Montag, 8. Dezember 2014

In der Lagune von Bora Bora

Diese Nacht ging auf Bora Bora ein heftiger Regen nieder, was wir auf dem Wasser natürlich auch mit bekamen. Es schaukelte ein wenig, aber was das schlimmste für uns war, wir mussten die Dachluke geschlossen lassen. Damit war unsere Hauptfrischluftzufuhr eingeschränkt und so wurde es gut warm.

Aufstehen war 6:45 Uhr. Um kurz vor 7 kamen wir an Deck. Da das Frühstück noch nicht so weit war, gab es erst einmal eine Abkühlung von der Nacht im Meer. Ein kurzer Sprung und es gab eine herrliche Erfrischung. Nach dem Frühstück konnten wir am Horizont hinter uns schon eine große schwarze Wand sehen. Bisher sagte unser Kapitän immer nur ein Schauer ist kein Problem. Dieses Mal sagte er er wisse auch nicht wie sich das entwickeln wird. Man merkte aber schon, das die Crew etwas Druck machte um möglichst schnell weg zu kommen und so ging es zügig in der Lagune gen Süden und wir versteckten uns hinter dem Motu auf dem ein Teil des Sofitel gebaut ist. Da wir dem Wetter zunächst entkommen waren, konnten wir dort im Korallengarten schnorcheln gehen. Es gab wieder Fischschwärme zu sehen, so dass man dachte man schwimmt im Aquarium. Die Fische haben sich auch nicht stören lassen, sondern kamen eher noch her. Wahrscheinlich um zu schauen, ob wir Futter dabei haben.
Weiter ging es an die Spitze des südöstlichsten Motus. Hier angekommen, holte uns das Wetter ein. So wurden in Windeseile alle Sachen, die zum Trocknen draußen hingen herein geholt, andere schlossen alle Luken und Fenster, so dass es nicht rein regnet. Wir waren gerade fertig und es gab einen heftigen Schauer mit starkem Wind und es war eine Zeitlang unklar, ob wir zum Mittagessen überhaupt auf das Motu fahren. Da der Regen und der Wind aber kurz vor 12 Uhr merklich nachließen, konnten wir mit dem Dingi anlanden und es gab Mittag auf dem Motu. Da alle anderen aufgrund des Wetters offensichtlich abgesagt hatten, waren wir 8 (6 Gäste + 2 von der Crew) die Einzigen. Nach dem Essen gab es noch eine kleine Runde Volleyball, bevor es zurück auf den Katamaran ging. Nun ging es vom Südosten in den Südwesten der Insel. Da man im Süden nicht lang fahren kann, weil das Wasser zu flach ist, ging es praktisch ein mal um die Insel herum. Ab der Höhe des Flughafens war der Wind dann nicht mehr ganz so stark und so konnten wir um die halbe Insel herum segeln. Am Matira Beach machten wir für die Nacht fest und vor dem Abendessen war noch genug Zeit für Wasseraktivitäten. Außerdem müssen wir schon langsam wieder die Koffer packen, denn morgen früh nach dem Frühstück gehen wir schon wieder von Bord.













Jetzt werden wir den letzten Abend an Bord genießen und lesen uns morgen wieder.

Liebe Grüße
Jana & Kai 

Sonntag, 7. Dezember 2014

Bora Bora wir kommen...

Heute hieß es aufstehen um 6:45 Uhr und Frühstück um 7. Dann wurden die Segel gesetzt und es ging in ca. 3,5 Stunden von Raiatea nach Bora Bora. Kurz vor dem Riff wurde der Anker gesetzt und es ging das erste Mal ins Wasser. Für einige der Gruppe war das auch schon die größte Mutprobe, denn wir sind zum Schnorcheln mit Haien. Es war großartig! Neben unzähligen Schwarzspitzenriffhaien schwammen am Grund auch noch Zitronenhaie, welche aufgrund der Größe echt beeindruckend sind. Die Zitronenhaie, die wir gesehen haben, hatten eine Größe von etwa 2,5 Meter. Einige Einheimische hängten sich an einen Zitronenhai und ließen sich ziehen. Davon wurde uns Touristen aber dringend abgeraten.
Im Anschluss ging es in die Lagune. Dort gab es Mittagessen und nach einer kurzen Pause ging es dann erneut ins Wasser zum nächsten Highlight. Es war eine Spielstunde mit Mantarochen angesagt. Und es hieß nicht nur schauen, sondern auch streicheln und füttern. So ein Rochen fühlt sich ein wenig wie eine Schnecke an, so etwas glitschig. Gleichzeitig sind sie aber unglaublich weich und haben sich sehr gern streicheln lassen. Füttern konnte man sie auch aus der Hand, man durfte es nur nicht übertreiben, denn sonst hätte dich der Mantarochen umgeworfen, um sein Stück Fisch zu bekommen. Dann ging es ein paar hundert Meter weiter und schon wurde wieder der Anker gesetzt und es ging ein drittes Mal ins Wasser. Hier war ein Korallengarten, wobei die Korallen nicht das tolle waren, sondern die Muscheln und die Fischvielfalt. Bei den Muscheln war von blau über lila bis hin zu türkis alles dabei. Bei den Fischen gab es große Schwärme, allerdings waren dort alle möglichen Fischarten vertreten.
Weiter ging es um die Insel herum, natürlich immer in der Lagune und im Osten der Insel wurde für die Nacht geankert. Wer wollte konnte noch ein wenig schwimmen, aber wen wundert es, das alle genug Wasser für heute hatten.

Hier ein paar Überwasserbilder vom heutigen Tag:















Viele Grüße aus der Lagune von Bora Bora
Kai

Samstag, 6. Dezember 2014

Alle Mann an Bord!

Heute Morgen wollten wir dem Frühstücksweckdienst ein Schnippchen schlagen und hatten den Wecker auf 10 vor 7 gestellt, um bereits wach zu sein. Unser Frühstücksdienst muss das gewusst haben, denn das Frühstück kam heute schon 6:45 Uhr, so dass das mit dem Wecken dann doch geklappt hat...
Um 8 Uhr noch schnell den Mietwagen zurück bringen und dann Sachen packen, denn 10 Uhr kommt das Taxi und bringt uns zum Hafen, denn heute geht es aufs Schiff, genauer gesagt auf einen Katamaran. Hier passen maximal 8 Passagiere drauf. Es ist also alles andere als Massentourismus.

Unser Katamaran war der Dritte in der Reihe, sieht dem Ersten aber relativ ähnlich..

Unser Katamaran von hinten 

Um 12 Uhr hieß es Leinen los und es ging innerhalb des Riffs von Raiatea nach Tahaa zu einem Korallengarten. Mit einem kleinen Beiboot sind wir dann zum Korallengarten gefahren und unterwegs begegnete uns ein etwa 1,5 Meter Mantarochen. Im Korallengarten begegneten uns viele Fische, wie z. B. Moränen, der kleine "Nemo" Fisch in einer Seeanemone, Muscheln und vieles mehr.
Wir würden es euch gern zeigen, aber leider ist unsere Unterwasserkamera überhaupt nicht mehr funktionstüchtig. Deshalb müsst ihr leider mit unseren Beschreibungen auskommen.

Zum Tagesabschluß gibt es noch ein paar Bilder:

Heute stand die Pacific Princess im Hafen und wir haben erfahren, dass bis zum 1.1. noch 6 weitere folgen werden.

Dort sind wir ausgelaufen.

Ein schöner Aussichtspunkt auf Raiatea 




In der Ferne Bora Bora...

Und natürlich die Statistik: Gesegelt sind wir von Raiatea nach Tahaa, das Wetter war heute Morgen bis kurz vor 10 Uhr sehr regnerisch und dann gab es durchgehend Sonne. Die Temperatur schätze ich auf 28-30 Grad, wobei es auf dem Meer natürlich immer eine leichte Brise gibt und damit angenehm wird. Bilder gab es 50.


LG
Jana & Kai