Heute klingelte der Wecker um 6:15 Uhr trotz Urlaub. Manchmal
muss das eben sein, so wie heute. Dann anziehen, Rucksack packen und kurz vor
7:30 Uhr auf zum Frühstück. Um Punkt 8 Uhr stehen wir vor der Haustür und
laufen in die Innenstadt. Um 8:15 Uhr sind wir auch schon da und klären alle
Formalitäten, denn wir gehen auf Walbeobachtung (Whale Watching). Gegen 8:40 Uhr waren alle Teilnehmer
da und so gab es wissenswertes rund um die Wale, auf die wir treffen können. Der
Kapitän unseres Bootes war schon ein wenig ungeduldig, denn die „Wal-Spotter“, die
mit dem Fernglas Ausschau halten, haben schon Sichtungsmeldungen abgegeben. Als
dann die zweite Sichtungsmeldung kommt wird auch unsere Biologin ungeduldig und
dann ist die Erklärungsrunde auch schnell zu Ende. Hinein in unsere Regensachen
und in die Schwimmweste und ab aufs Boot. Da es heute sehr windig ist, werden
wir noch kurz vorgewarnt, dass es draußen auf See etwas unruhig wird und wir
wahrscheinlich ein wenig nass werden. Kaum aus dem Hafen heraus, ging es auch
gut los. Unsere kleine „Nussschale“ zwischen den großen Wellen. Unser Kapitän
hatte aber alles im Griff und so kommen wir praktisch trocken hinaus auf See.
Zuerst gibt es Möwen und Gelbschnabel-Sturmtaucher zu sehen. Und nicht nur ein
oder zwei sondern jede Menge.
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Gelbschnabel-Sturmtaucher |
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Gelbschnabel-Sturmtaucher |
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Gelbschnabel-Sturmtaucher |
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Gelbschnabel-Sturmtaucher |
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Gelbschnabel-Sturmtaucher |
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Dort hinten war das Wetter besser, aber wir sind natürlich in die andere Richtung gefahren... |
Der Wal-Spotter lotste uns und so waren wir auch bald an besagter
Stelle, doch da war kein Wal zu sehen. Auch ein Hydrophon brachte keine
Walklänge zutage. Aber nicht verzagen, der Spotter hatte natürlich noch eine
andere Stelle für uns. Also langsam in die Richtung. Dort klappte es dann auch
und wir bekamen zwei Pottwale zu sehen.
Es dauerte aber nicht lange und die Wale tauchten unter und
waren erst einmal weg. Wir warteten noch ein Paar Minuten, aber es tauchte
keiner mehr auf. Also wieder den Spotter gefragt und er lotste uns in Richtung
einer anderen Stelle. Dann wurde der Spotter immer lauter und es klang für uns
als ob dort ein Fußballspiel kommentiert wird. Da ließ sich dann auch der
Kapitän hinreisen und gab etwas mehr Gas was zur Folge hatte, dass wir ein wenig nass wurden.
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Zum Glück sind unsere Regensachen wirklich wasserdicht... |
Aber es hat sich gelohnt, denn plötzlich sind wir zwischen
zwei dreier Gruppen von Pottwalen. Und diese lassen sich durch uns nicht stören
und wir können sie in Ruhe (so ruhig es das Meer eben zulässt) beobachten.
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Das Pottwal-Suchspiel. Wo ist er? |
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Pottwale |
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Pottwale |
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Pottwale |
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Pottwale |
Anschließend sichten wir noch ein paar einzelne Pottwale, so
dass wir am Ende in gut einer Stunde 12 Wale gesehen haben.
Nun geht es langsam aber sicher zurück Richtung Hafen und auch hier werden wir
nochmal etwas nass. Alles in allem hat sich die Tour gelohnt und aufgrund des
Wetters hatten wir sogar noch eine gratis drei Stunden Achterbahnfahrt.
Nun war es schon gegen Mittag und nach einem netten Gespräch mit der Biologin
über unsere Delfin- und Wal-Sichtungen in Neuseeland gab es für uns heute zum
Mittag Eis. Aber nicht irgendwelches, sondern das das hier auf den Azoren hergestellt wird. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber man muss ja die
einheimische Wirtschaft unterstützen…
Dann ging es zurück zu unserer Unterkunft, denn unsere Regensachen müssen
getrocknet werden, denn die benötigen wir morgen schon wieder. Und so ist es
gegen 13 Uhr als wir ins Auto steigen und uns auf eine Inselrundfahrt begeben.
Es geht von Madalena aus ein Mal im Uhrzeigersinn um die Insel.
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Weinanbau |
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Weinanbau |
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Weinanbau |
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Traditionelle Hausbauweise auf den Azoren |
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Traditionelle Hausbauweise auf den Azoren |
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Traditionelle Hausbauweise auf den Azoren |
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Traditionelle Hausbauweise auf den Azoren |
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Hier sieht man wie vor vielen Jahren die Lava sich ihren Weg bahnte. |
Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück und haben beschlossen, dass
wir heute noch einmal selbst kochen wollen, wenn wir schon so eine tolle Küche
zur Verfügung haben. Gesagt, getan und so gibt es für uns um kurz nach 18 Uhr
im Garten das Abendbrot. Im Anschluss heißt es auch schon wieder Rucksack und
Sachen packen für morgen, denn da geht es wieder früh los. Aber dazu morgen
mehr.
Die Statistik: gefahren sind wir etwa 120 km, Bilder gab es
rund 450. Das Wetter war mit 21 °C, wenig Sonne und vielen Wolken ganz angenehm.
Wir träumen jetzt von Pottwalen,
Jana & Kai