Gegen 8:15 Uhr geht es zum Frühstück. Da das Hotel selbst kein Frühstück anbietet, gibt es Gutscheine und dann geht es die Straße runter um sie einzulösen. In dem Lokal spricht die Inhaberin aber nur Portugiesisch und praktisch kein Englisch. Wenn dann Touristen kommen die kein Portugiesisch sprechen, so wie wir, dann wird kurzerhand eines ihrer Kinder heran zitiert um die Bestellung abzuklären. Bedient wird dann wieder von Mutti. Das klappt ganz gut.
Nach dem Frühstück nur noch schnell die Sachen ins Auto packen und schon kann es los gehen. Auf dem Rückweg vom Frühstück hatten wir bei zwei Lokalen wegen belegten Baguettes gefragt, aber immer die Antwort bekommen, dass es diese erst ab 11 Uhr gibt. Da wir um diese Zeit aber schon wandern wollten, ging es kurzerhand in den Supermarkt um nach Alternativen zu suchen. Im Supermarkt selbst gab es eine lange Schlange. Alle standen beim Bäcker an, um frische Backwaren zu bekommen. Auch eine Bedienung aus dem einen Lokal stand dort in der Schlange. Offensichtlich steht hier keiner um 3 Uhr nachts auf um frisch zu backen und deshalb gibt es frische Backwaren erst ab 10 Uhr. Überhaupt ist das Angebot hier auf Flores spürbar eingeschränkt gegenüber den anderen Inseln, die wir schon bereist haben. Aber man muss ja merken, dass man ganz weit vom europäischen Festland entfernt ist. Aktuell sind wir näher an Nordamerika als am europäischen Festland…
Nach dem Einkaufen (für das Mittagessen haben wir übrigens nichts gefunden) ging es endlich los. Es geht auf die „Sieben Seen Tour“. Es handelt sich dabei um Kraterseen. Diese sind im Inneren der Insel und so geht es immer bergauf ins Innere der Insel. Je höher wir kommen, desto wolkiger wird es und bald beginnt es auch zu regnen. Nichts desto trotz geht die Besichtigung weiter, denn es ist ja nur warmes Wasser. Allerdings wird es immer wieder mehr und weniger im Wechsel, so dass wir die erste Wanderung des Tages um 3 Kraterseen nach ungefähr 2/3 abbrechen und zurück gehen, da es doch sehr nass und schlammig wird.
Da es aktuell auch nicht besser zu werden scheint, fahren wir zunächst ganz in den Westen. Dort geht es wieder bis auf Meereshöhe hinunter, so dass wir auch wieder unter die Wolken kommen und mehr sehen. Der Regen lässt auch nach.
Aber wir sind oben angekommen und es hat sich gelohnt:
Hier haben wir auch fast eine Stunde verweilt, um das Ganze auf uns wirken zu lassen. Dann nahm der Publikumsverkehr wieder zu und so machten wir uns vorsichtig auf den Rückweg. Mit entsprechender Vorsicht war es uns ohne Sturz gelungen wieder zum Parkplatz zu gelangen und es ging weiter, denn eigentlich wollen wir ja noch die restlichen Seen anschauen. Bevor wir jedoch dort ankommen, stoppen wir unterwegs an vielen Aussichtspunkten:
Rocha dos Bordoes |
Rocha dos Bordoes |
Das Tagesziel war damit erreicht, aber wir hatten noch ein klein wenig Zeit und so haben wir die Inselrundfahrt durch den Süden auch gleich mit erledigt.
Wieder zurück im Hotel stand die Frage nach dem Abendbrot
und wir beschlossen noch einmal ins gleiche Lokal zu gehen wie zum Frühstück.
Das Schauspiel mit der Tochter zum Übersetzen wiederholte sich und klappte
wieder sehr gut, so dass wir satt wurden. Da auch noch belegte Baguettes da
waren, haben wir auch gleich noch zugeschlagen, bevor wir morgen wieder
dastehen und nichts bekommen.
Zurück im Hotel wartet noch das Bilder Sichten und Blog Schreiben auf uns und so geht auch dieser Tag zu Ende.
Zurück im Hotel wartet noch das Bilder Sichten und Blog Schreiben auf uns und so geht auch dieser Tag zu Ende.
Die Statistik: gefahren sind wir etwa 70 km, Bilder gab es knapp
400. Das Wetter war mit 22 °C, wenig Sonne, viel Bewölkung und Regen angenehmer
als es klingt.
Gute Nacht,Jana & Kai