Der Wecker klingelt um 8 Uhr. Vom Frühstück ist noch nichts zu sehen. Gegen 08:30 Uhr klopft es zaghaft an der Tür. Da ich schon sehnsüchtig warte, dauert es nur wenige Minuten bis ich Frühstücke.
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| Waffeln, Pancakes, Fruchtkompott, Ahornsirup und Oatmeal |
Heute stehen die letzten beiden PCR-Tests in der Quarantäne an. Mir wurde gesagt, dass sowohl das Vormittagsteam als auch das Nachmittagsteam vorbeikommt und einen Abstrich nimmt. Jedes Team arbeitet auch für ein anderes Labor und beide Tests müssen negativ sein, dass ich hier raus darf. Ich fange mal an zu arbeiten, denn irgendwann zwischen 9 Uhr und 12 Uhr soll das Vormittagsteam vorbeikommen. Gegen 11 Uhr klingelt und klopft es. Ich habe natürlich wieder alles bereitgestellt und so geht es schnell. Die beiden Damen weisen mich auch nochmal darauf hin, dass ich heute Nachmittag noch einen Test vor mir habe. Also geht es erst einmal wieder an die Arbeit. Etwa 10 Minuten später klopft es wieder an der Tür. Ich schaue nach und da steht das zweite Team vor der Tür. Ich frage sie, ob sie nicht ein wenig früh dran sind und sie meinen, dass sie heute sehr gut in der Zeit liegen. Und so war der zweite Abstrich auch noch vor dem Mittagessen erledigt.
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| Wintermelone mit Pilzen in Sojasoße und Reis |
Nach dem Mittagessen beginnt dann wieder die Telefonzeit und
Aline gewinnt wie fast immer das Rennen um den ersten Anruf. Danach geht es Schlag
auf Schlag. Am Ende unterstütze ich noch unser Serviceteam in der Heimat von hier
aus. Ganz nebenbei suche ich schon seit dem Morgen einen scheinbaren
Rechenfehler in einer Datenbank. Am Ende rechne ich rund 2 Stunden lang Werte
von Hand nach, um dahinterzukommen, dass an drei Stellen ein > steht, wo
ein >= stehen muss…
Am Ende des Tages ist der Fehler gefunden. Ob das jetzt alles korrekt ist, sehe
ich aber erst morgen, da der Ofen heute schon aus ist. Es folgen noch ein „paar“
Anrufe, dann ist es auch schon Zeit fürs Abendbrot.
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| Zitronen - Knoblauch Garnele und Gnocchi |
Neben der Telefonzeit mit Jana heißt es heute mal wieder Müll rausbringen. Wie das geht, möchte ich euch heute noch kurz erklären. Normalerweise wird hier auch Müll getrennt, in Recycelbar und nicht recycelbar. Da ich aber als potenzielle „Vieren schleuder“ gelte, heißt es alles in einen Sack.
Ich sammle immer ein wenig und stelle die Verpackungen ineinander, sodass ich nicht jeden Tag Müll entsorgen muss. Der Sack muss dann mit einem Kabelbinder verschlossen werden und es dürfen nur diese braunen Mülltüten verwendet werden.
Die verschlossene Tüte wird dann bis spätestens 21 Uhr vor die Tür gestellt. Manchmal hört man, wie der Müll in der Nacht abgeholt wird und manchmal steht es auch bis zum nächsten Nachmittag vor der Tür.
Bis morgen
Kai
