Montag, 10. Dezember 2012

Das Abenteuer Neuseeland beginnt


Heute geht es los. Nach unendlich vielen Vorbereitungen und einem heftigen Endspurt in sachen Arbeit.

Aber mal von Anfang an:
Die letzten Monate haben wir fleißig Reiseführer und Berichte über Neuseeland gelesen. Immer mehr und mehr schöne Dinge die man gern anschauen möchte, haben wir gefunden. Und je mehr man findet, umso mehr wird einem klar, wie wenig man sehen kann in der kurzen Zeit die man dort ist. Und so wurde wieder und wieder umgeplant, um unsere ideale Reise zu bekommen. Ob es geklappt hat werden wir vielleicht hinterher wissen. Andererseits wissen wir auch nicht, was wir verpasst haben…

Zur Aktualisierung des Reiseverlaufs kam dann noch das Reservieren der Aktivitäten und jede Menge Arbeitsstress. Aber nun ist es vorbei mit all den Vorbereitungen. Heute geht es los mit dem Abenteuer. Wobei das Abenteuer schon vor der Haustür beginnt. Da liegt Schnee, zwar nicht sehr viel aber es reicht um Unsicherheit hervorzurufen. Gestern habe ich mal ein wenig auf die Bahn geachtet, da wir eigentlich Just in Time am Flughafen ankommen wollten. Da die Züge aus unserer Richtung aber alle Verspätung hatten haben wir uns entschieden schon den Zug um 12:47 Uhr zu nehmen, um trotz eventueller Verspätung, Pünktlich an Flughafen anzukommen.
Ist das geschafft geht es mit Emirates von München nach Dubai. Dann nach Bangkok, Sydney und endlich Christchurch. Dann holen wir noch schnell den Mietwagen ab fahren ins Hotel und schon haben wir Mittwochabend. Die Reisezeit von Tür zu Tür wird bei ca. 42 Stunden liegen. Und das ist auch für uns Fernreisende mal Rekordverdächtig! Schauen wir mal, ob das alles so klappt.

Das Tasche packen war dieses Mal auch eine Herausforderung. Sachen packen für 3 Klimazonen ist doch gar nicht so einfach. Dieses Mal habe auch ich die Tasche ein paar Mal aus und wieder eingepackt, bis es passte. Ausrüstungstechnisch haben wir uns auch ein wenig verändert. Unsere Kamera haben wir noch ein ordentliches Teleobjektiv spendiert, um auch die entfernteren Sachen einfangen zu können. Dazu kamen dann noch 3 in 1 Jacken und Regenhosen. Denn in Neuseelands Alpen regnet es reichlich…
Dann kam da noch kurzfristig ein Rucksack dazu in dem man wunderbar die Kamera mit allem Zubehör verstauen kann. Obendrauf geht dann immer noch das Gepäck für eine Tageswanderung. Andreas & Doreen Danke für den Rucksack!

Zum Schluss noch ein Hinweis für unsere angestammten Blogleser:
Ich weiß das ihr es gewohnt seit ein Tägliches Blog update zu bekommen. Allerdings kann ich euch genau das nicht garantieren. Neuseeland ist „nicht so gut“ in Sachen Internet vernetzt. Das soll nicht bedeuten, dass es das dort nicht gibt. Aber aufgrund der begrenzten Bandbreite ist das Preis für das Internet höher. Deshalb ist bei den Hotels auch praktisch nie WiFi in der Reservierung inklusive und immer Aufpreis pflichtig. Und da kursieren Summen von 20 Euro pro Tag im Netz. Wenn dem so ist, werden wir nur alle paar Tage ein Blogupdate vornehmen. Natürlich bekommt wie gewohnt jeder Tag seinen eigenen Beitrag.

Wenn alles klappt bekommt ihr morgen Früh (MEZ) schon das erste Update aus Dubai, denn da soll es doch glatt gratis WiFi auf dem Airport geben.

Bis dahin haltet die Ohren steif :-)

Viele Grüße
Jana & Kai

Dienstag, 29. Mai 2012

So weit weg wie möglich

Wer will das nicht, einmal ganz weit weg vom Alltag? Genau, und deshalb wollen wir das auch. Wer nun unseren Blog schon gelesen hat, das weiß, dass z.B. Amerika für uns nicht so sehr weit weg ist. Deshalb habe wir dieses Mal das Motto „So weit weg wie möglich“. Und wenn man sich dann mal den Globus nimmt und schaut, was denn am weitesten von uns weg ist, dann findet man dort Neuseeland.
Aber mal im Ernst wir wollen nicht dorthin, weil es so weit weg ist, sondern weil es schon immer ein gemeinsamer Wunsch war mal nach Neuseeland zu Fliegen. Und dieses Jahr ist es so weit. Da ja auf der Südhalbkugel die Jahreszeiten entgegengesetzt den unseren sind, Fliegen wir nicht über den Sommer, sondern dann wenn in Neuseeland Sommer ist. Wir werden Deutschland am 10.Dezember den Rücken Kehren und am 9. Januar wieder in Deutschland ankommen
Fliegen werden wir dieses Mal mit Emirates weil wir dort 30Kg Freigepäck haben. Für gut 4 Wochen kann man (bzw. Frau) das gut gebrauchen. Da alles Gute nie zusammenkommt, haben wir dafür eine etwas längere Flugroute in Kauf nehmen müssen. Auf dem Hinflug geht es von München via Dubai, Bangkok und Sydney nach Christchurch. Der Rückflug geht etwas Direkter von Auckland via Melbourne und Dubai nach München. Sowohl der Hin- als auch der Rückflug sind mit je ca. 30 Stunden veranschlagt. Dazu kommen noch die An- und Abfahrt zum und vom Flughafen. Ihr seht also die An- und Abreise wird dieses Mal echt lang.
Auf Neuseeland werden wir uns wieder mit einem Mietwagen von Hotel zu Hotel bewegen. Da wir uns über Weihnachten und Neujahr in Neuseeland befinden, wo natürlich Hochsaison ist haben wir alle Hotels auf unserer Route vorgebucht, so dass wir unsere Unterkünfte sicher haben und nicht erst suchen müssen.

Neuseeland auf einer größeren Karte anzeigen
Auf der Karte könnt ihr die geplante Route sehen. Nach Google Maps sind das 3790Km. Ich gehe insgesamt von Rund 5000Km aus. Denn wir fahren ja nicht exakt und ausschließlich die Stecke die Ihr hier seht.
Von uns aus, kann es eigentlich schon losgehen, aber wir müssen ja noch ein wenig warten…
Bis Bald
Kai

Dienstag, 6. Dezember 2011

Rückreise oder besser „ die ganze Wahrheit“



Dies ist das Ende der Reise. Wenn Du die gesamte Reise lesen möchtest, dann Klicke hier. Willst Du auch von den Reisevorbereitungen erfahren, dann klicke hier.
Der Flug verlief ohne nennenswerte Ereignisse und die Landung war pünktlich. Der Security-Check in Dubai ging trotz großen Andrangs recht zügig, so dass wir bald am nächsten Gate saßen um auf den Anschluss nach München zu warten (3 Stunden). Das Bording begann wieder sehr früh, dieses Mal mit vielen Deutschen und wenig Indern. Der Airbus A380-800 ist ja nun auch nicht gerade klein und dementsprechend viele Leute wollten auch mit. Als beim Bording das typische „deutsche“ Gedrängel beginnen wollte, gab es ein paar ganz klare Ansagen vom Personal und schon war es gut und alle konnten sich benehmen. Der A380 als solches ist ja bekanntermaßen das derzeit größte Passagierflugzeug der Welt und dementsprechende Anziehung übte es auch auf die Leute aus.
"unser" A380
Flughafen mit Skyline
Für uns war es ja nun auch der Jungfernflug im A380 und ich muss sagen sofort wieder. Alles top modern eingerichtet und auch technisch sehr gut durchdacht. Die Sitze kamen mir z.B. breiter vor und überhaupt war in alle Richtungen reichlich Platz vorhanden. Die Fenster sind größer, was natürlich für mich als Passagier gut ist, denn ich kann rausschauen und bin beschäftigt. Die Flügel sind mir auch noch aufgefallen. Sie sind nicht besonders lang, aber dennoch gewaltig. Die Flügelspitzen sind aber wiederrum sehr Flexibel, so dass die Flügelspitzen im Vergleich zu anderen Großen Flugzeugen (A340 oder B777)  recht ordentlich hin und her „flatterten“. Das Onborad-Entertaiment möchte ich auch noch erwähnen. Hier gibt es z.B. eine Kamera in der Heckflosse des Fliegers, wo man von oben auf das Flugzeug schauen kann. Gerade bei Start und Landung ist das echt toll.
die Heckkamera
Der Flug selbst verlief ruhig und fast ohne besondere Vorkommnisse.
"die Palme in Dubai"
die Flugroute Dubai - München
Ich saß am Fenster Jana in der Mitte und ein „anrüchiger“ Herr am Gang (damit meine ich nicht mich!). Das Essen war gewohnt gut. Die Landung war pünktlich allerdings war die Passkontrolle mit den „paar“ Fluggästen (ca. 500) überfordert und es waren nur drei Schalter geöffnet. Entsprechend lang dauerte das Ganze. Für uns dauerte es genau 2 Minuten zu lang. Denn so war unser Zug weg und wir mussten eine Stunde später fahren. Das ist an und für sich nicht weiter schlimm, nur kommt der Zug der eine Stunde später fährt rund 90 Minuten später in Saalfeld an. Aber was soll‘s, wir wollen mal nicht kleinlich werden und auf den letzten Metern noch meckern. Die Fahrt verlief ruhig und über pünktlich. Am Bahnhof wurden wir von insgesamt 4 Elternteilen abgeholt. Warum? Nicht etwa, weil wir so viel Gepäck hatten, sondern weil wir die große Überraschung allen auf einmal mitteilen wollten. Denn auch wenn es hier noch nicht steht, wir haben im Urlaub „ganz nebenbei“ geheiratet. Deshalb werde ich die Blogeinträge auch noch einmal überarbeiten und ihr findet dann an den entsprechenden Tagen Absatze die fett Gedruckt sind. Dort steht dann immer etwas zum Thema Hochzeit. Aber zurück zum Bahnhof. Nachdem unsere Eltern unseren Erzählungen nicht so recht glauben wollten, haben wir einfach mal die beringten Hände in die Runde gezeigt und dann wurde uns auch geglaubt. Ursprünglich wollten wir in Hochzeitskleidung aus dem Zug aussteigen. Aber zum einen Regnete es und zum Anderen war der Zug voll. Und eine Stripshow im vollen Zug gehört definitiv nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Deshalb hieß es aussteigen in Zivil. Nach den Glückwünschen ging es dann langsam runter vom Bahnsteig. Wir haben aufgrund des Gepäcks den Fahrstuhl gewählt. Als sich der Fahrstuhl öffnete Sah ich den Chef vom DRK Kreisverband dort stehen und neben ihm ein Fotograph der uns auch schon Fotografierte. Da war klar, irgendwer wusste doch etwas. Als dann noch der Bahnhof von rund 30 DRK Helfern in Einsatzkleidung gestürmt wurde, war die Überraschung perfekt. Nach den Glückwünschen durften / mussten Jana und ich noch einen Wiener Walzer durch den Bahnhof Tanzen. Anschließend wurden wir inklusive unserer Eltern in die Einsatzfahrzeuge gepackt und zum Kreisverband transportiert. Dort war eine kleine Feier organisiert und Geschenke gab es natürlich auch. Bilder dazu werde ich hier noch einstellen, sobald ich welche habe. Am Ende der Feier wurden Jana und ich noch nach Hause gefahren und selbst unser Gepäck wurde uns in den 5. Stock getragen. So waren wir dann um 22:00 Uhr zuhause und sind dann auch bald Müde ins Bett gefallen.

Das soll es mit der Berichterstattung für unseren Mauritiusurlaub / Hochzeitsreise gewesen sein. Wenn ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt. Lasst es mich wissen.