Dienstag, 14. Juli 2015

Die kürzeste Anreise, die wir je hatten...

Der Tag begann ohne Wecker um 8 Uhr. Und wenn man nicht zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein muss, wisst ihr wie das ist... Und so war auch bei uns heute die Devise "Wir fahren so bald es geht". Nachdem noch dies und das zu erledigen war, ging es auch schon um 10:15 Uhr los. Allerdings wurde nach drei Minuten Fahrzeit vom Beifahrer schon festgestellt, dass doch was "wichtiges" vergessen wurde und so wurde wieder umgedreht... Der zweite Aufbruch war dann um 10:30 Uhr. Nun ging es aber wirklich Richtung Dresden mit einem kleinen Umweg. Nach rund 2,5 Stunden waren wir auch schon da, so schnell ging das bei noch keiner Reise, die hier im Blog festgehalten wurde. Übrigens war auf den Straßen relativ wenig los, dafür dass gerade erst die Sommerferien begonnen haben.


Aber wo sind wir denn nun eigentlich angekommen? Gestern hatte ich ja schon ein Schloss angekündigt und es sind sogar gleich zwei geworden. Das Erste kennen fast alle:

Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg

Schloss Moritzburg
Richtig es ist Schloss Moritzburg (Ok, wer die Bildunterschrift lesen kann ist klar im Vorteil).

Und wer kennt dieses hier?

Fasanenschlösschen

Fasanenschlösschen

Fasanenschlösschen

Fasanenschlösschen
Es liegt nur 5 Autominuten oder rund 30 Minuten Fußweg von Schloss Moritzburg entfernt und nennt sich Fasanenschlösschen. Aber nun mal der Reihe nach.

Nach der Ankunft war die erste Frage, für wie lange sollten wir die Parkuhr füttern? Wir entschieden uns für 5 Stunden, das sollte doch reichen? Zuerst ging es durch die Außenanlage von Schloss Moritzburg. Dann ging es hinein. Hier haben wir gleich das Kombiticket inklusive Führung in beiden Schlössern gebucht. Um 14 Uhr ging die Führung auf Schloss Moritzburg los und es ging rund 90 Minuten durchs Schloss und ich muss sagen, dass sich die 2 Euro Aufpreis für die Führung lohnen. Es wird auf so viele Details hingewiesen, die würde man sehr wahrscheinlich übersehen, wenn man ohne Führung durchs Schloss wandelt. Übrigens gibt es von beiden Schlössern keine Bilder von innen, da das Fotografieren in den Schlössern verboten ist. Die Führerin selbst hatte ihren Text auswendig gelernt und auch nur mit wenig Leidenschaft heruntergespult und so wurde es teilweise recht anstrengend zuzuhören. Übrigens waren wir 12 Teilnehmer bei der Führung.

Um 15:30 Uhr traten wir den Weg zum Fasanenschlösschen zu Fuß an. Da es außerdem gerade blauen Himmel gab, machte das Wandern umso mehr Spaß. Der 30 Minuten Weg dauerte mit diversen Fotostopps aber 40 Minuten und so verpassten wir unsere 16 Uhr Führung im Fasanenschlösschen um 10 Minuten. Am Besucherzentrum angekommen wartete man schon auf uns und fragte uns aber gleich, ob wir noch bis 16:30 Uhr warten können, denn da ist die nächste reguläre Führung. Das war für uns kein Problem, denn die Bilder vom Äußeren des Fasanenschlösschen wollten auch noch geschossen werden. Bei der Führung um 16:30 Uhr waren Jana und ich die einzigen Gäste. Bevor es los ging, mussten noch der Rucksack und die Kamera eingeschlossen werden. Dann gab es weiße Handschuhe und Filzpantoffeln zum über die Schuhe ziehen. War ganz lustig. Im Schlösschen selbst war nichts abgesperrt, so dass man sich alles ganz genau anschauen konnte. Überhaupt war die Führung sehr viel interessanter, weil nicht auswendig gelernt, sondern individuell auf uns zugeschnitten. Und man merkte, das der Führer selbst total vernarrt in "sein" Schlösschen war. Die Führung dauerte auch gut eine Stunde und so war es dann auch schon 17:30 Uhr. Wer jetzt mitgerechnet hat, weiß, dass unser Parkticket nur bis 18 Uhr gelöst war, also hieß es nun den Rückweg antreten, so dass wir nicht ganz so viel überziehen. Denn der Rückweg dauerte ja auch wieder 30 Minuten und einige Fotos wollten ja auch noch gemacht werden. Zum Beispiel vom einzigen Binnenleuchtturm Sachsens, der gleich neben dem Fasanenschlösschen steht.


Oder von den vielen schönen Ansichten der Moritzburg auf dem Weg zum Auto. Etwa 18:10 Uhr erreichten wir das Auto und es ging auf nach Dresden in die Innenstadt. Nach gut 30 Minuten Fahrt, waren wir auch schon da. Die Lage "Brühlscher Garten" ist absolut ideal um die Altstadt zu erkunden. Einziges "Manko" wir wohnen hier im Fremdenzimmer in einem Altenheim. Da kann man schon mal prüfen wie sich das anfühlt ;-)




Abendbrot gab es Chinesisch am Altmarkt beim Streifzug durch die Altstadt. Danach ging es zurück aufs Zimmer denn der Blog will geschrieben werden und die Bilder wollen auch sortiert werden.


Zum Abschluss die Statistik: Gefahren sind wir rund 250 km, eine Stunde gewandert und Bilder sind gut 200 entstanden. Das Wetter war sonnig mit Schauern im Wechsel.

Gute Nacht sagen
Jana & Kai