gefahren 70 km (2h), gelaufen 5 Km (2h). Das Wetter war mit 25 °C warm und in den Bergen mit 21 °C fast schon ein wenig kühl.


Bis morgen,
Jana & Kai