Aufstehen um 5:45 Uhr, das fühlt sich nicht wie Urlaub an!
Dann fertig machen, Sachen packen und auf zum Frühstück. Nach dem Frühstück nur
noch kurz die Sachen vom Zimmer holen und ab in den Bus. So geht es um kurz
nach 8 Uhr auch schon wieder Richtung Flughafen. Warum der Busfahrer dann auch
noch über Würzburg fährt und so die 2 Stunden Fahrzeit auf gut 2,5 Stunden
ausdehnt, erschloss sich uns nicht. Unterwegs konnten wir dank Flightradar24 prüfen,
ob heute auch tatsächlich ein Flugzeug in Ponta Delgata los fliegt, nicht das
wir den ganzen Spaß hier noch einmal wiederholen. Und pünktlich um 9:30 Uhr
unserer Zeit startete der Flieger auf den Azoren:
Gegen 10:40 Uhr kamen wir dann wieder hier an:
Da der Check-In erst 2 Stunden vor Abflug beginnt (also
12:30 Uhr) haben wir noch eine ganze Weile Zeit und für uns ist klar: ab auf
die Besucherterrasse. Gesagt getan, doch leider wieder einmal falsch gedacht.
Gestern Abend fand dort eine Veranstaltung statt und nun musste noch aufgeräumt
werden, so dass die Terrasse für Besucher gesperrt war. Und so blieb uns nichts
anderes übrig, als uns einen Sitzplatz zu suchen und einfach zu warten. Gegen
12:15 Uhr begaben wir uns zum Check-In-Schalter, wo der Rest der Reisegruppe „SATA-Air“
auch schon stand und wartete. Der tatsächliche Beginn des Check-Ins verzögerte
sich noch ein wenig und so ging es gegen 13 Uhr dann mal los. Da wir in der Schlange
recht weit hinten standen, mussten wir eine Weile warten, bis wir an der Reihe
waren. Zu unserem Glück wurden die Sitzplatzreservierungen von Online Check-In
beibehalten und so saßen wir in Reihe 2. Aber noch saßen wir ja nicht im Flieger.
Zunächst mussten wir durch den Security-Check. Hier war es lustig, dass der
Herr vor dem Check sagte, dass man den Gürtel ruhig dran behalten darf, das wäre
kein Problem. Der Körperscanner der eingesetzt wurde, sah das allerdings anders
und so durfte fast jeder in eine manuelle Nachkontrolle, was zu einem Engpass
mit Wartezeiten führte. Bei der Nachkontrolle sagte mit der Kontrolleur, dass der
Gürtel auf keinen Fall dran bleiben sollte, denn sonst resultiert der in einer Nachkontrolle…
So kann man sich auch Arbeit machen.
Da es nun schon kurz nach 13:30 Uhr war und das Bording um 13:30 Uhr pünktlich
begann, ging es auch gleich zum Gate. Dort wurden die Passagiere dann noch
einmal gesammelt, denn es ging per Bus auf das Vorfeld. Unser Flieger kam dann
auch schon um 14:05 Uhr auf seiner Parkposition an und damit war klar, dass wir
eher nicht um 14:30 Uhr starten werden. Gegen 14:20 Uhr geht es in den Bus und
auf zum Flieger. Unterwegs können wir noch viele andere sehen wie zum Beispiel
den hier:
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Unser Flugzeug |
Das tatsächliche Einsteigen in das Flugzeug beginnt um 14:33
Uhr und geht recht zügig. Um 14:40 Uhr wären wir bereit gewesen, wenn dann
nicht gerade alle los gewollt hätten und so war dann für uns kein Push-Back-Fahrzeug
verfügbar. So kam es, dass wir am Ende erst um 15:30 Uhr abhoben. Die 45 Minuten
Verspätung war auch nicht mehr aufzuholen und so landeten wir um 17:45 Uhr (statt
17 Uhr). Die Service-Crew war sehr zügig unterwegs, so gab es bereits 30
Minuten nach dem Start schon ein warmes Essen, welches erstaunlich gut war.
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Ein spätes Mittagessen... |
Ein Onboard-Entertaiment gab es nicht und so blieb nur aus
dem Fenster schauen. Unsere Flugroute verlief wie folgt: Von Frankfurt ging es
über Luxembourg, Reimes, Paris, Le Mans und Nantes, dann ging es auf das Meer
hinaus und wir konnten lediglich die Nord-Westliche Spitze von Spanien noch
einmal sehen, sonst gab es bis zur Landung nur noch Wasser.
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Kurz nach dem Start |
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Der Flughafen Charles de Gaules (LFPG) |
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Paris von oben |
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Paris von oben |
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Die Atlantikküste |
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Wasser, so weit das Auge reicht... |
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Land in Sicht, kurz vor der Landung |
Nach der Landung ging
es das Gepäck abholen, dann den Mietwagen. Auf dem Weg ins Hotel noch kurz an
einem Einkaufszentrum halten und ein paar kleine Vorräte anlegen. Im Hotel nach
dem Check-In zuerst die Klamotten wechseln, denn es ist doch ganz schön warm
hier. Dann ab auf den Balkon, die Aussicht genießen und nebenbei Abendbrot
machen. Dann den nächsten Tag planen, Blog schreiben, Bilder bearbeiten und ab
ins Bett, denn es geht auch schon wieder auf Mitternacht (2 Uhr Mitteleuropäischer
Zeit) zu.
Vom ersten Eindruck her erinnert mich die Insel stark an Mauritius, jedoch gibt
es auch viele Unterschiede z. B. bei der Vegetation. Der Baustil erinnert an den
Mittelmeerraum… Ihr werdet da in den nächsten Tagen auch noch genug Eindrücke
bekommen.
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Meerblick... |
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Blick vom Balkon |
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Blick vom Balkon |
Die Statistik: Bus gefahren sind wir rund 2,5 Stunden (170
km), Geflogen rund 4000 km, mit dem Mietwagen waren es ca. 20 km, Bilder gab es
rund 150. Das Wetter war mit 25 °C und Sonnenschein super angenehm.
Bis morgen,
Jana & Kai