Donnerstag, 25. November 2021

Auf in die große Freiheit

Um 6 Uhr geht es aus den Federn, dann fertigmachen und Tasche packen. Der Check-out ist nach wie vor für 7 Uhr geplant. Um 06:40 Uhr klingelt das Telefon und ich werde gefragt, ob ich schon fertig bin, man würde jetzt das Gepäck abholen. Ich war noch beim Packen, denn es sind ja noch 20 Minuten Zeit. Also sagte ich dem Herrn, dass ich keinen Gepäckabholer benötige und so nach unten komme, dass ich um 7 Uhr am Check-out Schalter bin. Das war ok und so konnte ich in Ruhe fertig packen. Um 06:55 Uhr traute ich mich dann aus dem Zimmer, da ich ja ein paar Meter zu gehen hatte und mit dem Fahrstuhl nach unten fahren musste. Auf dem Flur kam mir der Gepäckabholer entgegen, er wollte zu mir, um mich abzuholen. Ich durfte mein Gepäck auch nicht selbst „tragen“, ich musste es abgeben. Unten angekommen musste ich beim Check out nur den Quarantäne zettel vorzeigen. Dort wurde der Barcode gescannt und schon wurde ich vor die Tür gebracht. Dort warteten zu meiner Verwunderung schon Bernd und Denny auf mich. Als Bernd abgeholt wurde, wurde Denny gleich mitgenommen und so checken beide schon um 06:50 Uhr aus. Nun hieß es warten auf unser vor gebuchtes Taxi. Das kam kurz nach 07:30 Uhr und war auch groß genug für alle unsere Sachen.
Jetzt ging es einmal quer durch die Stadt und ich konnte ein paar erste Eindrücke gewinnen.




Bei unserer Partnerfirma angekommen ging es gleich in den Schulungsraum und es dauerte nicht lange und die Sicherheitsschulung für Denny und mich begann. Bernd fuhr mit dem Taxi und unserem Gepäck weiter zu unseren offenen Quarantänehotel und anschließend schon zur Baustelle.
Wir quälten uns durch die Schulung und wenn man ehrlich ist, reicht es aus, wenn man auf der Baustelle das Gehirn einschaltet… Zum Mittagessen wurden wir von der Partnerfirma nach unseren Wünschen versorgt. Leider haperte es ein wenig am gegenseitigen Verstehen und so bekamen wir für uns als gemeinsames Mittagessen folgendes:

Nachdem wir am Nachmittag mit der Sicherheitsschulung fertig waren, mussten wir noch eine Prüfung schreiben. Es gab 20 Fragen und 60 % mussten richtig beantwortet werden. Da wir unsere Schulungsunterlagen verwenden durften, war es auch nicht so schwer irgendwelche Detailfragen richtig zu beantworten. Und so bekamen wir nach der Prüfung unsere Karte, dass wir geschult sind und die Baustelle betreten dürfen.

Nebenbei bekamen wir auch noch eine Grundausstattung in Sachen Arbeitsschutz:


Nun war es auch schon wieder nach 17 Uhr und so machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Zuerst ging es zum Geldautomaten, denn wir benötigen auch ein wenig Bargeld. Da wir Octopus-Karten mithaben, müssen wir Sie nur aufladen, um die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt nutzen zu können. Der Aufladeversuch im „7 Eleven“ war bei mir erfolglos, da meine zwei Karten (1x dienstlich und 1x privat) erst wieder reaktiviert werden mussten. Also ab zur MTR (S bzw. U-Bahn) dort am Schalter wurden die Karten reaktiviert und ich habe sie gleich noch aufgeladen. Jetzt ging es zum Zug. Da Denny sich hier auskannte, musste ich einfach nur hinterherlaufen. Wir sind insgesamt 3x umgestiegen und so konnten wir sowohl leere Bahnen als auch recht volle Bahnen erleben.



Zwischendurch ging es kreuz und quer über die teils unterirdischen Bahnhöfe. Teilweise ging es recht weit rauf und runter.


Der Check-in im Hotel ging problemlos, allerdings konnte man unser Gepäck nicht im Gepäcklager finden. Bernd konnten wir telefonisch auch nicht erreichen, so, dass wir erst einmal ohne Gepäck auf unser Zimmer sind.




Schlussendlich konnte Denny Bernd erreichen und es stelle sich heraus, dass Bernd unser Gepäck mit auf sein Zimmer genommen hatte. Zwischenzeitlich kam Timo noch dazu und so ging es für uns zu viert zum ersten Abendessen in Freiheit.

Sonderlich lang wurde der Abend allerdings nicht, denn nach 2 Wochen nur herumsitzen schlaucht es ganz schön, wenn man plötzlich wieder den ganzen Tag unterwegs ist.

Bis Bald
Kai