Unser „Taxi“ nahm uns pünktlich mit zum Bahnhof, so dass wir
dort schon um 7:10 Uhr am Bahnsteig standen, wo doch der Zug erst um 7:29 Uhr
abfuhr. Zu Glück hatten wir keine Minusgrade, so dass wir ohne allzu sehr zu
frieren das Morgenrot bewundern konnten. Der ICE lieferte uns pünktlich in
München ab. Einzig eine defekte Schranke bei Erlangen, brachte uns
zwischenzeitlich 5 Minuten Verspätung ein. Der Zugführer konnte dann aber
zwischen Nürnberg und Ingolstadt richtig Gas geben und so die Verspätung wieder
wettmachen. Den Münchner Hauptbahnhof haben wir wieder nur wenige Minuten
bewundern dürfen, da unsere S-Bahn „just in time“ einfuhr. Am Flughafen
angekommen hatten wir noch reichlich Zeit, so dass wir erst einmal in Ruhe
Mittagessen konnten. Der Check in verlief völlig problemlos und sehr schnell.
Da sieht man mal, wie schnell es geht, wenn man nicht in die USA fliegt.
Selbst der Kleidersack
konnte problemlos mit. Wir wurden auch von niemand darauf hingewiesen, dass man
pro Passagier nur ein Stück Handgepäck mitnehmen darf. Im Flugzeug wurde uns
der Kleidersack dann abgenommen und aufgehängt. Kurz vor der Landung bekamen
wir ihn dann wieder.
Unser Flieger nach Dubai |
Die Nasenkamera. Hier sieht man die Start- und Landebahn von München |
Nebel liegt in den Tälern |
Für die Statistik die Flugroute |
Erwähnen möchte ich auch noch das Essen an Bord. Es gab ein
Drei-Gänge-Menü der Spitzenklasse. Die Vorspeise war eine Art Griechischer
Salat mit Truthahn Schinken mit marinierten Fetakäse und Salat. Die Hauptspeise
bestand wahlweiße aus orientalischer Hühnchenbrust mit Tamarindensoße,
Chili-Kartoffelpüree und gegrillten Gemüse oder naturellgebratener Lachs mit Tomatenbutter,
Zitronen-Risotto und Brokkoli. Das Dessert war ein Schokoladen-Brownie umhüllt
von Mousse au Chocolate und Orangencreme. Wenn ich das hier so schreibe bekomme
ich schon wieder Hunger :). Darüber hinaus bekamen wir noch Cracker und Käse
für den kleinen Hunger zwischendurch und was immer gut ankommt, noch etwas
Schokolade.
In Dubai sind wir gut dreißig Minuten früher gelandet als
geplant, was unseren Aufenthalt dort auf gut dreieinhalb Stunden anhob. In
Dubai mussten wir vor dem Weiterflug noch einmal durch eine
Sicherheitskontrolle. Dort verteidigte ein Deutscher sein Bier, welches er im
Handgepäck hatte. Es gab lange Diskusionen, aber letztendlich durfte er es
mitnehmen. Ansonsten ist der Flughafen in Dubai auch nur ein Flughafen wie
jeder andere.
Flughafenbeschilderung in Dubai |
Hier ging auch unser erster Urlaubstag zu Ende und der Zweite
begann recht früh, denn unser Anschlussflug nach Mauritius, ging um 3:10 Uhr.
Erwähnenswert hier ist das Boarding. Es ging schon eine Stunde vor Abflug los,
was ungewöhnlich lang ist. Es ging aber nicht gleich in das Flugzeug, sondern
erst in einen zweiten Vorraum, wo nochmals alle Passagiere gesammelt worden.
Das Boarding ins Flugzeug selbst ging dann von hinten nach vorn. Das Heißt, das
die Passagiere der Economy-Class die ganz hinten sitzen zuerst einsteigen
dürfen. Allerdings gestaltete sich das schwierig, da Leute die später mit
einsteigen dran waren, ganz vorn standen und so kein anderer mehr einsteigen
konnte. Mann musste sich Durchdrängeln, was wahrlich keine Freude war. Bei mir
auf Arbeit, gibt es dafür einen Spruch „Ein aufgescheuchter Hühnerhaufen ist
dagegen einen geschlossene Kampfformation.“ Das war hier echt zutreffend. So
ein Gedränge habe ich beim Boarding noch nie erlebt. Das Essen auf den Flug war
wieder ausgesprochen gut.
Es gab als Mitternachtsimbiss: ein Truthahnsandwich und
einen Muffin und als Frühstück: Orangensaft, Kaltes Arabisches Frühstück (Goudakäse,
eine Art Mozarella, Oliven und Gurke), frische Früchte, Katoffelpuffer mit
Rührei und Spinnat oder Spinnatomlette mit Truthahn Schinken und ein
Marmeladen-Croissant.
Frühstück |
Auch der Kleidersack wurde uns beim Einsteigen wieder
aus den Händen genommen und beim Aussteigen wurden mit Glückwünschen von der
Crew verabschiedet.
Der Flug selbst verlief ohne tolle Vorkommnisse. Jana hatte
lediglich noch die Mangelhafte Körperhygiene ihres Sitznachbarn zu bemängeln.
Und damit meine ich nicht mich, sondern den Herrn auf der anderen Seite. Da wir auch auf dieser Etappe wieder relativ weit hinten in Flieger saßen, waren wir beim Aussteigen nicht so weit vorn dabei. Des sollte aber nicht zu unserem Schaden sein, wie sich dann herausstellte. Denn das Flugzeug war über wiegend mit Mauritianern besetzt, was dazu führte, das die Einreiseschalter für Residents voll war. Wir waren sofort an der Reihe, noch bevor wir die Reisepässe aus der Tasche hohlen konnten. Die Gesundheitskontrolle ging auch reibungslos über die Bühne. Am gepäckband war wieder ein furchtbares Gedränge. Wenn man seine Tasche hatte kam man nicht mehr vom Gepäckband weg, da man von Gepäckwagen eingeparkt war. Nachdem wir uns aus dem Gedränge befreit hatten ging es auch Problemlos durch den Zoll. Dieser hat sich für die Wurst in unserem Gepäck (dazu gleich mehr), nicht die Bohne interessiert. Der Dertour-Schalter war in der Ausgangshalle auch recht leicht zu finden. Nach dem Geltausch (im Flughafen gibt es mit den besten Kurs auf der ganzen Insel), ging es ab in unser Sammeltaxi (hält an maximal drei Hotels an.). Allerdings waren wir die einzigen, so dass wir doch noch unseren Privattransfer hatten. Für ein kleines Trinkgeld, war der Fahrer auch bereit unterwegs noch einmal kurz anzuhalten, so dass wir uns für die ersten Tag mit Wasser eindecken konnten.
Im Hotel angekommen begann Janas Verwunderung. Der „böse“
Gepäckboy hat Janas Tasche einfach nicht hergegeben, und uns auch sonst alles
Gepäck (Jacken, usw.) abgenommen. Eine Dame der Guest Relation hat uns an der
Tür in Empfang genommen und auf den Weg in die Lobby beim Small Talk
„herausgefunden“ das wir aus Deutschland kommen. Für Deutschsprechende Gäste
ist in diesem Haus die gute Fee Monika zuständig. Sie wurde dann auch gleich
gerufen und hat für uns die Check-In Formalitäten erledigt. Wir bekamen derweil
ein Eiskaltes Erfrischungstuch und einen Limetten Pfefferminz Cocktail gereicht.
Für die Braut gab es noch einen Gutschein für das Spa. Anschließend wurden wir von Monika auf unser Zimmer gebracht
und uns wurde alles ausführlich erklärt. Für euch nur ein Paar Eckdaten:
Begehbarer Kleiderschrank, Bad mit riesen Dusche und Badewanne. Separate
Sitzecke im Zimmer und natürlich ein großer Balkon mit Wunderschönen Meerblick.
Auf „unerklärliche Weise“ fand unser Gepäck von ganz allein in unser Zimmer. Da
ich Monika kenne hatte ich „ein wenig“ (2,6 Kg) Wurst aus ihrer alten Heimat
mitgebracht. Darüber hat Sie sich natürlich gefreut.
Beim Auspacken haben wir natürlich auch gleich den Inhalt des Kleidersacks geprüft und konnten Feststellen das weder das Kleid noch der Anzug irgendwelche Knitterfalten davongetragen hatten.
Noch während des Auspackens klopfte der Roomservice an der
Tür und brachte eine Flasche Champagner als zweite Begrüßungsrunde. Die Flasche
musste allerdings noch warten, da erst einmal eine Dusche angesagt war.Beim Auspacken haben wir natürlich auch gleich den Inhalt des Kleidersacks geprüft und konnten Feststellen das weder das Kleid noch der Anzug irgendwelche Knitterfalten davongetragen hatten.
Um 14 Uhr lud uns Monika auf einen Cappuccino ein. Dabei
haben noch allerlei Wissenswertes besprochen.
Eigentlich haben wir ja auf Bernd Wilhelm gewartet, der als Deutscher auch auf Mauritius lebt und hier eine Schmuckmanufaktur betreibt. Dass der Buschfunk unter den Deutschen auf der insel funktioniert, haben wir auch gleich gemerkt, denn Monika wusste schon Bescheid, obwohl wir ihr davon noch nichts gesagt hatten. Er kam eigentlich nur noch zum Maßnehmen vorbei, denn wie unsere Eheringe aussehen sollen, hatten wir schon vorab per E-Mail geklärt.
Eigentlich haben wir ja auf Bernd Wilhelm gewartet, der als Deutscher auch auf Mauritius lebt und hier eine Schmuckmanufaktur betreibt. Dass der Buschfunk unter den Deutschen auf der insel funktioniert, haben wir auch gleich gemerkt, denn Monika wusste schon Bescheid, obwohl wir ihr davon noch nichts gesagt hatten. Er kam eigentlich nur noch zum Maßnehmen vorbei, denn wie unsere Eheringe aussehen sollen, hatten wir schon vorab per E-Mail geklärt.
Der nächste Termin war um 16 Uhr mit der DerTour
Reiseleitung (Puh, was für ein Stress). Nachdem wir ihr aber gesagt hatten,
dass wir nicht zum ersten Mal auf ‚Mauritius sind, hat Sie gar nicht mehr
versucht uns Ausflüge anzubieten, was ich als sehr Angenehm empfand. Im
Anschluss ging es eine Runde durch das Gelände. Den Hochzeitspavillon haben wir auch schon entdeckt
:). Nach dem
Genuss eines Glases Champagner sind wir auf einem sogenannten Himmelbett im
Tropischen Garten erst einmal hängengeblieben.
Weiter ging es mit dem obligatorischen
Sonnenuntergangsbildern.
Nach dem Abendessen das heute aus Mauritianischem Buffet
bestand, ging es aus Zimmer und auch schon ab ins Bett. Das haben wir uns aber
auch nach einer Anreisezeit von 26 Stunden verdient.
Bis Morgen.
Jana & Kai