Dienstag, 26. Juni 2018

Entspanntes Wandern in Terceiras Westen

Der Tag beginnt mit dem Wecker um 6:30 Uhr. Die Frage ist nur, wer hat denn den Wecker falsch gestellt. Der Tag beginnt das zweite Mal um 7:30 Uhr. Dieses Mal geht es wiederwillig aus den Federn. Nach einem ruhigen Frühstück und einem Netten Plausch mit dem Hotelbesitzer geht es für uns um 9:30 Uhr Richtung Westen. Heute wird gewandert. In der Nähe von Serreta geht es auf einen knapp 7 km langen Trail. Dazu geht es noch rund 400 Höhenmeter bergauf. Los geht es um 10:30 Uhr. Zuerst auf Wirtschaftswegen, dann durch den Wald. Im Wald gibt es immer wieder Stellen an denen die großen Steinplatten mit Moos und Flechten überzogen sind und so herrscht Rutschgefahr.

Nach knapp 90 Minuten sind wir oben angekommen, obwohl die letzten 200 Meter noch einmal eine ganz andere Hausnummer waren. Der Weg war vollkommen ausgewaschen und so war die eine oder andere Klettereinlage gefragt.

Die Aussicht rund herum war zu Beginn nicht gerade toll, denn wir befanden uns in dem Wolken. Da aber gerade sowieso Mittagszeit war, ließen wir uns auf den Gipfel nieder und machten Mittagspause.

Und offensichtlich meinte es wer gut mit uns, denn die Wolken verzogen sich und so gab es doch noch was zu sehen.
Dann auf dem Rückweg auch noch den kleinen Kratersee besichtigen. Da die Natur hier relativ unbeeinflusst wächst, war vom See nur an einer Stelle halbwegs etwas zu sehen.
Da es sich bei unserer Wanderung um einen Rundwanderweg handelte, ging es auf einer anderen Strecke zurück. Neben Stellen mit vielen Treppenstufen war der Großteil der Stecke mit kleinen Kieselsteinen übersät. Diese und das Gefälle führten zu ungewollten Rutscheinlagen. Und da waren wir beide das erste Mal wirklich froh die Wanderstöcke dabei zu haben. Während andere immer wieder mal auf dem Hintern landeten, sind wir von Stürzen verschont geblieben.
Nach 3 Stunden waren wir zurück am Parkplatz. Nun wollten wir noch mehr Aussicht genießen, allerdings ohne zu wandern. Deshalb ging es mit dem Auto zum nächstgelegenen Aussichtspunkt auf knapp über 1000 Metern. Schon von unten war zu sehen, dass es mit der Aussicht wohl nichts werden würde, denn der Berg hing in den Wolken. Aber vielleicht ragt die Spitze ja aus den Wolken heraus? Also hinauf! Unser kleiner untermotorisierter fahrbarer Untersatz hatte gut zu tun. Es gab Steigungen, die hat der 2. Gang nicht mehr geschafft und so ging es langsam aber kontinuierlich bergauf. Oben angekommen ergab sich für uns folgendes Bild:
Und so ging es langsam wieder bergab, aber nicht ohne unterwegs unterhalb der Wolkengrenze immer wieder für ein paar Bilder anzuhalten.

Unsere Tour setzten wir Richtung Norden fort und es gab natürlich immer wieder Gelegenheiten die Aussicht zu genießen.










Irgendwann ging es zurück ins Hotel, denn wir müssen heute noch Taschen packen, denn morgen haben wir einen frühen Flug. Aber dazu morgen mehr.

Die Statistik: gefahren sind wir etwa 80 km, gewandert 7,5 km, Bilder gab es rund 250. Das Wetter war mit 25 °C am Meer und 17 °C auf dem Berg zum Wandern sehr gut.

Bis morgen,
Jana & Kai