Dienstag, 9. Juli 2019

Nächste Etappe: Seattle


Es wird ein sehr langer Tag und er beginnt um 5:30 Uhr in -frankfurt in Hotel. Der Wecker klingelt und alle stehen auf. Muss wohl an der Urlaubsvorfreude liegen. Dann schnell fertig machen und Sachen denn der Check out und das frühstück sind für 6:30 Uhr geplant. Der Plan geht sehr gut auf, denn um 6:35 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Den Check out konnten wir noch nicht erledigen, da an der Rezeption gerade keiner zu finden war. Das ist aber nicht so schlimm, da wir vom Frühstückstisch genau zu Rezeption schauen können. Die Auswahl bei Frühstück ist zwar nicht riesig, aber absolut ausreichend. Den Schlüssel gebe ich während des Frühstücks nebenbei ab, so dass auch hier kein Zeitverlust entsteht. Um 7:30 Uhr geht es vor die Tür zur Bushaltestelle. Der Bus kommt ebenfalls Pünktlich und so stehen wir um 8 Uhr am Flughafen.
Hier ist schon einiges los und so entscheiden wir und für einen Check-in Automat. Die Bordkarten bekommen wir und so geht es zur Gepäckaufgabe. Hier steht nun auch ein Automat, mit dem man sich den Gepäckanhänger selbst ziehen kann. Dann klebt man den Anhänger selbst an seine Tasche und gibt sie am nächsten Automaten ab. Weiter geht es zur Grenzkontrolle. Auch hier wieder einiges los und so geht es für uns durch die Automatische Passkontrolle. Direkt dahinter kommt die Sicherheitskontrolle. Hier ist die Schlange so lang, das dass im zick zack gespannte band, das den Schlangenverlauf markiert bei weitem nicht ausreicht. Nach einer Weile wird noch eine weitere Schlange geöffnet. Das geschieht zufällig direkt vor uns, so dass wir gleich die ersten sind. Mein Rucksack war natürlich gleich suspekt und so ging es in die Nachkontrolle für mich und mein Rucksack. Da aber nicht verdächtiges drin war und auch der Drogen und Sprengstofftest nichts ergab, wurden wir zum Flieger geschickt. 

Am Gate angekommen, hatten wir noch eine Stunde zeit bis zum Bording. Beim rekapitulieren der letzten Stunde fiel uns auf, dass man eigentlich nur beim Sicherheitscheck noch mit jemand reden muss. An allen anderen Stellen wird das Personal Stück für Stück eingespart.
Das Bording begann nicht wie angekündigt um 10 Uhr, sondern 10:20 Uhr. Um 10:45 Uhr waren dennoch alle im Flieger, der heute restlos voll war. Wer einen Tag länger in Frankfurt blieb, bekam von Lufthansa 600 Euro geboten um das warten zu versüßen.
Da um 10:45 Uhr gefühlt alle Flugzeuge in Frankfurt starten wollten, ging es für uns erst um 11:20 Uhr in die Luft. Das war aber kein Problem, denn der Wind meinte es gut mit uns. Wir landeten sogar noch 10 Minuten vor der Zeit.
Deutschland ist ganz schön trocken...

Die Rocky Mountains




Sicht durch ein Wolkenloch zwischen GRönland und Kanada
 Während des 10 Stündigen Flugs machte die Lufthansa Crew einen sehr guten Job. Da hatten wir zuletzt schon wesentlich schlimmeres erlebt.
Bei der Landung gab es auch noch einen Moment, der meiner Meinung nach nicht ganz ohne war. Genau im Moment des Aufsetzens gab es eine Seitenwindböe, was den Flieger seitlich ganz schön versetzt hat. Der Pilot hat das natürlich gleich versucht auszugleichen, was aber ein wenig zu viel war und so rutschte der Flieger viermal hin und her bevor er wieder stabil war. Hut ab kann man da nur sagen, der hat der Pilot echt gut gemeistert. Ich als Simulatorpilot habe bei solchen Spielchen schon das eine oder andere Flugzeug neben der Bahn in die Wiese gesetzt.

Da wir in der Boeing 747 in der vorletzten Reihe saßen, dauerte es entsprechend lang, bis wir aussteigen konnten. Zu allem Überfluss war die Schlange an der Einreisekontrolle noch super lang, so dass wir schon an eine mehrstündige Wartezeit dachten. Das Flughafenpersonal machte aber alles möglich und so konnten wir am Ende über die Schalter einreisen über die sonst die US-Bürger einreisen. Dazu übernahm der Grenzer bei der Einreise auch gleich noch die Zoll Befragung, so dass uns nach dem Gepäck abholen nur noch die Dokumente abgenommen wurden und wir wurden gleich nach draußen geschickt. Jetzt war nur noch ein wenig Einschienenbahn und Bus zu fahren, um zum Mietwagenverleih zu kommen. Hier dauerte es nicht lang und wir konnten mit unserem SUV aus dem Parkhaus fahren. Und so hat es heute vom Aussteigen aus dem Flieger bis zum verlassen des Flughafengeländes 90 Minuten gedauert.
Weiter ging es für uns Richtung Norden, denn unser Tagesziel liegt in Everett. 
Seattle Downtown

Aber wir fahren natürlich nicht direkt ins Hotel, da es bei uns ja erst 14 Uhr war. So gab es für uns noch einen Abstecher in den Volunteer Park. Ein wenig umher wandern und schauen. 





Als wir dann keine Lust mehr hatten ging es gegen 16 Uhr weiter nach Everett. Der weg war nicht weit, aber im Feierabendverkehr dauerte es dennoch fast eine Stunde bis zum Hotel. 
Feierabendverkehr auf der I5
Nach dem Check-in ging es noch einmal über die Straße zum Einkaufen. Aber heute nur das nötigste, denn morgen dürfen die Vorräte nicht so groß sein…
Dann noch kurz den Blog schreiben und nebenbei Essen und ab ins Bett um kurz vor 21Uhr (also gegen 6 Uhr MESZ).

Bis morgen,
Kai