Mittwoch, 23. November 2011

Hochzeitsvorbereitungen I

Der heutige Tag bestand zum großen und ganzen aus nichts tun. Aufgestanden sind wir um 8 Uhr nach dem der Wecker geklingelt hatte. Den hatte ich vorsichtshalber gestellt, das wir zum einen nicht bis Mittag schlafen und zum anderen, dass man sich an die Zeitverschiebung gewöhnt. Denn immerhin ist es zuhause erst 5 Uhr, wenn hier um 8 Uhr der Wecker klingelt. Zum Frühstück ging es um 9 Uhr. Dieses wird auch in Buffetvorm eingenommen. Es stehen natürlich auch die Köche mit da, um bei Fragen weiterhelfen zu dürfen. Ich habe mir z.B. ein frisches Rührei machen lassen, was vom Ei aufschlagen bis zum fertigen Rührei auf meinem Teller nicht länger als 30 Sekunden gedauert hat. Ist schon toll was ein Koch mit ein paar Eiern einer Spachtel und einer heißen Herdplatte alles Zaubern kann. Die Verwöhn-Bedienung (siehe gestern Abend) gab es auch beim Frühstück, mit der Ausnahme, das man sich doch tatsächlich die Kannengetränke (Tee, Kaffee) selbst einschenken durfte / musste.
Nach dem Frühstück haben wir Monika getroffen und ein wenig geschwatzt.

Aber nicht über irgendetwas sondern über die Hochzeit. Vom B wie Blumen bis Z wie Zeremonie.

Anschließend ging es zum Aussuchen der Location durch das Hotelgelände.
 
Als letztes sind wir noch im Spa vorbei um den Termin für Friseur und Makeup (der Braut) klar zu machen.
Was genau wir uns ausgesucht bzw. Gewünscht haben, werde ich hier noch nicht verraten. Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr noch bis Übermorgen weiterlesen :).
Anschließend war das Motto „Faulenzen“. Auf einem Himmelbett im Hotelgarten haben wir die nächten Stunden verbracht.

Wenn man da vom herumliegen Durst oder Hunger bekommt, genügt ein Wink und einer der Beachkellner kommt um die Bestellung aufzunehmen. Serviert wird natürlich auch vor Ort. Wenn dort kein Tisch vorhanden ist, wird kurzerhand einer geliefert… Darüber hinaus kann man sich auch auf die eine oder andere Köstlichkeit freuen, da auch mal eine Fruchtplatte mit besten grüßen des Küchenchefs  gereicht wird, ohne das sie bestellt wurde. Und wer jetzt böses denkt, nein die Fruchtplatte gab es gratis. Irgendwann wird das „rumlümmeln“ aber langweilig und deshalb sind wir eine Runde durch das Hotelgelände auf Fotosafari gegangen. Z.B. durch den Japanischen Garten:
Japanischer Garten


Japanischer Garten
Weiter ging es am Spa vorbei in den Französischen Garten.
Französischer Garten
Auf dem Rückweg sind wir wieder einmal Monika begegnet, die uns einem anderen Deutschen Paar vorgestellt hat, welches letzte Woche hier auch geheiratet hat. Da war dann schnell mal ein Stündchen verschwatzt…

Vor dem Sonnenuntergang war gerade noch genug Zeit um eine Runde schwimmen zu gehen. Da gerade Ebbe war und zwar so sehr, das zum Teil die Boote auf dem Trockenen saßen ging das nur im Hotelpool. Nach den schönen Sonnenuntergangsbildern ging es dann zum Essen.

Aber Moment jetzt hätte ich doch fast den Goldschmied unseres Vertrauens vergessen, der ja noch kurz vor dem Abendbrot vorbei schauen wollte, um unsere Eheringe abzuliefern. Er hat unsere Ringe doch tatsächlich über Nacht gefertigt. Wie er uns erzählte hatte er schon ein wenig vorgearbeitet, da er wusste wie das Model aussehen sollte. Als er gestern bei uns Maß genommen hatte, hat er gleich bei sich in der Werkstatt angerufen und ein Mitarbeiter hat gleich mit der Arbeit begonnen, so dass die Ringe Materiell abends fertig waren. Über Nacht hat ein Juwelierkollege die Brillanten eingefasst und heute Morgen wurden die Ringe dann noch Graviert und schick verpackt. Aber das Beste kommt noch: Jana hatte gestern beiläufig bemerkt, dass sie am liebsten 9 Billanten auf dem Ring gehabt hätte. Da Janas Finger wesentlich kleiner war, als Herr Wilhelm erwartet hatte, hat er einfach das eingesparte Material durch 4 kleine Billanten ersetzt. Aber genug der Worte, hier ist unser Goldschmied Bernd Wilhelm:
Bernd mit unseren Ringen

Zum Abendbrot gab es heute ein Französisches Buffet, welches wieder sehr Lecker war. Anschließend gab es noch ein Spaziergang am Strand und im Hotelgarten. Bei der Rückkehr ins Hotelzimmer gab es dann die nächste Überraschung:

Jetzt geht es ab ins Bett.

Bis morgen
Jana & Kai

Dienstag, 22. November 2011

Von Flugzeugen, Carepaketen, Palmen, Strand und Eheringen

Bevor wir zum heutigen Tag kommen, will ich erst einmal noch von gestrigen berichten:

Unser „Taxi“ nahm uns pünktlich mit zum Bahnhof, so dass wir dort schon um 7:10 Uhr am Bahnsteig standen, wo doch der Zug erst um 7:29 Uhr abfuhr. Zu Glück hatten wir keine Minusgrade, so dass wir ohne allzu sehr zu frieren das Morgenrot bewundern konnten. Der ICE lieferte uns pünktlich in München ab. Einzig eine defekte Schranke bei Erlangen, brachte uns zwischenzeitlich 5 Minuten Verspätung ein. Der Zugführer konnte dann aber zwischen Nürnberg und Ingolstadt richtig Gas geben und so die Verspätung wieder wettmachen. Den Münchner Hauptbahnhof haben wir wieder nur wenige Minuten bewundern dürfen, da unsere S-Bahn „just in time“ einfuhr. Am Flughafen angekommen hatten wir noch reichlich Zeit, so dass wir erst einmal in Ruhe Mittagessen konnten. Der Check in verlief völlig problemlos und sehr schnell. Da sieht man mal, wie schnell es geht, wenn man nicht in die USA fliegt.

Selbst der Kleidersack konnte problemlos mit. Wir wurden auch von niemand darauf hingewiesen, dass man pro Passagier nur ein Stück Handgepäck mitnehmen darf. Im Flugzeug wurde uns der Kleidersack dann abgenommen und aufgehängt. Kurz vor der Landung bekamen wir ihn dann wieder.
Unser Flieger nach Dubai


Die Nasenkamera. Hier sieht man die Start- und Landebahn von München


Nebel liegt in den Tälern


Für die Statistik die Flugroute
Erwähnen möchte ich auch noch das Essen an Bord. Es gab ein Drei-Gänge-Menü der Spitzenklasse. Die Vorspeise war eine Art Griechischer Salat mit Truthahn Schinken mit marinierten Fetakäse und Salat. Die Hauptspeise bestand wahlweiße aus orientalischer Hühnchenbrust mit Tamarindensoße, Chili-Kartoffelpüree und gegrillten Gemüse oder naturellgebratener Lachs mit Tomatenbutter, Zitronen-Risotto und Brokkoli. Das Dessert war ein Schokoladen-Brownie umhüllt von Mousse au Chocolate und Orangencreme. Wenn ich das hier so schreibe bekomme ich schon wieder Hunger :). Darüber hinaus bekamen wir noch Cracker und Käse für den kleinen Hunger zwischendurch und was immer gut ankommt, noch etwas Schokolade.
In Dubai sind wir gut dreißig Minuten früher gelandet als geplant, was unseren Aufenthalt dort auf gut dreieinhalb Stunden anhob. In Dubai mussten wir vor dem Weiterflug noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle. Dort verteidigte ein Deutscher sein Bier, welches er im Handgepäck hatte. Es gab lange Diskusionen, aber letztendlich durfte er es mitnehmen. Ansonsten ist der Flughafen in Dubai auch nur ein Flughafen wie jeder andere.
Flughafenbeschilderung in Dubai
Hier ging auch unser erster Urlaubstag zu Ende und der Zweite begann recht früh, denn unser Anschlussflug nach Mauritius, ging um 3:10 Uhr. Erwähnenswert hier ist das Boarding. Es ging schon eine Stunde vor Abflug los, was ungewöhnlich lang ist. Es ging aber nicht gleich in das Flugzeug, sondern erst in einen zweiten Vorraum, wo nochmals alle Passagiere gesammelt worden. Das Boarding ins Flugzeug selbst ging dann von hinten nach vorn. Das Heißt, das die Passagiere der Economy-Class die ganz hinten sitzen zuerst einsteigen dürfen. Allerdings gestaltete sich das schwierig, da Leute die später mit einsteigen dran waren, ganz vorn standen und so kein anderer mehr einsteigen konnte. Mann musste sich Durchdrängeln, was wahrlich keine Freude war. Bei mir auf Arbeit, gibt es dafür einen Spruch „Ein aufgescheuchter Hühnerhaufen ist dagegen einen geschlossene Kampfformation.“ Das war hier echt zutreffend. So ein Gedränge habe ich beim Boarding noch nie erlebt. Das Essen auf den Flug war wieder ausgesprochen gut. Es gab als Mitternachtsimbiss: ein Truthahnsandwich und einen Muffin und als Frühstück: Orangensaft, Kaltes Arabisches Frühstück (Goudakäse, eine Art Mozarella, Oliven und Gurke), frische Früchte, Katoffelpuffer mit Rührei und Spinnat oder Spinnatomlette mit Truthahn Schinken und ein Marmeladen-Croissant.
Frühstück
Auch der Kleidersack wurde uns beim Einsteigen wieder aus den Händen genommen und beim Aussteigen wurden mit Glückwünschen von der Crew verabschiedet.
Der Flug selbst verlief ohne tolle Vorkommnisse. Jana hatte lediglich noch die Mangelhafte Körperhygiene ihres Sitznachbarn zu bemängeln. Und damit meine ich nicht mich, sondern den Herrn auf der anderen Seite.


Da wir auch auf dieser Etappe wieder relativ weit hinten in Flieger saßen, waren wir beim Aussteigen nicht so weit vorn dabei. Des sollte aber nicht zu unserem Schaden sein, wie sich dann herausstellte. Denn das Flugzeug war über wiegend mit  Mauritianern besetzt, was dazu führte, das die Einreiseschalter für Residents voll war. Wir waren sofort an der Reihe, noch bevor wir die Reisepässe aus der Tasche hohlen konnten. Die Gesundheitskontrolle ging auch reibungslos über die Bühne. Am gepäckband war wieder ein furchtbares Gedränge. Wenn man seine Tasche hatte kam man nicht mehr vom Gepäckband weg, da man von Gepäckwagen eingeparkt war. Nachdem wir uns aus dem Gedränge befreit hatten ging es auch Problemlos durch den Zoll. Dieser hat sich für die Wurst in unserem Gepäck (dazu gleich mehr), nicht die Bohne interessiert. Der Dertour-Schalter war in der Ausgangshalle auch recht leicht zu finden. Nach dem Geltausch (im Flughafen gibt es mit den besten Kurs auf der ganzen Insel), ging es ab in unser Sammeltaxi (hält an maximal drei Hotels an.). Allerdings waren wir die einzigen, so dass wir doch noch unseren Privattransfer hatten. Für ein kleines Trinkgeld, war der Fahrer auch bereit unterwegs noch einmal kurz anzuhalten, so dass wir uns für die ersten Tag mit Wasser eindecken konnten.

Im Hotel angekommen begann Janas Verwunderung. Der „böse“ Gepäckboy hat Janas Tasche einfach nicht hergegeben, und uns auch sonst alles Gepäck (Jacken, usw.) abgenommen. Eine Dame der Guest Relation hat uns an der Tür in Empfang genommen und auf den Weg in die Lobby beim Small Talk „herausgefunden“ das wir aus Deutschland kommen. Für Deutschsprechende Gäste ist in diesem Haus die gute Fee Monika zuständig. Sie wurde dann auch gleich gerufen und hat für uns die Check-In Formalitäten erledigt. Wir bekamen derweil ein Eiskaltes Erfrischungstuch und einen Limetten Pfefferminz Cocktail gereicht. Für die Braut gab es noch einen Gutschein für das Spa. Anschließend wurden wir von Monika auf unser Zimmer gebracht und uns wurde alles ausführlich erklärt. Für euch nur ein Paar Eckdaten: Begehbarer Kleiderschrank, Bad mit riesen Dusche und Badewanne. Separate Sitzecke im Zimmer und natürlich ein großer Balkon mit Wunderschönen Meerblick.  













Auf „unerklärliche Weise“ fand unser Gepäck von ganz allein in unser Zimmer. Da ich Monika kenne hatte ich „ein wenig“ (2,6 Kg) Wurst aus ihrer alten Heimat mitgebracht. Darüber hat Sie sich natürlich gefreut.

Beim  Auspacken haben wir natürlich auch gleich den Inhalt des Kleidersacks geprüft und konnten Feststellen das weder das Kleid noch der Anzug irgendwelche Knitterfalten davongetragen hatten.
Noch während des Auspackens klopfte der Roomservice an der Tür und brachte eine Flasche Champagner als zweite Begrüßungsrunde. Die Flasche musste allerdings noch warten, da erst einmal eine Dusche angesagt war.

Um 14 Uhr lud uns Monika auf einen Cappuccino ein. Dabei haben noch allerlei Wissenswertes besprochen.

Eigentlich haben wir ja auf Bernd Wilhelm gewartet, der als Deutscher auch auf Mauritius lebt und hier eine Schmuckmanufaktur betreibt. Dass der Buschfunk unter den Deutschen auf der insel funktioniert, haben wir auch gleich gemerkt, denn Monika wusste schon Bescheid, obwohl wir ihr davon noch nichts gesagt hatten. Er kam eigentlich nur noch zum Maßnehmen vorbei, denn wie unsere Eheringe aussehen sollen, hatten wir schon vorab per E-Mail geklärt.
Der nächste Termin war um 16 Uhr mit der DerTour Reiseleitung (Puh, was für ein Stress). Nachdem wir ihr aber gesagt hatten, dass wir nicht zum ersten Mal auf ‚Mauritius sind, hat Sie gar nicht mehr versucht uns Ausflüge anzubieten, was ich als sehr Angenehm empfand. Im Anschluss ging es eine Runde durch das Gelände. Den Hochzeitspavillon haben wir auch schon entdeckt :). Nach dem Genuss eines Glases Champagner sind wir auf einem sogenannten Himmelbett im Tropischen Garten erst einmal hängengeblieben.


Weiter ging es mit dem obligatorischen Sonnenuntergangsbildern.

Nach dem Abendessen das heute aus Mauritianischem Buffet bestand, ging es aus Zimmer und auch schon ab ins Bett. Das haben wir uns aber auch nach einer Anreisezeit von 26 Stunden verdient.

Bis Morgen.
Jana & Kai

Montag, 21. November 2011

Mauritius wir kommen

Ab sofort sind unsere schönsten Urlaubsbilder als Wandkalender 2014 erhältlich.



Es gibt ihn in drei verschiedenen Größen. Bei Klick auf den Link, könnt ihr euch alle Fotos der einzelnen Monate ansehen.

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A4)

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A3)

Mauritius - traumhaft und unvergesslich (DIN A2)






Heute geht es endlich los. Die Sachen sind gepackt, der Papierkram ist ausgedruckt und zusammengesammelt. Unser Marschgepäck sieht eigentlich wie immer aus:
Unser Marschgepäck

Jeder hat wieder eine große Reisetasche (ihr dürft mal raten wem welche gehört ;) ), und einen Rucksack. Jetzt fragt ihr euch sicher, was wir denn mit all dem Kram auf Mauritius wollen, denn eigentlich würde doch eine Badehose / Bikini und eine Zahnbürste ausreichen. Stimmt, aber da wir ja noch das eine und Andere vor haben und nicht nur am Stand liegen wollen, nehmen wir ein wenig mehr mit.
Aber Moment mal da hängt ja noch ein Kleidersack im Hintergrund gehört der auch dazu? Ja den nehmen wir auch noch mit. Was da drin ist? Für mich ein Anzug und für Jana ein Kleid. Aber es ist nicht nur irgendein Kleid sondern das Hochzeitskleid. Denn wir werden im Urlaub Heiraten. Nach 12,5 Jahren „wilder Ehe“  haben wir uns dazu entschlossen. Ok, den Entschluss haben wir schon vor über einem Jahr getroffen und nun folgt die Umsetzung. Das ganze geschieht „heimlich“, denn im Moment weiß es noch keiner in unserer Familie. Das erfahren erst alle wenn wir wieder zuhause ankommen…

Nun müssen wir langsam mal los. Es geht wie fast immer mit dem Zug los. Wir fahren mal wieder nach München auf den Flughafen. Von dort geht es mit dem Emirates Flieger in ca. 6,5 Stunden nach Dubai. Nach rund 3 Stunden Aufenthalt geht es mit dem nächsten Flieger (wieder 6,5 Stunden) weiter nach Mauritius. Dort werden wir, so alles nach Plan verläuft, am Dienstag um 9:40 Uhr Landen. Dann gilt es noch die Einreiseprozedur zu durchlaufen und schon geht es ab ins Hotel. Wenn wir im Hotel ankommen haben wir eine Anreise von ca. 26 Stunden hinter uns.
Übrigens Mauritius ist Europa zur Winterzeit um 3 Stunden voraus. Also kommt bitte nicht auf die Idee uns abends um 22 Uhr anzurufen. Denn dann ist es bei uns schon 1 Uhr Nachts.

Wie unsere Anreise verlaufen ist könnt ihr am Dienstagabend oder Mittwochmorgen lesen.

Bis dahin seit fleißig und friert nicht so viel :)

Jana & Kai

Freitag, 9. September 2011

Auf der Suche nach dem Sommer?


Der Sommer geht langsam zu Ende (wobei war das eigentlich ein Sommer?) und es wird wieder kälter. Und wir haben uns gefragt, darf es ein bisschen mehr / Meer sein?

Ja darf es! Und was brauchen wir für ein schönes Sommerfeeling? Sonne, Sand, Meer und ein paar Palmen wären auch nicht schlecht. Diese vier Sachen gibt es an vielen Plätzen der Welt. Wir haben uns erneut für Mauritius entschieden. Aber wo liegt Mauritius eigentlich? Man kennt es ja von der roten und blauen Mauritius Briefmarke. Und das es eine Insel ist, Wissen die meisten auch noch. Aber wo genau? Mauritius gehört zu Südafrika und liegt rund 600 Km östlich von Madagaskar im Indischen Ozean. Hier noch eine Karte zum selbst schauen.

Größere Kartenansicht

Wir werden dieses Mal an der Westküste in „Flic en Flac“ wohnen. Und da es ein Bisschen mehr sein darf und wir das leben im 5 Sterne Hotel in Las Vegas zu schätzen gelernt haben, werden wir uns dieses mal das 5 Sterne Hotel „Sofitel Mauritius L'Impérial Resort & Spa“ gönnen.

Fliegen werden wir dieses mal auch „standesgemäß“. Wir lassen uns von Emirates Airline nach Mauritius bringen (Im Jahr 2008 sind wir mit LTU geflogen und es war nicht schön 2x für rund 12 Stunden die Knie im Vordersitz zu haben.). Dadurch haben wir dieses Mal zwar keinen Direktflug, sondern stoppen mal kurz in Dubai, aber was soll’s.
 
Ihr merkt schon, das wir dieses Mal auf Entspannung aus sind und nicht auf Abenteuer. Und genau das soll es auch werden, ein entspannter Urlaub. Wir haben zwar auch das eine oder andere vor, aber die Erholung steht dieses mal eindeutig im Vordergrund.
 
Nachdem ich nun so viel gelabert habe, fragt ihr euch schon: „wann geht es denn nun los?“ Der Flieger geht am 21. November und wir werden am 4. Dezember wieder in Deutschland landen.
 
Nebenbei gesagt dürft ihr euch auch wieder auf wunderschöne Fotos freuen, denn wir haben uns eine Digitale Spiegelreflexkamera gegönnt. Einziger Wehrmutstropfen wird wohl die langsame Internetverbindung sein, die Mauritius im Allgemeinen nachgesagt wird. Aber das werden wir noch früh genug herausfinden.
 
So viel für heute.
Viele Grüße
Kai

Sonntag, 3. April 2011

Rückreise oder „Ein Wettlauf gegen die Zeit“

Dies ist das Ende der Reise. Wenn Du die gesamte Reise lesen möchtest, dann Klicke hier. Willst Du auch von den Reisevorbereitungen erfahren, dann klicke hier.

Weckerklingeln um 7:30 Uhr. Da wir gestern (oder besser heute) erst um 1:30 Uhr ins Bett sind, fiel das aufstehen nicht ganz leicht. Dann fertig machen und Tasche packen. Geplant war um 9 Uhr zum Frühstück zu gehen. In der Realität war es 10 Minuten später. So hatten wir nur noch 50 Minuten zum Frühstücken, was aber dank des Buffets mehr als Ausreichend war. Geplant war gegen 10 Uhr Auszuchecken um nicht in der endlosen Schlange zu stehen. Da wir dann einen Express Checkout via TV vollzogen haben, war die Uhrzeit nicht mehr wichtig. Nachdem wir unsere Sachen im Auto verstaut hatten ging es zurück ins Casino um noch an einer Stunde „Craps“ Unterricht teilzunehmen. Geplant war die Abfahrt zur Autovermietung um 12 Uhr, um noch genug Zeit zu haben. Da die Craps Stunde bis 10 Minuten nach 12 ging gab es wieder eine kleine Verzögerung. Da wir wenig Verkehr hatten waren wir dennoch um 12:30Uhr bei der Autovermietung. Abgabe wie immer ohne Probleme. Also rein in den Shuttlebus und ab zum Flughafen. Auf dem Weg zum United Schalter fanden wir eine Waage und haben unser Gepäck gleich gewogen, da Jana wieder einmal befürchtete zuviel Gepäck zu haben. Es war aber alles im grünen Bereich, auch wenn die Waage zum großen Erstaunen nur Pfund und keine Kg angezeigt hat. Einchecken bei United auch am Automaten mit Anschließender Gepäckabgabe bei einer freundlichen Mitarbeiterin. Auf dem Weg zum Gate noch kurz ein Snack besorgt, da wir in der Luft nur mit Getränken kostenfrei versorgt wurden und das Essen extra gekostet hätte. Die Sicherheitskontrollen gingen wie immer in Amerika sehr schnell und unkompliziert. Auf dem Weg zum Gate viel mir noch der Spruch „What happens in Vegas stays in Vegas“ auf. Ich kannte den Spruch aus diversen Filmen, hätte aber nie gedacht, das er in 10x5 Meter Größe auf dem Flughafen zu finden ist. Am Gate angekommen gab es gleich die nächste Überraschung, der Flug war ausgebucht und man machte schon Angebote, das jemand hier bleibt. Wie gut das wir schon einen Sitzplatz im Flieger hatten. Denn so konnten wir auf jeden Fall mit. Die zweite Überraschung war, das unser Flieger 20 Minuten vor dem Bording noch nicht da war. Als er dann 15 Minuten vor der bording Zeit kam dachte ich schon wer weiß wo sie das Ding jetzt hergeholt haben. Diese Frage war allerdings sehr schnell geklärt, als plötzlich Leute ausstiegen. Da habe ich schon gedacht der Anschlussflug ist weg. Die Stewardessen erklärten uns das dies ein Short turn ist und wir absolut pünktlich sind. Und tatsächlich begann das Bording auf die Minute genau und direkt nachdem der letzte Passagier ausgestiegen war. Das während des Einsteigen noch getankt wurde, war offensichtlich egal, aber das hatte ich auf einem anderen Flughafen schon einmal ganz anders erlebt. Pünktlich startete der Pilot die Triebwerke die aber gleich wieder ausgingen. Das ganze ging mit kurzen Pausen 4-mal so, so das wir schon mit 20 Minuten Verspätung von Gate weg rollten. Der ganze Flieger machte überhaupt auf mich den Eindruck, als hätte er seine Besten Tage schon hinter sich. Kaum in der Luft informierte uns der Pilot, dass wir mit etwa 10 Minuten Verspätung in Chicago landen würden. Ein kurzer Blick in die Beschreibung des Flughafen verriet, das wir in Terminal 2 ankommen und die Lufthansa Maschine vom Terminal 1 abfliegt. Schon jetzt war klar das wird verdammt eng mit umsteigen. In weniger als 10 Minuten von Terminal 2 nach Terminal 1 wird mehr als eng. Kurz vor der Landung informierte uns der Pilot, das wir heute an Gate B7 landen werden. Moment mal, wir starten doch von Gate B17? Ein Blick auf die Flughafenübersicht verriet uns, dass wir an Terminal 1 ankommen werden. So mussten wir „nur“ von Gate B7 zu B17. Nach dem Aussteigen nur ein kurzer Blick auf die Anzeigetafel, ob der Flieger auch wirklich von B17 startet und los ging der Lauf. Im vollen Tempo zu Gate B17. Als wir in Sichtweite kamen sahen wir schon lächelndes Lufthansa Personal. Als wir ankamen wurden wir freudig empfangen und gleich gefragt ob wir die aus Las Vegas sind. Da war klar man hatte auf uns gewartet. So waren wir die letzten die einstiegen. Allerdings waren auch noch nicht alle Passagiere eingestiegen sondern standen noch teilweise vor dem Flugzeug an. Man konnte also nicht zu lange auf uns gewartet haben. Nach dem uns der Pilot mitteilte das die Flugzeit heute nur 8 Stunden beträgt war klar, das sie auch noch etwas länger auf uns gewartet hätten, da die reguläre Flugzeit mit 8 Stunden 40 Minuten angegeben ist. Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Nur vor Grönland wurden wir einmal kurz Durchgeschüttelt, was aber nicht weiter schlimm war. Im München sind wir 20 Minuten vor der geplanten Zeit gelandet. Da wir also noch Zeit hatten haben wir die Anderen erst einmal hinausstürmen lassen und sind noch ein wenig Sitzen geblieben. So sind wir mit als letztes ausgestiegen. Nun ging es zur Passkontrolle. Dort gibt es Schalter für Leute aus der EU und für „Alle anderen“. Da wir schon im Flieger von einer Stewardess erfahren hatten, das ca. 80% der Leute nicht Deutsch sprechen, war es auch nicht verwunderlich, das am EU Schalter nichts los war und wir so praktisch durch gehen konnten. Nun waren wir mit die ersten die am Gepäckband ankamen. Da unsere Sachen maßgeblich als letztes Verladen wurden, bekamen wir auch mit als erstes unsere Taschen. Der Zoll wollte uns auch nicht gesondert kontrollieren und so standen wir etwa 10 Minuten nach dem Aussteigen auch schon draußen. Janas Bruder erwartete uns auch schon, so das wir gleich Richtung Heimat fahren konnten. Um kurz nach 16 Uhr waren wir dann zuhause.


Die Statistik sagt, dass wir noch einmal 3,6 Meilen gefahren sind und wahnsinnige 9 Bilder geknipst haben.


Insgesamt sind wir auf der Reise 2104 Km gefahren und haben 2313 Bilder gemacht. Geflogen sind wir etwa 19000 Km.


Bevor wir uns von unseren Lesern verabschieden hier noch ein Bild der Rocky Mountains.


Ebenso möchte ich auch noch kurz unseren Toyota Corolla präsentieren.


Des weiteren vielen Dank für das fleißige Lesen und vielleicht geht ihr ja mal wieder mit uns auf Tour.
Tschüss sagen
Jana & Kai

Freitag, 1. April 2011

Las Vegas damals und heute

Heute sind wir ohne Wecker aufgestanden. Nach einem Italienischen Frühstück haben wir heute Unterricht für das Spiel „Craps“ genommen. Im Grunde ist es nicht so schwer, allerdings gibt es ziemlich viele Möglichkeiten Geld zu setzen. Das alles in der kurzen Zeit zu verinnerlichen war schlicht weg unmöglich. Aber wie hat der Lehrer so schön gesagt: „Wenn es darum geht, das der Gast Geld setzt hilft auch der Dealer am Tisch gern mal, in dem er die Regeln ggf. noch einmal erklärt.“ Wie dem auch sei, wir haben uns dann doch lieber wieder an Roulette gehalten. Und wie das dann auch so ist, könnten wir doch tatsächlich unseren Einsatz verdoppeln. Das Casino ist deswegen nicht pleite, aber für uns reicht es allemal um richtig schön essen zu gehen.
Anschließend haben wir uns bei gut 30°C doch noch vor die Tür getraut. Wir sind mit dem Auto nur ein Stück die Straße rauf:

Weiter ging es im Anschluss Richtung Freemont Street. Dort ist das „alte“ Las Vegas. Wir fühlten uns auch wirklich in der Zeit versetzt, denn hier sieht es ganz anders aus:




Ich glaube, wenn das Dach der Freemont Street nicht so ein Besuchermagnet wäre, wären schon einige Casinos nicht mehr existent. Man beachte auch auf den Fotos die „Besuchermassen“. Wir haben uns eine Show angesehen und sind dann wieder zurück in das „neue“ Las Vegas. Hier noch ein paar Impressionen von unserem Nachtspaziergang:



Es fehlt noch die Statistik: Gefahren sind wir ca. 18 Meilen und Bilder sind 140 entstanden. Heute war nebenbei gesagt noch der Wärmste Tag unserer gesamten Reise mit 32°C.
Morgen wird es keinen Bericht geben, da wir wieder ins Flugzeug steigen und leider wieder nach Hause müssen. Der Bericht zur Rückreise erfolgt voraussichtlich am Sonntag (MESZ).

Bis dahin viele Grüße
Jana & Kai

Donnerstag, 31. März 2011

Las Vegas zum Spring Break

Der Tag begann heute um 7:30 Uhr mit schönstem Sonnenschein. Da es hier am so frühen Morgen sehr ruhig zu geht haben wir uns auch Zeit gelassen. Nach dem Frühstück ging es dann hinaus auf den Las Vegas Boulevard in Fachkreisen auch Strip genannt. Zuerst ging es in der nördlichen Richtung bis zum Bellagio. Weiter brauchten wir nicht, da wir im letzten Jahr den Strip von der anderen Seite bis dorthin abgelaufen hatten. Bei schönen 27°C war das auch angenehm. Im Anschluss ging es den Strip noch in südlicher Richtung bis ganz zum Ende hinunter. Jetzt können wir sagen, dass wir den gesamten Strip gesehen haben. Auffallend sind auch die vielen Jugendlichen die mit Alkohol in XXL Gläsern unterwegs sind. Ab Nachmittag ist die Tendenz stark zunehmend. Das ganze liegt daran, das hier gerade Spring Break ist. Die Jugend hat also Ferien und vergnügt sich in Las Vegas. Die Kasinos unterstützen das Ganze noch, in dem Sie Alkohol im XXL Format anbieten und das auch noch zu niedrig Preisen. Und morgens um 9 Uhr ein Wodka Redbull? Ich weiß nicht.
Das soll es heute mit dem Tagesbericht schon gewesen sein. Gefahren sind wir heute keinen Meter und Bilder gab es etwa 200.


Unser Hotel von Innen

Unser Hotel von Innen

Unser Hotel von Innen inklusive Achterbahn

Unser Hotel von Außen
das Bellagio


das Paris

das Monte Carlo


das MGM Grand

das Mandalay Bay
das Luxor

Ein Blick über den Strip Richtung Norden

überall Present

M&M's für alle ;-)

Mittwoch, 30. März 2011

Aus dem Tal des Todes in die Hölle

Aufstehen heute mal ohne Wecker, denn wir haben genug Zeit. Um 7:45 Uhr werden wir von der Sonne geweckt. Frühstück gibt es heute um halb neun bei 20°C unter freien Himmel. Danach ist wie immer Packen angesagt. Um 9:30 Uhr ist dann Abfahrt. Heute ohne Tankstopp und ohne Mittagessen zu besorgen, denn zum Einen ist die Auswahl im Death Valley nicht so groß und zum Anderen müssen wir langsam mal unsere Reserven futtern.
Unser erster Stopp ist heute „Badwater“ diese Stelle liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel und ist ein Beinahe ausgetrockneter Salzsee. Das wenige Wasser, was noch vorhanden ist möchte man lieber nicht probieren. Hier waren wir letztes Jahr auch schon, konnten aber aufgrund der Hitze nicht auf den Salzsee hinaus laufen. Das haben wir heute bei strahlendem Sonnenschein und 27°C nachgeholt.




Anschließend ging es zum „Zabriskie Point“ dort war letztes Jahr auch aufgrund der Hitze ebenfalls nur ein kurzer Besuch drin gewesen. Im Nachhinein haben wir aber feststellen müssen das wir letztes Jahr die besseren Fotos bekommen haben, da viel weniger los war und die Leute nicht überall herumgerannt sind.



Im Anschluss gab es noch ein Mittagessen im Death Valley und dann war Abschied nehmen angesagt.


Auf dem Weg nach Las Vegas haben wir uns noch den „Red Rock Canyon“ angesehen. Erstaunlicherweise wurde hier der Jahrespass für die Nationalparks anerkannt, so dass wir nicht extra bezahlen mussten. Der „Red Rock Canyon“ erinnerte uns an den Needles District der Canyonlands. Hier gab es auch verschiedenfarbigen Sandstein zu bewundern. Aber seht selbst:





Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Las Vegas. Hier in der Spielhölle (daher die heutige Überschrift) geht es dieses Mal auch wesentlich angenehmer von den Temperaturen her zu. Nach dem wir die schlecht ausgeschilderte Einfahrt (vielleicht sind wir auch nur Blind?) gefunden hatten Checkten wir dieses Mal in das „New York New York“ ein. Was Jana nicht wusste, war, das ich eine Suite gebucht hatte, da der Aufpreis nur Marginal war. Und so haben wir hier eine Suite, die ungefähr so groß wie unsere Wohnung ist.



Gefahren sind wir heute noch einmal 150 Meilen und Bilder gab es heute rund 330. Damit haben wir die Fahrstrecke im Großen und Ganzen Abgeschlossen und es geht nur noch ein wenig durch Las Vegas in den Nächsten Tagen. Das bedeutet auch, dass wir nicht mehr Tanken müssen. Und das jetzt, wo das Benzin mit 3,70 Dollar pro Gallone hier in Nevada so Billig ist.

Wir schließen heute mit ein paar Bildern aus Las Vegas.