Montag, 25. Juni 2018

Terceira - auf den Spuren des Vulkanismus

Der Tag beginnt um 7:45 Uhr mit dem Wecker. Das Aufstehen fällt heute nicht leicht, denn draußen ist es trüb und es hat vor kurzem noch geregnet. Zum Frühstück schaffen wir es dennoch um 8:40 Uhr und sind scheinbar die Ersten. Auch beim Frühstück steht das Motto Selbstversorgung und lokale Produkte im Vordergrund. So gibt es z. B. einige Käsesorten ,die es nur hier auf der Insel bzw. den Azoren gibt. Auch bei den Früchten gibt es das, was der Garten hergibt. Nachdem wir uns ausreichend gestärt haben, geht es ab nach „Angra do Heroismo“ zum Wandern.
Dort führt ein Wanderweg um eine kleine Halbinsel herum. Darauf befindet sich ein Militärfort und Überreste eines Vulkans. Der Weg führt uns einige Male die Kraterwand hinauf und wieder herunter. Neben Aussichten auf den erloschenen Vulkan gibt es auch Aussichten auf mehrere Städte und das Meer.

Eingang ins Militärfort

Blick auf einen Teil des Militärforts

"Igreja da Misericórdia"

Stadtsichten

Stadtsichten

Dieser Kamerad stand hinter einer Kurve plötzlich 2 Meter vor uns und lies sich nicht stören. Auch erzählen und Fotos führten nicht zu Beunruhigung...



Blick in den Krater

Nach der Wanderung wollten wir an der Südküste entlang Richtung „Porto Martins“, das ist leichter gesagt als getan, denn in „Angra do Heroismo“ findet ein Fest statt und es sind einige Straßen gesperrt. Nach einigen Runden hat das Navi aber ein Weg am Hafen entlang gefunden, der befahrbar ist und so geht es die Küste entlang.
Solche engen Gassen gibt es hier in fast jedem Ort.
 

Ein Naturschwimmbecken
Weiter geht es wieder auf eine Kraterwand, dieses Mal allerdings mit dem Auto. Es geht zum Aussichtspunkt auf den „Serra de Cume“. Der Blick von dort ist auch nicht zu verachten.

Durch die Abgrenzung der Grundstücke mit Lavasteinmauern sieht alles sehr akkurat aus.

Die Abschlusswanderung des Tages ist gleich ein wenig nördlich gelegen und es geht einen alten Lavafluss entlang. Und als ob das noch nicht genug ist, sind dort viele Jahre Ochsenkarren entlang gefahren und haben entsprechende spuren hinterlassen.
Lavafluss mit den Spuren der Ochsenkarren.

Lavafluss mit den Spuren der Ochsenkarren.

Der Weg durch den (Ur-)Wald

Die Insel erinnert an Australien. Überall rote Erde und auch hier Eukalyptusbäume.
Zurück im Hotel sind wir gegen 18 Uhr pünktlich zum Regenschauer. So konnten wir beim Aussteigen noch richtig nass werden, so dass sich eine Dusche gleich doppelt lohnte. Gegen 19 Uhr ging es ins Restaurant des Hotels um ein lokales Menü zu probieren.

Vorsuppe

Hauptspeisen

Nachtisch
Dann war es auch schon wieder 21:30 Uhr und der Blog wollte auch noch bearbeitet werden, so dass es schnell spät wurde.

Die Statistik: gefahren sind wir etwa 100 km, gewandert 13 km, Bilder gab es rund 220. Das Wetter war mit 21 °C und gelegentlichem Sonnenschein zum Wandern ideal.

Gute Nacht,
Jana & Kai