Dienstag, 6. Juli 2010

Der „Bryce Canyon National Park“ ist doch auch nur ein National Park?

Heute klingelte der Wecker um 6 Uhr. Aufgestanden sind wir dann um 6:30 Uhr. Frühstück welches nicht inklusive war, gab es um 7:15 Uhr. Das war das schlechteste Frühstück der ganzen Reise. Da gehe ich doch noch lieber zu bekannten Fast Food Restaurants.

Dafür sind wir um 7:45 Uhr in den „Bryce Canyon National Park“ hineingefahren. Das war selbst für den Ranger im Kassenhaus noch zu früh, denn er glänzte mit Abwesenheit. Ob das an der 4. Juli Feier lag? Jedenfalls wurden wir gleich hinter dem Parkeingang von denen hier begrüßt:




Das Hörnchen war echt und auch nicht angenagelt. Übrigens Füttern steng verboten! 100 Doller Strafe.

Um 8:15 Uhr waren wir dann soweit, dass unsere Wanderung beginnen konnte. Ich hatte gestern Abend die Empfehlung des Rangers noch eine wenig erweitert, so dass wir den „Figure 8“ Trail in Angriff genommen haben. Der Trail besteht aus drei einzelnen Trails, die man hintereinander hängen kann. Insgesamt war unser Trail 10,5 Km lang und dauerte 4 Stunden. Da es beim Abmarsch nur 10 °C hatte, ging es am Anfang richtig gut voran. Unterwegs wurden wir ein paar Mal von diesen Zeitgenossen überholt:


Als wir den Trail nach 4 Stunden beendeten, betrug die Außentemperatur 33°C. Und das auf gut 2500 Meter Höhe.

Nach unserer Wanderung haben wir noch die Viewpoints abgefahren. Die waren nach unserem Trail aber gar nicht mehr so schön, da man viel zu weit von den Hoodoos entfernt ist und die Farben nicht so gut zu erkennen sind. Wenn die Sonne richtig steht leuchtet das Gestein in vielen Rot- und Weißtönen. Echt Atemberaubend schön. Jetzt habe ich aber genug geschwärmt. Hier ein paar Bilder:




unten in der Mitte steht doch jemand...



Auch hier gilt wieder: Auf den Bildern kann man nur erahnen wie schön es hier wirklich ist. Ich hätte ohne Probleme hier den gesamten Urlaub verbringen können, ohne dass ich mich satt gesehen hätte.

Ich denke das auch die Statistik für sich spricht: Gefahren sind wir heute gut 100 Km. Bilder haben wir heute knapp 700 gemacht. In den 4 Stunden als wir den Trail gelaufen sind haben wir gut 500 davon geknipst.

Übrigens hatten wir heute zum Abendbrot ein Japanisches Fondue. War mal ein Fondue der etwas anderen Art.


So, morgen früh müssen wir uns leider schon wieder verabschieden. Es geht in das nächste Hotel im Hinterland. Ich bin mal gespannt ob dort die Erfindung des Internets auch schon bekannt ist. Wenn nicht lest ihr erst übermorgen wieder von uns. Bis dahin lasst es euch gut gehen.

Montag, 5. Juli 2010

Die Weiten des Coloradoplateaus

Da jetzt auch im „Back Country“ die Erfindung die Internets angekommen ist, gibt es einen Tagesbericht.

Heute Morgen war 6:30 Uhr Wecken angesagt. Anschließend Frühstück, Packen, Tanken (3,09 $/Gallone) und Mittag besorgen. Um 8:50 Uhr ging die Fahrt dann endlich los. Tagesziel war der gut 500 Km entfernte „Bryce Canyon“. Doch unsere erste Station war nach knapp zwei Stunden Fahrt durch die Steppe des Coloradoplateaus, der „Goblin Valley State Park“. Hier durften wir für 7 Doller Eintritt die Goblins bestaunen. Was Goblins sind? Das hier:

Goblin Valley

Drei Goblins

Wir wanderten hier ein wenig und schauten uns die Goblins an. Alles in allen haben wir ca. 90 Minuten im Park verbracht.

Dann ging es für weitere zwei Stunden auf die Strasse. Das Nächste Ziel war der „Capitol Reef National Park“. Wie von dem habt ihr noch nie was gehört? Wir vorher auch nicht. Nach unserem Besuch dort, muss ich sagen, schade das er nicht so bekannt ist. Denn es ist wunderschön hier. Vor allem das Farbspiel der Gesteinsschichten haben ich so ausgeprägt noch nicht gesehen.



Nebenbei haben wir hier noch Mittag gegessen. Außerdem gibt es dort eine Obstplantage auf der man sich selbst bedienen kann. Aber außer ein paar Sauerkirschen war nichts Reifes vorhanden. Denn wenn täglich mehrere tausend Leute die Idee haben, da mal zu naschen, dann kann bei der kleinen Plantage nicht viel übrig bleiben…

Jetzt lagen nur noch 2,5 Stunden Fahrt vor uns. Aber die sollten es in sich haben. Die Fahrt ging entlang des „Senic Byways 12“ dessen Motto lautet übersetzt: „Der Weg ist das Ziel“ und das Motto ist echt Programm. Zuerst geht es in den „Dixi Natinonal Forrest“. Wenn man fast zwei Wochen lang keine grünen Bäume gesehen hat, sind die gleich noch mal so grün. Es ging auf fast 3000 Meter hoch über einen Pass hinweg.



Anschließend verlief der Weg durch die „Escalante Stair Cases“. Teilweise ging die Strasse über Bergrücken, die nur zwei Meter breiter waren wie die Strasse. Und so was wie eine Leitplanke brauchen wir in Amerika an dieser Stelle nicht. Hier einige Impressionen:




Durch die Diversen Fotostopps brauchten wir für das Stück dann auch gut drei Stunden, so dass wir um 18:30 Uhr im Hotel am Bryce Canyon ankamen. Hier haben wir nach dem Einchecken gleich mal noch das Besucherzentrum des Bryce Canyons besucht, um morgen Früh etwas Zeit zu sparen. Eben habe ich die Tour für Morgen geplant. Was genau wird natürlich noch nicht verraten. Es wird auf jeden fall wieder gewandert. Jetzt gerade während ich hier Sitze und euch ein paar Zeilen schreibe, findet draußen mit großem Trara das Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag statt.

So noch schnell die Statistik und dann geht’s ins Bett. Morgen beginnt der Tag recht früh.

Gefahren sind wir heute 530 Km. Es sind 220 Bilder entstanden. Wettermäßig hatten wir heute von 33°C bis 22°C (brrr wie kalt) auf 3000 Meter Höhe alles.

Na dann bis morgen.
Kai

Sonntag, 4. Juli 2010

Vom Winde verweht

Heute begann der Tag um 6:45 Uhr. Nach einem kurzen Kontinentalen Frühstück (Toast, Muffins, Dounuts) ging es in die Stadt zum Lebensmittel einkaufen. Dort haben wir vollkommen antiamerikanisch eingekauft. Wir haben uns doch tatsächlich an der Salatbar, frische Salate, für das Mittagessen, zusammengestellt.

Anschließend ging es heute in den „Arches National Park“. Wie immer sind wir erst einmal zum Besucherzentrum gefahren und haben uns dort mit allerlei Informationen eingedeckt. Anschließend ging es zum ersten Trail des Tages: der Trail zum „Delicate Arch“. Der „Delicate Arch“ ist das wohl berühmteste und meist Fotografierteste Arch der Welt. Im Prospekt steht, dass dieser Trail zwei bis drei Stunden dauert. Der Ranger im Besucherzentrum schaute uns an, und meinte: „Ihr seit so jung ihr schafft das in 90 Minuten“. Und genau so war es dann auch.

Ladies and gentlemen we proudly present the Delicate Arch:
Unten links sitzen zwei Leute zum Größenvergleich.

Mit dieser Wanderung waren wir um 11:30 Uhr fertig und so nahmen wir uns noch einen Trail vor, ohne genau zu wissen was uns erwartet. Der „Devils Garden Trail“ ist der schwierigste Trail des Arches Parks. Er ist 11 Kilometer lang und dauert drei bis fünf Stunden. Dass wir dazu noch 35°C bekommen würden und dass kein Schatten auf dem Trail ist wussten wir auch. Wir dachten wir versuchen das jetzt mal. So haben wir jeder etwas zu Essen eingepackt, je 2 Liter Wasser dazu und dann ging es Punkt zwölf los.
Der Trail führt an 6 Arches vorbei bis hin zum „Black Angel“. Hier erst einmal ein paar Highlights:

Das Tunnel Arch


Partion Arch

Landscape Arch. Man beachte die Größe. Die Bäume sind nicht etwa nur Sträucher...

Der Trail selbst beginnt recht Massentauglich. Nach ca. 1,5 Km wird jedoch die Spreu vom Weizen getrennt. Es geht über eine schmale und steile Bergkuppe hinauf auf eine kleine Hochebene. An dieser Stelle haben die meisten der Turnschuhwanderer aufgeben müssen. Die Damen und Herren mir Badelatschen so wie so. Zum Teil ging es auf allen vieren hinauf.

In der Mitte sieht man die Leute auf den Trail.

Die Belohnung waren gleich zu beginn der Hochebene zwei Aches. Weiter ging es erst einmal relativ geradeaus. Dafür ging es durch losen Sand. Wie schön sich so etwas doch läuft…

Es dauerte nicht lange und es ging wieder einen Bergrücken entlang. Hier wurde ein Zweites mal aussortiert. Hinter diesem Bergrücken haben wir dann nur noch „Junge Wilde“ gesehen.

Über diesen Fels musst du gehen. (Jana sieht man rechts unten)

Danach sind wir beim „Double O Arch“ angekommen.

Weiter ging es fast nur noch geradeaus zum „Dark Angel“
Zum Größenvergleich: Ich stehe unten in der Mitte.

Nach zwei ein halb Stunden waren wir am ende des Trails angekommen. Wir sind dann zurück zum Double O Arch und haben uns in dessen Schatten zum Mittag (um 14:30Uhr) niedergelassen. Um 15 Uhr haben wir den Rückweg angetreten und waren doch tatsächlich um 16 Uhr wieder unten im Tal angekommen. Das Wasser und der Proviant sind natürlich auf der Strecke geblieben. Die ganze Zeit hat uns ein Strenger Wind begleitet, was das Wandern am Abgrund nicht immer leicht machte. Deshalb auch die heutige Überschrift.

Im Anschluss haben wir uns noch eine paar Arches angeschaut und auch noch einen 30 Minuten Trail gemacht. Alles in allen haben wir mit den diversen Foto Stopps, heute ca. 7 Stunden gewandert. Rekordverdächtig, zumindest für uns.

Eben waren wir noch schön Essen und jetzt geht es so langsam ans Packen, denn morgen, ihr dürft Raten…





… Richtig es wird das Hotel gewechselt. Und nicht irgendwohin sondern es geht in das absolute „Back Country“ (Hinterland). Dort müssen wir auf viele Annehmlichkeiten verzichten. Z.B: auch auf das Internet. Das bedeutet, dass wir wohl erst in 4 Tagen, also für euch am Donnerstag wieder ein Update des Reiseberichts einstellen können. Ich werde mal sehen ob das nicht vielleicht früher geht, kann aber nichts versprechen. Also wenn der Kontakt jetzt erst einmal abreißt, nicht gleich die Kavallerie los schicken. Wir gehen hier nicht so schnell verloren.

So jetzt schnell noch die Statistik: Gefahren sind wir heute nur 95 Km. Bilder wurden über 300 gefertigt.
Jetzt geht unser die Dusche und ab ins Bett…

Bis dann..
Die Part time Ammis

Samstag, 3. Juli 2010

Canyons, Canyons überall Canyons

Nach dem Aufstehen um 7:30 Uhr und einem kurzen Frühstück ging es heute ohne Tankstopp in die „Islands to the Sky“ Sektion des „Canyonlands National Park“. Und jetzt ist mir auch klar, warum die Canyonlands, Canyonlands heißen. Die gesamte Sektion besteht nur aus Canyons. Einer am anderen und einer schöner als der andere. Wir haben heute drei Trails absolviert.

Der erste Trail gab Einsicht in das „Flussdelta“ des „Green River“ und des „Colorado River“. Über die Jahrmillionen ist dort ein gewaltiger Canyon entstanden.



Der Weg geht die ganze Zeit oben am Steilhang entlang. Menschen mäßig war hier richtig viel los.

Springe ich oder springe ich nicht? ;-)

Der zweite Trail ging zu einem Mysteriösen Canyon. Hier streiten sich die Wissenschaftler, wie er wohl entstanden ist. Es könnte ein Meteorit eingeschlagen sein, oder es könnte eine unterirdische Salzlagerstätte aufgebrochen sein, oder, oder, oder.


Der letzte heutige Trail führte uns zum „Mesa Arch“. Ein Arch zieht die Leute offensichtlich an, wie die Motten das Licht. Es war kaum möglich ein Foto zu schießen, welches keine Menschen enthält.


Nach dem vielen Wandern sind wir noch zum „Dead Horse Point Overlook“ gefahren. Das ist eine berühmte Flussbiegung des „Colorado Rivers“.
Zum Abschluss des Tages ging es noch auf eine kleine Shopping Tour, inklusive Abendbrot.

Wir sind übrigens jetzt am nordwestlichsten Punkt unserer Reise angekommen. Hier endet das Coloradplateau und die Rocky Mountains beginnen. Und so eindrucksvoll sieht der Beginn der Rockys aus:

Im Hintergrund die Rocky Mountains

Alles in allen war es heute ein recht ruhiger Tag, bei 33°C mit leichter Bewölkung. Das war recht angenehm, da es beim Wandern nicht ganz so heiß war. Wir sind heute nur 150 Km gefahren. Dafür haben wir heute ca. 250 Bilder gemacht.

Bis morgen dann.
Kai

Freitag, 2. Juli 2010

Einsamer, nasser wilder Westen

Heute Morgen sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden. Nach einem kurzen Frühstück ging es zum obligatorischen Tankstopp. Oh Schreck 3,19 Doller für die Gallone. Das war ganz schön teuer im Vergleich zu den vorherigen Tagen. Dann ging es los zum „Canyonlands National Park“ in die Needles Sektion. Doch was war das? Unterwegs begegnete uns was, was wir hier noch nicht gesehen hatten. Es begann zu Regnen. Na gut, dachte ich dann wird wenigstens mal das Auto sauber. Aber weit gefehlt, das bisschen Regen reichte bei weitem nicht zum „Autowaschen“.

Im Park haben wir heute vier Trails gelaufen. Der längste zwei Stunden und der kürzeste 20 Minuten. Das gute heute war, das es die ganze Zeit bewölkt war, so dass die Sonne nicht so brannte. Die Wärme von 33°C hatten wir dennoch.

Der zwei Stunden Trail gab uns Einsicht in mehrere Canyons und führte fast die gesamte Zeit über Felsen. Wenn hier die Sonne richtig geschienen hätte, wären wir wahrscheinlich den Trail wohl nicht in zwei Stunden geschafft. Das tolle daran war, das wir ganz allein auf dem Trail waren. Weit und breit keine Menschenseele. Das war richtig gut. Hier mal ein paar Bilder vom Trail:

Zum Größenvergleich: Jana sitzt oben in der Mitte des Bildes auf dem "Steinchen"

Wandern auf dem Fels. Auch hier wieder Jana in der Mitte des Bildes.

Im Hintergrund sind die Needles - nach diesen Bergen ist der Parkteil benannt.

Die Trails waren immer durch kleine Steinhaufen gekennzeichnet, so dass man wusste wo es lang geht. Es gibt natürlich geniale Leute, die diese Steinhaufen zerstören. Nachdem wir dann den Trail wieder gefunden hatten, haben wir mal schnell die Steinhaufen wieder aufgebaut:
Jana beim „Häufchen machen“

Wir haben heute auch einen Trail gelaufen, bei dem man sehen konnte wie die Cowboys früher in den Sandsteinhöhlen gehaust haben:
Das war bestimmt kein Zuckerschlecken.

Zum Mittagessen hatten wir uns was mitgebracht. Das wollten wir in einem etwas abgelegenen Picknick Area essen. Dorthin führte nur eine unbefestigte Strasse. Also bin ich diese gefahren. Als wir die 5 Km absolviert hatten, begann es aus heiterem Himmel zu Regnen. Ich habe mich dann beeilt wieder auf feste Strasse zu kommen, zumal wir 4 Flussbette durchquert hatten. Wir sind zwar gut zurückgekommen, allerdings hat das Auto richtig ordentlich Dreck abbekommen, so dass wir es vorhin für 1,75 Doller gewaschen haben. Jetzt sieht es aus wie neu.

Da es heute noch nicht ganz so spät ist, möchte ich euch noch unseren (bis jetzt) treuen Wegbegleiter vorstellen:


Ein Chrysler Sebring Tourer mit 2,4 Liter Maschine und einem Anzugsvermögen wie die Eichenholz Schrankwand im Wohnzimmer. Aber immerhin mit ca. 8 Liter Normal Benzin auf 100 Km richtig sparsam für Amerikanische Verhältnisse.

Abendbrot haben wir heute bei „Hogi Yogi“ gegessen. War ganz lustig. Eben mal was anderes…

Gefahren sind wir heute recht wenig. Gerade mal 260 Km. Dafür haben wir heute rund 300 Bilder gemacht.

So euch wünschen wir einen schönen Arbeitstag, wir gehen jetzt ins Bett.
Bis dann.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Von Antilopen, Indianern, Cowboys und Western

Heute war ich um 5:30 Uhr wach und bin gleich aufgestanden. Die Dame neben mir habe ich um 6 Uhr aus den Federn geworfen. Allerdings habe ich ihr versprochen, dass Sie morgen bis 7:30 Uhr schlafen darf. Sie ist aufgestanden und wusste natürlich noch nicht, dass es ja zurzeit zwischen Arizona und Utah eine Stunde Zeitunterschied gibt. Arizona hat die Sommerzeit, Utah nicht. Also wird Sie morgen „nur“ eine halbe Stunde länger schlafen können. Ich weiß, ich bin ja so gemein. Nach einem zügigen Frühstück und einem schnellen Checkout haben wir uns Karten für die 8 Uhr Führung im „Antelope Canyon“ geholt. Was wir mit der 8 Uhr Führung für ein Glück hatten, wurde uns erst später bewusst. Denn wir waren die erste Führung des Tages und erst um 9 Uhr kamen gleich 6 andere Gruppen (je 10 – 15 Leute). Wir waren nur eine Gruppe mit 13 Leuten. So hatten wir eine Stunde zum Fotos machen, aber seht selbst:





Auch hier gilt wieder Live ist noch hundertmal schöner. Übrigen wurden wir in höhergelegten 4 x 4 Fahrzeugen zum Canyon gefahren. Unterwegs lag so viel lockerer Sand das unsere Fahrerin das Auto zweimal fast fest gefahren hätte. Wir saßen auf der Ladefläche und haben ordentlich Sand geschluckt. Hier mal ein Bild unserer Fahrerin samt Auto.


Der Canyon ist in Indianer Besitz und wird auch von ihnen Gemanagt.
Gegen 10 Uhr waren wir zurück. Vor der weiterfahrt noch schnell getankt (wieder für 2,90 Doller/Gallone) und was zum Mittag besorgt und dann ging es los.

Als nächstes haben wir das „Navajo National Monument“ besucht. Dort gibt es nach einem kurzen Trail ein altes Indianerdorf zu bewundern. Betreten strengstens verboten, Fotografieren ausdrücklich erwünscht.


Weiter ging es zum „Monument Valley“. Die folgenden Bilder sollten dem Westernfreund sehr gut bekannt sein:



Bei solchen Parks gibt es natürlich immer einen Souvenirshop. In diesem haben wir heute das Souvenir gefunden, das wir beide unbedingt aus dem Wilden Westen mitbringen wollten.

Sieht doch gar nicht mal schlecht aus?

Anschließend haben wir noch ein wenig an den kleinen Geschäften am Straßenrand, welche von den Indianern betrieben werden, geschaut und Jana hat eine schöne Kette für 15 Doller bekommen. Wahrscheinlich hat sie dem Verkäufer schöne Augen gemacht ;-).

Über einen kleinen Umweg über eine Schotterstrasse

sind wir dann zum Hotel in Monticello gefahren. Hier waren wir eben in einem Restaurant essen. Zu zweit mit allen drum und dran für nicht mal 40 Euro. Das ist ziemlich günstig. Ich habe bei der Gelegenheit Jana mal bezahlen lassen und ihr die ganze Sache mit dem Tip (Trinkgeld) erklärt. Jetzt liegen wir hier im Hotel und sind vom vielen guten Wein ganz beschwipst.

Gefahren wurden heute nur 450 Km. Bilder wurden 260 gemacht. Das Wetter war heute übrigens ziemlich kalt. Wir hatten nur 33°C. da lohnt es nicht mal eine kurze Hose aus zupacken. Wir werden uns wohl erst einmal wieder an diese Temperaturen gewöhnen müssen, da wir gut eine Woche lang nichts mehr mit Wüsten am Hut haben. Eigentlich schade, jetzt wo ich so einen schönen Sonneschutz habe.

Morgen werden wir wieder das Hotel wechseln und wenn dort das Internet nicht funktionieren sollte, lest ihr bis zu 5 Tage lang keine Neuigkeiten. Das wollen wir mal nicht hoffen.

Bis dann…