Aufstehen um 7:45 Uhr mit Unterstützung des Weckers. Ich glaube
der Mini-Jet-Lag ist durch. Dann der volle Morgensport. Ausgecheckt und
abfahrbereit waren wir kurz nach halb zehn. Da unser Flieger erst um 15:10
Uhr geht, hatten wir noch Zeit und so ging es zur „Chá Gorreana“-Teefabrik.
Dort konnte man in den Produktionshallen herumlaufen und schauen. Die Maschinen
sind alles andere als modern, doch darauf ist man hier stolz.
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Eine "moderne" Maschine um Tee in Teebeutel abzufüllen. |
Nach der Besichtigung ging es ein wenig durch die
Teeplantagen um sich auch hier ein wenig umzuschauen…
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Teeplantagen so weit das Auge reicht |
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Das Bewässerungssystem |
Nebenbei konnten wir noch einen Lauf beobachten. Der ging bergauf
und bergab und auch durch die Teeplantagen. Im Verlauf der Strecke ging das
sogar so weit, dass jedes Mal, wenn ein Läufer die Schnellstraße queren wollte,
die Polizei kurz alle Autos angehalten hat, so dass die Läufer nicht warten
müssen.
Für uns ging es weiter nach Ponta Delgada immer Richtung Flughafen, natürlich nicht ohne Zwischenstopps.
Nach dem
Volltanken des Autos waren nur noch ein paar Minuten Zeit und so haben wir uns
noch kurz am Hafen umgesehen bevor wir weiterreisten.
An der Mietwagenrückgabe angekommen, konnte sich der Mitarbeiter ein Lächeln
nicht verkneifen, denn das Auto war für 3 Tage ganz schön dreckig. Wir sind
zwar keine Schotterpisten gefahren, aber ein paar asphaltierte Wirtschaftswege,
die zwischen den Ställen und Weiden verlaufen. Da die Kühe dort oft
selbstständig zum Melken laufen, gibt es dort auch diverse Hinterlassenschaften
der Kühe. Allen kann man nicht ausweichen und so war das Auto entsprechend „dekoriert“.
Eine Beschwerde gab es nicht…
Im Terminal angekommen, ging es zum Check-In um die Taschen
abzugeben. Da wir uns an den Azoren internen Schalter anstellen konnten, ging es
relativ schnell, nebenan bei den internationalen Schaltern sah es aufgrund des Andrangs
ganz anders aus. Da nun noch Zeit war, konnten wir in Ruhe unser Wasser austrinken,
bevor es zum Security-Check ging. Dort wurde doch tatsächlich Jana
herausgezogen, weil sie etwas Verdächtiges im Rucksack hat. Nachdem sich herausstellte,
dass der Reiseführer auch nur ein Reiseführer ist und nicht mehr, durfte sie ihn
behalten.
Nun war immer noch eine Stunde Zeit bis zum Abflug und so konnten wir das Treiben am Flughafen noch ein wenig beobachten. Für uns ging es dann pünktlich
los.
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Unser Flieger (Dash-8 Q-400) |
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Unser Start von außen... |
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... und von innen. |
Ebenfalls pünktlich war die Ankunft. Auch das Übernehmen des
Mietwagens ging dieses Mal schneller, denn unsere Daten lagen bereits im
Rechner vor. Für die Sicherheitsleitung wird von der Kreditkarte eine „Kopie“
gemacht, die man dann wieder zurück bekommt, wenn der Mietwagen in einem
Stück zurückgegeben wird. Diese Kopie konnte ich dann auch noch der Dame am
Schalter in die Hand drücken und damit konnte sie sich das Kopieren sparen. Dann wurden wir auf den großen Mietwagenparkplatz geschickt um unser Auto
selbst zu suchen. Nach kurzer Suche war
er auch schon gefunden. Dann auf in die Stadt, um wieder Vorräte anzulegen.
Dann einmal quer über die Insel um in unser Hotel zu kommen, wobei es Hotel
nicht ganz trifft. Die Hotelanlage ist ein altes Gutsherrenanwesen, in dem die
einzelnen Hauser zu einem oder mehreren Zimmern aus bzw. umgebaut sind. Wir
durften auch 2 Zimmer besichtigen und uns eines davon aussuchen. Auf folgendem
Bild dürft ihr mal raten, in welchem Haus wir wohnen.
Es handelt sich tatsächlich um das Zweite von rechts. Es
sieht von außen nach einem verlassenen Gebäude aus, aber wenn man hineinschaut,
sieht es aus wie im 16. Jahrhundert. Okay an ein paar versteckten Stellen gibt es
Lichtschalter und Strom ist auch vorhanden, dennoch ist es sehr urtümlich hier.
Wenn man allerdings in den Stall geht, findet man dort keine Kuh, sondern eine
voll eingerichtete Küche und daneben gleich ein modernes Bad.
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Unser Haus |
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Unser Haus |
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Der Aufenthaltsbereich |
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Das Schlafzimmer |
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Das Schlafzimmer (hinter dem Vorhang befindet sich der Fernseher und die Klimaanlage). |
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Die Küche im Stall |
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Das Bad, natürlich mit Badewanne. |
Überhaupt ist die ganze Anlage etwas besonderes, denn bis auf
wenige Türen sind alle Türen offen und man kann überall mal hinein schauen. Da
die gesamte Anlage so riesig ist und auch an „versteckten“ Stellen Annehmlichkeiten
wie z. B. Pool oder Tennisplatz hat, bekommt man eine Karte um sich zurechtzufinden.
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Scheune |
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Friseur/Barbier |
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Weinkeller |
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Auch einen Pool gibt es hier |
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Die Aussicht ist auch nicht schlecht. |
Wenn ihr noch mehr sehen wollt, dann schaut mal unter www.quintadomartelo.com vorbei.
Die Statistik: gefahren sind wir etwa 60 km, 30 Minuten spazieren gegangen, Bilder gab es rund 200. Das Wetter war mit 21 °C viel
Bewölkung und ein wenig Sonnenschein angenehm.
Wir legen uns jetzt ins unser neuzeitliches Stroh,
Jana & Kai